Einer der Veranstaltungshöhepunkte: 60 Gruppen zogen durch die Innenstadt zur Wiesn
Über 9.000 Trachtler, Schützen, Fahnenschwinger, Jäger und Mitglieder von Musikkapellen und Spielmannszügen liefen dieses Jahr mit. Um dabei zu sein reisten Gruppen aus vielen Teilen Deutschlands, aber auch aus dem Ausland, an. Unter anderem Gäste aus Österreich, Südtirol, Italien, der Schweiz, Slowenien, Kroatien, Siebenbürgen, Polen, der Ukraine und Serbien. Sie reihten sich alle in den sieben Kilometer langen Zug ein.
Demonstrationszug der Trachten, Brauchtum und Volkstanz
Der Trachten- und Schützenzug, der im Jahre 1835 zum ersten Mal zu Ehren der Silberhochzeit von König Ludwig I. und Therese von Bayern und dem 25-jährigen Bestehen des Oktoberfestes stattfand, ist heute einer der Höhepunkte des Oktoberfestes. Die Wichtigkeit des Festzuges zeigt die live-Übertragung in der ARD, bei welcher alljährlich über eine Million Zuschauer weltweit das farbenfrohe Ereignis am Fernseher verfolgen.
Über 9.000 Mitwirkende, gegliedert in 60 Zugnummern, zogen vom Max II Monument durch die Münchner Innenstadt zur Oktoberfestwiese und präsentierten die Vielfalt von Trachten, Brauchtum und Volkstanz. Viele deutsche Bundesländer sind mit Trachten- und Musikgruppen vertreten und nehmen ebenso wie Gäste aus dem Ausland am sieben Kilometer langen Zug teil.
Zahlreiche Ehrengäste auch heuer dabei
Neben den Prachtgespannen der Münchner Brauereien hoben mehr als 40 festlich geschmückte Festwägen und Kutschen die Einzigartigkeit dieses Festzuges heraus. Das Münchner Kindl Franziska Inselkammer führte den Zug hoch zu Ross an, dem der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter mit seinen Stadträten, Zweiter Bürgermeister Dominik Krause, Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl, Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner, und als Ehrengast der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder, in Festkutschen dem Zug weiteren Glanz verleihen.