Öffnet eine externe Seite Link zur Startseite

Bundesamt für Naturschutz

Zentrum

Das Nationale Monitoringzentrum zur Biodiversität hat im Januar 2021 seine Arbeit aufgenommen. Übergeordnetes Ziel ist es, das bundesweite Biodiversitätsmonitoring auszubauen und langfristig zu sichern. Erfahren Sie hier mehr über die Ziele, die Gremien, die Zentrale und die Entstehungsgeschichte.

Unsere Themenbereiche

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Die Ziele und Aufgaben des NMZB sind auf der Webseite Ziele zusammengefasst. Die Hauptaufgaben des Zentrums sind das bundesweite Biodiversitätsmonitoring weiterzuentwickeln, Informationen zum Biodiversitätsmonitoring zentral und transparent bereitzustellen, Beteiligte und Interessierte zu beraten und zu vernetzen, die Datenhaltung und -management weiterzuentwickeln, sowie die Vernetzung mit europäischen und internationalen Aktivitäten zu unterstützen. Für die Zentrale des NMZB sind die spezifischen Aufgaben auf der Webseite der Zentrale dargestellt. 

Die Ausrichtung des NMZBs erfolgt in den Gremien auf verschiedene Weise. Im Steuerungsgremium wird der übergreifende politisch-strategische Rahmen für die Aktivitäten des Monitoringzentrums gesetzt. Im Grundsatz-Fachgremium erfolgt die Festlegung der fachlichen Aufgaben des NMZB sowie die Schwerpunktsetzung bei der Umsetzung. In den Fachgremien werden die relevanten Themen eingehend fachlich diskutiert und das Monitoringzentrum zu spezifischen Fragestellungen beraten.
Detailliertere Informationen zu den Entscheidungsprozessen des NMZB finden Sie auf der Webseite Gremien.

Ausgelöst vom weltweiten Verlust an biologischer Vielfalt und speziell der Debatte über das Insektensterben beschloss die Bundesregierung das Nationale Monitoringzentrums zur Biodiversität zu gründen. Über die relevanten Fachgebiete, die sogenannten Ressorts der betreffenden Ministerien (BMUV, BMBF, BMEL, BMF, BMDV, BMVg) hinweg wurde dies unterstützt. Ziel des Monitoringzentrums ist es, das bundesweite Biodiversitätsmonitoring durch die Zusammenarbeit aller Akteurinnen und Akteure voranzubringen, alle Beteiligten zu vernetzen und zu informieren. Mit dem Monitoringzentrum soll ein festes Fundament geschaffen werden, um zukünftig das gesamte Wissen zum Zustand der Arten und Lebensräume in Deutschland zusammenzuführen und zugänglich zu machen. Damit wollen wir die Datenbasis zu Entwicklungen der biologischen Vielfalt deutlich verbessern. Weitere Hintergrundinformationen finden sie unter Hintergrund.

Für die Aufbauphase sind ab Gründung des NMZB (26.03.2021) mindestens zwei Jahre eingeplant. Die Meilensteine der Aufbauphase sind:

  • Einrichtung der Zentrale und der Gremien
  • Ausbau der Webseite und Aufbau der Informations- und Vernetzungsplattform
  • Erarbeitung eines Gesamtkonzepts zum bundesweiten Biodiversitätsmonitoring
  • Monitoring-Akteure zusammenbringen und vernetzen
  • Einrichtung des Forums „Anwendung und Forschung im Dialog“

Seit der Gründung des NMZB am 26.03.2021 wurden folgende Aktivitäten umgesetzt:  

  • Aufbau, Einrichtung, Schulungen, Einarbeitung der ersten Teammitglieder
  • Erstellung eines „Interims-Webauftritts“ als Übergang zur geplanten Informations- und Vernetzungsplattform
  • Umfassende Recherchearbeiten zu Monitoringprogrammen, Biodiversitätsdaten, Einflussfaktoren etc.
  • Erstellung erster Steckbriefe zu Monitoringprogrammen
  • Teilnahme an EU-Aktivitäten (Biodiversity Partnership, Normungsausschuss)
  • Begleitung nationaler Aktivitäten (LTER-D, NFDI, MonVIA, FeDA etc.)
  • Berufung des Steuerungs- und Grundsatzfachgremiums und Einrichtung erster Fachgremien, Durchführung erster Sitzungen

Durch die Ansiedlung der Zentrale des NMZB beim BfN können langjährig bestehende, breit angelegte Strukturen genutzt und systematisch, sowie effizienzsteigernd weiter ausgebaut werden. Die Zentrale ist bewusst nicht als Organisationseinheit innerhalb eines Fachbereiches des BfN eingegliedert, sondern als selbständige Einheit angesiedelt. Die Entscheidung erfolgte im Einklang aufgrund eines längeren Diskussionsprozesses mit den relevanten Ministerien und zahlreichen Akteuren der Biodiversität.

Zurück nach oben