Das Observatorium zum Freizügigkeitsabkommen Schweiz - EU

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Am 1. Juni 2002 sind das Personenfreizügigkeitsabkommen (FZA) zwischen der Schweiz und den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) sowie das Abkommen zur Änderung des Übereinkommen zur Errichtung der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) in Kraft getreten. Im selben Jahr wurde das „Observatorium zum Personenfreizügigkeitsabkommen Schweiz-EU“ ins Leben gerufen. Das Observatorium zum Freizügigkeitsabkommen hat den Auftrag, die Auswirkungen der Personenfreizügigkeit auf den Arbeitsmarkt auf nationaler Ebene und in den Grossregionen unseres Landes zu beurteilen.

Dazu soll das Observatorium:

  • als Plattform der Bundesverwaltung für den Austausch von Informationen dienen;
  • periodisch die wissenschaftlichen Arbeiten oder die von den verschiedenen betroffenen Ämtern durchgeführten Analysen zusammenfassen und auf dieser Grundlage die Probleme identifizieren, welche durch den freien Personenverkehr entstehen können;
  • wo angezeigt mittel- oder langfristig wissenschaftliche Studien initiieren und begleiten; 
  • gegebenenfalls die umfassenden politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Konsequenzen aufzeigen und entsprechende Vorschläge machen;
  • einen periodischen Bericht über die Entwicklung der Wanderungsströme zwischen der Schweiz und dem Ausland sowie die Auswirkungen der Personenfreizügigkeit auf den Arbeitsmarkt verfassen. Seit 2010 werden im Rahmen des Berichts zusätzlich die Auswirkungen auf die Sozialversicherungen thematisiert.

Das Observatorium zum Freizügigkeitsabkommen wird von einer interdepartementalen Arbeitsgruppe getragen, welche sich aus Vertretern des Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), des Bundesamtes für Statistik (BFS), das Staatssekretariats für Migration (SEM) sowie des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) zusammensetzt; die Leitung obliegt dem SECO. 

20. Bericht des Observatoriums zum Freizügigkeitsabkommen Schweiz - EU (PDF, 1 MB, 24.06.2024)Auswirkungen der Personenfreizügigkeit auf Arbeitsmarkt und Sozialleistungen

Studien

Auswirkungen eines Wegfalls der Bilateralen I auf die Schweizer Volkswirtschaft

Auswirkungen der Personenfreizügigkeit auf den Schweizer Arbeitsmarkt

Verdrängungseffekte des Freizügigkeitsabkommens Schweiz-EU auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. (PDF, 1 MB, 26.02.2016)Lalive R., Zweimüller J. und Favre, S. (2013), Studie im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO.


Les effets de la libre circulation des personnes sur les salaires en Suisse. (PDF, 1 MB, 26.02.2016)Müller, T. et al. (2013), Studie im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO.

Weitere Studien

Einkommensentwicklung von Grenzgängerinnen und Grenzgängern im Aufenthaltsverlauf - Eine Längsschnittbetrachtung für die Schweiz (PDF, 1 MB, 25.06.2021)Mit einer deutsch- und französischsprachigen Zusammenfassung
Studie im Auftrag des SECO. Arbeitsmarktpolitik No 62 (06.2021)

Berichte

Links

Partnerämter des Observatoriums zum Freizügigkeitsabkommen

Weiterführende Informationen zur Personenfreizügigkeit

Das Portal Personenfreizügigkeit bietet einen umfassenden Überblick zu Fragen rund um die Personenfreizügigkeit. Auf der Plattform finden sich unter anderem auch Informationen zur Umsetzung der Initiative «Gegen Masseneinwanderung».  

Verwandte Themen  

Letzte Änderung 21.06.2024

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