Woher kommen eigentlich unsere Lebensmittel? Immer mehr Menschen möchten wissen, wo und wie Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Käse und Co. erzeugt werden. Einblicke in eine nachhaltige Landwirtschaft bieten die Höfe des bundesweiten Netzwerks Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau.
Knapp 37.000 Betriebe in Deutschland wirtschaften nach ökologischen Richtlinien. Aus dieser Vielfalt hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zuletzt 300 Bio-Betriebe, die Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau, ausgewählt. Sie gewähren allen Interessierten einen Einblick in die Öko-Landwirtschaft.
Die 300 Betriebe präsentieren sich in enormer Vielfalt – vom kleinen Rosenhof bis zum großen Ackerbaubetrieb mit über tausend Hektar Fläche, von der Bio-Imkerei bis zum Stutenmilch-Familienbetrieb, vom Erlebnisbauernhof bis zu direktvermarktenden Betrieben. Sie bündeln Expertise über Besonderheiten, Vorzüge und Herausforderungen des Öko-Landbaus und öffnen ihre Türen und Tore für alle Interessierten, bieten Dialog und Vernetzung.
Führungen, Seminare und Hoffeste bieten allen – ob Bürgerinnen und Bürgern, Familien, Schulklassen, Umstellungsinteressierten oder Praktikerinnen und Praktikern des Öko-Landbaus – Einblicke in die ökologische Landwirtschaft: in mobile Hühnerställe, die muttergebundene Kälberaufzucht, Saatgutvermehrung, Maßnahmen zum Umwelt- und Gewässerschutz, in Solidarische Landwirtschaft, alte Gemüsesorten und seltene Tierrassen.