Thema: Ländliche Entwicklung
| Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz | Agrar- und Landentwicklung

Wettbewerb „Mehrgenerationenspielplätze im Olympia-Jahr 2024“

Erstes Projekt in Nalbach-Bilsdorf eröffnet

Auf dem Bild sieht man mehrer Personen, die auf einer Laufbahn stehenund einen Start andeuten Eröffnung Mehrgenerationenspielplatz Bilsdorf
Ministerin Petra Berg (v.l.) und Landrat Patrik Lauer (v.r.) bei der Eröffnung des Mehrgenerationenspielplatzes in Nalbach-Bilsdorf Foto: Stefan von Uffel-Gemballa

Beim Wettbewerb „Mehrgenerationenspielplätze im Olympia-Jahr 2024“, den das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz und das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport 2023 gemeinsam ausgerufen hatten, zählten die Beiträge der Gemeinden Nalbach und Großrosseln zu den herausragenden. Aufgrund dessen wurde der Umbau des ehemaligen Sportplatzes in Bilsdorf im Rahmen der nachhaltigen Dorfentwicklung des Umweltministeriums gefördert. Ministerin Petra Berg besuchte nun die Eröffnung des Platzes.

„Die olympischen und paralympischen Spiele dienten als Startschuss, um die Themen Sport und Bewegung auch im Saarland wieder stärker in den Fokus zu rücken“, betont Berg. „Wir wollen möglichst viele saarländische Gemeinden dabei unterstützen, vorrangig bestehende Spielplätze nachhaltig durch zusätzliche Geräte und Angebote zu erweitern, sodass sie ganz im Sinne des olympischen und paralympischen Gedankens Spaß an Bewegung, Fitness und präventiver Gesunderhaltung sowie den Gemeinschaftssinn vor Ort fördern.“

„Durch den Wettbewerb entstehen Plätze für Gemeinschaft und zentrale Treffpunkte – für Jung und Alt, für Menschen mit und ohne Behinderungen“, sagt Sportminister Reinhold Jost. „Das spielerische Erlernen von Bewegung dient für die Kleinsten unserer Gesellschaft als Grundlage sportlicher Betätigung. Für alle Menschen, insbesondere die ältere Generation, ist Bewegung ein zentraler Bestandteil der präventiven Gesunderhaltung, um fit und agil zu bleiben. Der Sport bietet Raum zum Austausch und genau das ist es auch, was das Zusammenleben in unserem Saarland ausmacht.“

Der Mehrgenerationenspielplatz bietet eine inklusive und intergenerative Kombination aus Kleinspielfeld, Laufbahn, Fitness- und Bewegungsgeräten und ist in die bestehende Parkanlage mit Kinderspielplatz integriert. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf rund 385.000 Euro. Die voraussichtliche Förderung durch das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz beträgt 250.000 Euro (75 Prozent-Förderung im Rahmen der nachhaltigen Dorfentwicklung), die voraussichtliche Zuwendung des Ministeriums für Inneres, Bauen und Sport (Aufstockung auf 90 Prozent durch Bedarfszuweisungen) rund 96.000 Euro. Daher ergeben die voraussichtlich aufzubringenden Eigenmittel der Kommune knapp 39.000 Euro.

Hintergrund:

Der Wettbewerb „Mehrgenerationenspielplätze im Olympia-Jahr 2024“ ist Teil der Aktivitäten der Landesregierung in diesem Jahr, reicht aber mit einer nachhaltigen Zukunftsperspektive über das Olympia-/Paralympics-Jahr 2024 hinaus: Mit der Kampagne „Team Saarland. Gemeinsam gewinnt.“ soll die Gemeinschaft gestärkt werden, im sportlichen, wie auch nichtsportlichen Kontext. Die olympischen Spielplätze sollen einen dauerhaften Impuls für die Sport- und Gesundheitsförderung sowie das inklusive und intergenerative Miteinander geben. Die Landesregierung hat sich in Zusammenarbeit mit dem Landessportverband für das Saarland (LSVS) und weiteren Akteuren mit einer Vielzahl an Projekten für das Olympia-/Paralympics-Jahr 2024 zum Ziel gesetzt, nicht nur die saarländische Sportlandschaft, sondern auch die saarländische Sportfamilie mit all ihren engagierten Menschen nachhaltig zu stärken.

Insgesamt sollen noch inklusive Mehrgenerationenspielplätze folgender Wettbewerbskommunen über das MUKMAV gefördert werden: St. Wendel, Blieskastel, Eppelborn, Freisen, Großrosseln, Illingen, Saarwellingen und Wallerfangen. Durch das MIBS sollen Maßnahmen von weiteren Wettbewerbskommunen gefördert werden: Bous, Heusweiler, Neunkirchen, Püttlingen, Quierschied, Wadern und Wadgassen. Insgesamt gibt es sieben Neubauten und neun Umbauten bzw. Weiterentwicklungen bestehender Anlagen.

Medienansprechpartner

Matthias Weber

Matthias Weber
Pressesprecher

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66117 Saarbrücken

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