Nachhaltiges Wirtschaften und Transformation

Umwelt- und ressourcenschonende Technologien, Produkte und Dienstleistungen sind der Königsweg zu einem nachhaltigen Wirtschaften.

Dekarbonisierung und Carbon Management

Die Unternehmen im Freistaat treiben die Dekarbonisierung bzw. Defossilisierung ihrer Produktionsverfahren mit Nachdruck voran. Dennoch werden in einigen Industriesektoren prozessbedingte und damit schwer bzw. nicht vermeidbare Treibhausgas-Emissionen bestehen bleiben. Hier werden die Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO2 („Carbon Capture Usage“ (CCU) bzw. „Carbon Capture Storage“ (CCS)) künftig wichtige Bausteine für eine klimaneutrale Wirtschaft sein. Durch das Abscheiden von CO2 aus Biomasse können mithilfe von CCU/CCS sogar Negativemissionen erzielt werden, die CO2-Emissionen aus anderen Sektoren kompensieren. Um eine Klimaneutralität der Wirtschaft zu erreichen, müssen verschiedene technologische Ansätze mit den natürlichen Senken wie Wäldern gemeinsam gedacht werden. Zudem müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Anreize für eine Transformation setzen.

Das Bayerische Wirtschaftsministerium und das Bayerische Umweltministerium erstellen aktuell einen Aktionsplan CCU/CCS, der die bereits im Aufbau befindlichen Carbon Management Strategien (CMS) auf europäischer und auf deutscher Ebene flankiert. Dieser Aktionsplan wird eng mit den Akteuren der Wirtschaft und Wissenschaft sowie einschlägigen Verbänden abgestimmt.

Übersicht zu Förderprogrammen des Bundes, des Landes und der EU betreffend die Dekarbonisierung der Industrie

Das Dokument gibt einen Überblick über verschiedene Förderprogramme des Bundes, des Landes und der EU zur Dekarbonisierung der Industrie

Stand: September 2024

Umweltwirtschaft in Bayern

Mit einem Beschäftigungsanteil von fast 5 Prozent der Gesamtwirtschaft und Umsätzen von über 50 Milliarden Euro hat die Umweltwirtschaft einen hohen ökonomischen Stellenwert im Freistaat Bayern. Die bayerische Umweltwirtschaft umfasst fast 34.000 Unternehmen und ist insgesamt von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt. Sie sind bundesweit führend und liegen auch im internationalen Wettbewerb mit an der Spitze.

Die Querschnittsbranche Umweltwirtschaft untergliedert sich in die sechs Leitmärkte

  1. Wasserwirtschaft,
  2. Schutztechnologien,
  3. umweltfreundliche Energieerzeugung und -speicherung,
  4. Kreislaufwirtschaft,
  5. Rohstoff- und Materialeffizienz sowie
  6. Energieeffizienz.

Sie umfasst Unternehmen aus dem Bereich der technischen und planerischen Dienstleistungen, dem Baugewerbe, der Elektroindustrie und dem Maschinenbau sowie aus der Energiewirtschaft und den Entsorgungsdienstleistungen.

Akteure der Umweltwirtschaft in Bayern

Umweltwirtschaft in Bayern - Studie

Die Umweltwirtschaft durchdringt bereits heute in vielfältigen Ausprägungen die Ökonomie des Freistaats Bayern. Die vorliegende Studie beleuchtet die…

Stand: Januar 2019

Kampagne der Partner des Umwelt- und Klimapakts Bayern

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