Öko-Aktionsplan 2021-2024
Ziel
20 Prozent Öko-Fläche bis 2024
Handlungsfelder
1. Wertschöpfung – Regionale ökologische Verarbeitung und Vermarktung
Da trotz des Zuwachses an ökologisch bewirtschafteten Flächen und Verarbeitungsunternehmen die Nachfrage nach ökologisch-regional produzierten und verkaufsfähigen Lebensmitteln noch nicht gedeckt werden kann, sollen Aufbau und Etablierung von ökologisch regionalen Wertschöpfungsketten unterstützt werden.
Beispielmaßnahmen:
- Förderrichtlinie für klimaschonende Wertschöpfungsketten
- Einführung des Brandenburger Qualitätssiegels „Bio-Zeichen Brandenburg“
- Fortführung der finanziellen Unterstützung für Absatzförderung/Marketingmaßnahmen, beispielsweise Messeteilnahmen
- produktbezogene Informationsveranstaltungen zur Marktentwicklung (Obst, Gemüse, Fleisch usw.)
- Steigerung des Bio-Einsatzes in der Außer-Haus- und Gemeinschaftsverpflegung über nachhaltige Beschaffungskriterien im Vergabehandbuch des Landes und die Ernährungsstrategie (mit dem Verbraucherschutzministerium MSGIV sowie Senat Berlin)
2. Wissenstransfer
Beispielmaßnahmen:
- Stärkung, Sicherung und bessere Vernetzung des Öko-Feldversuchswesens als Baustein den Ökolandbau wissensbasiert und zukunftsfähig zu halten
- Landeschulobstprogramm mit Schwerpunkt auf regionalem und ökologischem Obst / Wettbewerb: Lernort Bauernhof
- Konzept für ein Kompetenzzentrum Ökolandbau / Unterstützung für den Aufbau eines Praxis-Forschungsbetriebsnetzes für Ökolandbau (Bundesprogramm ökologischer Landbau besser nutzen)
3. Rahmenbedingungen für Betriebe
Beispielmaßnahmen:
- höhere Prämie für die Umstellung für Öko-Ackerland ab 2022. Fortführung höherer Prämien für Gemüse und Dauerkulturen
- Betriebsdiversifizierung über die Fördermaßnahmen der einzelbetrieblichen Investitionen, Zusammenarbeit und Europäische Innovationspartnerschaften
- Fortführung der ökologischen Flächenförderung über das Kulturlandschaftsprogramm (KULAP)
- Bio-Markt-Bericht: Studie zum Marktbedarf ökologischer Produkte
4. Vernetzung
Beispielmaßnahmen:
- Durchführung von Öko-Aktionstagen ab 2022
- Förderung von Leuchtturmprojekten zur Zusammenarbeit zwischen Land- und Lebensmittelwirtschaft / Öko-Modellregionen ab 2023
- Digitale Vernetzungsplattform
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