Tina Andres, BÖLW-Vorstandsvorsitzende, kommentiert:
"Die Studie ist ein wichtiger Beitrag zur Versachlichung der Debatte um die Zukunft von Landwirtschaft und Ernährung. Die Bio-Bauern und Bio-Unternehmerinnen gehen diesen Pfad der Veränderung seit Langem. Chemisch-synthetische Pestizide? Nutzen Bio-Landwirte nicht. Mineralische Stickstoff-Dünger? Kommen nicht auf Bio-Äcker. Tiere? Werden auf Bio-Höfen mit viel Platz für ein artgerechtes Leben gehalten – und in einer Zahl, dass die Landschaft gepflegt wird und keine überschüssige Gülle als Nitrat in unseren Gewässern landen kann.
Es ist gut, dass Agora Agrar eine klare Zielvorstellung für die EU-Landwirtschaft formuliert hat. Denn klare Ziele sorgen dafür, dass die Land- und Lebensmittelwirtschaft Planungssicherheit hat. Das System Ökolandbau dient dabei gerne als Blaupause."
Über den BÖLW
Der BÖLW ist der Spitzenverband deutscher Erzeugerinnen, Verarbeiter und Händlerinnen von Bio-Lebensmitteln und vertritt als Dachverband die Interessen der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft. Mit Bio-Lebensmitteln und -Getränken setzen jährlich mehr als 57.000 Bio-Betriebe rund 16 Milliarden Euro um. Zu den Mitgliedern zählen: Assoziation Ökologischer Lebensmittelhersteller, Biokreis, Bioland, Biopark, Bundesverband Naturkost Naturwaren, Dachverband Ökologische Pflanzenzüchtung in Deutschland, Demeter, Ecoland, ECOVIN, GÄA, Interessensgemeinschaft der Biomärkte, Naturland, Arbeitsgemeinschaft der Ökologisch engagierten Lebensmittelhändler und Drogisten, Reformhaus®eG und Verbund Ökohöfe.
Quelle: Pressemitteilung des BÖLW