Anthropogen induzierter Unterwasserlärm entsteht vor allem bei Schiffsverkehr und dem Einsatz technischer Geräte im Wasser, zum Beispiel bei Forschungstätigkeiten. Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) erstellte eine Risikoanalyse zur Nutzung von seismischen Geräten in der Antarktis: „Strategic Assessment of the Risk Posed to Marine Mammals by the Use of Airguns in the Antarctic Treaty Area”, die dem UBA 2009 vorgelegt wurde. In der Bewertung dieser AWI-Risikoanalyse weist das UBA darauf hin, dass die Beurteilung der Risiken durch Unterwasserschall und die darauf aufbauenden Maßnahmen eng an den Grundsätzen der Vorsorge zu orientieren ist. Es werden kritische Punkte der AWI-Risikoanalyse beleuchtet, Alternativen aufgezeigt und offene Punkte herausgearbeitet.
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