2016 unterlag Hillary Clinton Donald Trump im Rennen um die Präsidentschaft. Acht Jahre später steht sie wieder auf der Bühne – und ist kämpferisch wie fast noch nie.
Sie kommt kaum zum Reden. Zwei Minuten lang jubeln ihr die Massen frenetisch zu, wie seit acht Jahren nicht, wie vielleicht auch damals nicht, wie vielleicht nie – und sie kommt nicht dagegen an.
Immer wieder setzt Hillary Clinton zu ihrer Rede auf dem Parteitag an und wird erdrückt vom Jubel in der United Arena in West Chicago, nicht weit entfernt von ihrem Kindheitshaus.
Welche Genugtuung für eine Frau, die die Schicksalswahl 2016 gegen Trump verlor und auch unter Demokraten lang als Verliererin galt, als Schuldige.
