Damit Stadt, Land und Bergregionen gemeinsam vorankommen, fördert der Bund unter der Federführung unter anderem des SECO und des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE) eine aufeinander abgestimmte räumliche Entwicklung. Als Orientierungsrahmen dient das Raumkonzept Schweiz. Die Agglomerationspolitik und die Politik für die ländlichen Räume und Berggebiete leisten dabei als Querschnittspolitiken wichtige Beiträge. In diesem Rahmen sind die räumlich ausgerichteten Sektoralpolitiken wie die NRP weitere zentrale Elemente.
Das Raumkonzept Schweiz strebt eine inhaltliche und gebietsübergreifend koordinierte räumliche Entwicklung der Berggebiete, ländlichen Räume und Agglomerationen an – eine kohärente Raumentwicklung. Diese ist zentral, da die Ansprüche an die beschränkte Ressource Boden mannigfaltig sind. Aktivitäten, die Auswirkungen auf den Raum haben, müssen miteinander koordiniert werden, damit möglichst wenig Konflikte entstehen. In vielen Fällen können so sogar Synergien genutzt und gemeinsam Neues geschaffen werden.
Das SECO engagiert sich auf verschiedenen Schienen. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) ist es für die Umsetzung der Agglomerationspolitik und der Politik des Bundes für die ländlichen Räume und Berggebiete zuständig, zwei Querschnittspolitiken, die massgeblich zur kohärenten Raumentwicklung beitragen. Das SECO unterstützt in diesem Rahmen gemeinsam mit anderen Bundesstellen konkrete, themenübergreifende Projekte, dies etwa im Rahmen der Modellvorhaben nachhaltige Raumentwicklung. So sollen gerade an den Schnittstellen zwischen den Bereichen Potentiale genutzt werden.
Wichtig für eine kohärente Raumentwicklung ist auch die Koordination. Diese erfolgt auf Bundesebene unter anderem im Bundesnetzwerk kohärente Raumentwicklung Stadt-Land (BN KoRE), wo gemeinsame Projekte aufgegleist und umgesetzt werden, oder in der Raumordnungskonferenz (ROK), wo sich die Bundesstellen gegenseitig über aktuelle räumliche Aktivitäten informieren. In der Tripartiten Konferenz wird der Dialog mit den Kantonen, Städten und Gemeinden geführt.
Letzte Änderung 14.02.2024