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Demenz

Mensch, der ein Puzzel von einem Gehirn zusammensetzt. Quelle: © LIGHTFIELD STUDIOS_AdobeStock

Übersicht

Demenzerkrankungen sind durch einen fortschreitenden Verfall der kognitiven Fähigkeiten und Veränderungen der Persönlichkeit gekennzeichnet. Die Erkrankung ist mit einem hohen Maß an Verlust eigenständiger Lebensführung und Lebensqualität der Betroffenen und hohen Belastungen ihrer Angehörigen verbunden. Mit höherem Lebensalter nimmt die Häufigkeit von Demenz zu. Aktuelle Schätzungen für das Jahr 2021 gehen von 1,8 Millionen Betroffenen in Deutschland aus. Die häufigste Demenzerkrankung ist die Alzheimer Demenz. Durch eine Alterung der Gesellschaft wird davon ausgegangen, dass die Anzahl Betroffener in den kommenden Jahren deutlich steigt. All dies verursacht hohe materielle und immaterielle gesellschaftliche Kosten, nicht zuletzt für die Versorgung Betroffener.

Demenzerkrankungen haben unterschiedliche Ursachen. Da Demenz nicht kurativ therapiebar ist, kommt der Prävention von demenzrelevanten Faktoren über die gesamte Lebensspanne besondere Bedeutung zu. Zu diesen Faktoren gehören: soziale und umweltassoziierte Determinanten der Gesundheit (niedrige Bildung, soziale Isolation, Luftverschmutzung), gesundheitsrelevante Verhaltensweisen (Bewegungsmangel, riskanter Alkoholkonsum, Rauchen) und bestimmte Vorerkrankungen (Adipositas, Bluthochdruck, Depression, Diabetes Mellitus, Hörverlust, Schädel-Hirnverletzungen). Für fast alle dieser Faktoren werden Daten im Rahmen des RKI-Gesundheitsmonitorings erhoben. Zusätzlich findet eine Erfassung der kognitiven Funktionsfähigkeiten in der Bevölkerung statt.

Daten aus dem RKI-Gesundheitsmonitoring

Methoden

Forschung im RKI

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Stand: 11.04.2024

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