Der Herbst ist da, und mit ihm kommt wieder die Zeit der Infekte. Was wir tun können, um uns vor ihnen zu schützen und was, wenn es uns leider erwischt hat, das erfahren Sie hier.
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Hitze ist eine echte Herausforderung für die Venen. Was unseren Beinen jetzt guttut und wie wir den Hochsommer locker und leichtfüßig genießen.
Am Ende eines Sommertages die Füße hochlegen – himmlisch! Warme Temperaturen machen vielen Beinen zu schaffen. Sie fühlen sich schwer und müde an, sind dick oder gar schmerzhaft. Grund ist der verlangsamte Blutfluss. Bei Hitze erweitern sich die Gefäße. Eigentlich clever: So kann der Körper die Wärme besser abgeben. Aber für die Beinvenen wird es schwerer, das Blut zurück zum Herzen zu transportieren. Die Zirkulation verlangsamt sich, die Venen werden durchlässiger, Flüssigkeit kann leichter ins Gewebe ausfließen.
Mithilfe der Natur und richtigem Verhalten können wir gegensteuern. Das A und O: Bewegung. Mit jedem Schritt aktivieren wir die Venenpumpe. Daher tagsüber öfter aufstehen und umherlaufen, dabei auch mal von den Zehen auf die Fersen wippen. Ideales Venentraining: Schwimmen! Erfrischt, und der Wasserdruck wirkt wie ein Kompressionsstrumpf.
Abkühlung tut gut
Wechselduschen, Kneipp-Güsse und kalte Fußbäder lassen die Gefäße wieder zusammenziehen. Basenbad-Zusätze (z. B. Reformhaus® Plus Zeolith Basenbad, M. Reich BasenSalz; P.Jentschura® MeineBase®) können den Effekt verstärken. Das Blut muss fließen, also viel trinken. Super sind Tees aus Brennnessel, Scharfgabe oder Steinklee. Einige Mischungen enthalten Wirkstoffe, die die Venen-Spannkraft verbessern (z. B. Salus Venen-Fit Tee). Auch Rosskastanien- und Weinlaubextrakte können bei längerer Einnahme die Beschwerden lindern (z. B. Alsiroyal® Venenkapseln).
Sie widmen sich in „Venusvenen“ gezielt Frauenbeinen. Warum?
Unsere Gefäße werden von den Hormonen beeinflusst. Neben Krampfadern und geschwollenen Beinen besteht bei Frauen ein erhöhtes Risiko für eine Thrombose unter Hormoneinnahme, z. B. durch die Pille oder bei Wechseljahrsbeschwerden und in der Schwangerschaft. Frauen haben zudem einen anderen optischen Anspruch an ihre Beine.
Sind schwere Beine ein Fall für die ärztliche Untersuchung?
Schwellungen sind meist harmlos, sollten aber abgeklärt werden – gefäßmedizinisch und internistisch. Findet sich keine Ursache, kann symptomatisch behandelt werden.
Wie sieht die Behandlung aus?
Neben der manuellen Lymphdrainage ist die wichtigste Säule die Kompressionstherapie. Dabei verhindert der erhöhte Druck von außen Wassereinlagerungen – das Bein bleibt schlank!
Kompressionsstrümpfe im Sommer?
Gerade dann. Mein Tipp: Die Strümpfe anfeuchten. Die Verdunstungskälte ist eine tolle Erfrischung.
Dr. med. Kerstin Schick – Gefäßmedizinerin und Buchautorin
In „Venusvenen. So werden Frauenbeine gesund, stark und schön“ beschreibt Dr. med. Kerstin Schick anhand von zehn Patientinnen häufige Gefäßerkrankungen und was dagegen hilft. Lübbe Life, 18 Euro
Durch unsere geschultes Fachpersonal können wir Ihnen eine ausgiebige Beratung anbieten und ganz auf Ihre Bedürfnisse eingehen.
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