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Erster Wirtschaftsgipfel im Z5+1-Format
Eine Delegation unter Beteiligung des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft ist am Sonntag zusammen mit Bundeskanzler Olaf Scholz nach Usbekistan und Kasachstan aufgebrochen. Am heutigen Montag (16. September) standen in der usbekischen Metropole Samarkand Wirtschaftsgespräche unter Beteiligung des Bundeskanzlers und des usbekischen Staatspräsidenten Shavkat Mirziyoyev an. In der kasachischen Hauptstadt Astana kommt es am morgigen Dienstag (17. September) als Höhepunkt der Reise erstmals zu einem Gespräch deutscher Wirtschaftsvertreter mit dem Bundeskanzler und den Präsidenten aller fünf zentralasiatischen Staaten (Z5+1).

MELDUNGEN

Mittelstandskonferenz von Ost-Ausschuss und AKA in Frankfurt
Die bereits dritte gemeinsame Konferenz von Ost-Ausschuss und AKA Ausfuhrkredit-Gesellschaft mbH (aka Bank) in Frankfurt am Main in diesem Jahr widmete sich am 12. September 2024 unter dem Titel „Osteuropa - der Markt für den Mittelstand“ den Chancen und Herausforderungen für deutsche Mittelständler in Mittel- und Osteuropa. Es wurde einerseits deutlich, dass Mittel- und Osteuropa angesichts des Kostendrucks und der Konjunkturschwäche in Deutschland ein wichtiger Absatz- und Beschaffungsmarkt für deutsche Klein- und Mittelunternehmen ist, dass andererseits aber auch der Wettbewerbsdruck in der Region spürbar zugenommen hat.
15. Sitzung des Deutsch-Kasachischen Wirtschaftsrats

Am 28. August kamen mehr als 150 Wirtschaftsvertreterinnen und -vertreter aus Kasachstan und Deutschland im Haus der Deutschen Wirtschaft zur 15. Sitzung des Deutsch-Kasachischen Wirtschaftsrats zusammen. Der große Andrang gibt Anlass zur Hoffnung, dass sich die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen spürbar beleben. Das Treffen diente auch der Vorbereitung des für September anstehenden Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz in Astana.

Deutscher Osthandel im ersten Halbjahr 2024

Der deutsche Osthandel erwies sich im ersten Halbjahr 2024 erneut als stabilisierender Faktor im deutschen Außenhandel. Die deutschen Exporte in die 29 Zielländer des Ost-Ausschusses in Mittel- und Osteuropa sowie Zentralasien lagen im ersten Halbjahr 2024 mit gut 145 Milliarden Euro etwas über dem Niveau des ersten Vorjahreshalbjahres, während die deutschen Ausfuhren insgesamt rückläufig waren (-1,6 Prozent). Polen überholte dabei China als deutschen Absatzmarkt.

Besuch im Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten
Mit einem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz will die Bundesregierung verstärkt dringend benötigtes Personal ins Land holen. Bislang galt dabei die komplexe Vergabe von Arbeitsvisa über die deutschen Botschaften, die oft Monate dauert, als gravierendes Hindernis. Das Auswärtige Amt verspricht nun Besserung durch das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten (BfAA) als zentraler Servicestelle. Vor diesem Hintergrund organisierte der Ost-Ausschuss einen Besuch der in Brandenburg an der Havel ansässigen Behörde, an dem am 18. Juli rund 30 Personen teilnahmen.
Statement zur Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Serbien
Am morgigen Freitag, den 19. Juli 2024, wird Bundeskanzler Olaf Scholz nach Belgrad reisen. Dort trifft er nach Angaben des Bundeskanzleramts mit dem serbischen Präsidenten zusammen und wird anschließend am internationalen „Critical Raw Material Summit“ teilnehmen. Im Mittelpunkt der Reise werden nach Regierungsangaben die bilateralen, aber auch internationale und europapolitische Themen stehen. Den Besuch des Bundeskanzlers in Serbien kommentiert Anja Quiring, Regionaldirektorin für Südosteuropa im Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft:

Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft