Here's how you can effectively communicate with colleagues using emotional intelligence as a nurse.

Aus meinen Erfahrungen aus diversen Fortbildungen und Weiterbildungen für Pflegekräfte ist vor allem ein Sachverhalt hängen geblieben: Die Emotionale Intelligenz der Pflegekräfte sinkt bei vielen mit der Berufserfahrung. Gerade Auszubildende sind oft noch motiviert, sich in die Lage der Patienten hinein zu versetzen. Im Berufsalltag scheint diese Kompetenz durch Stress und teilweise negatives Feedback der Kollegen regelrecht auszubrennen. Umso wichtiger ist es daher aus meiner Sicht, Empathie und Perspektivwechsel immer wieder zu trainieren, sowohl in gezielten Workshops als auch im Alltag in die Teamkultur zu integrieren. Das hilft sowohl den Patienten und Angehörigen als auch den Pflegekräften selbst, wie z.B. das empCARE-Training zeigt.

How can you develop your emotional intelligence and improve your overall well-being as a nurse? As a nurse and coach, I believe self-coaching is a powerful tool. My experience shows that practicing self-coaching helps you identify and manage emotions effectively, crucial for handling stress. For example, by recognizing signs of burnout, you can implement self-care strategies before reaching exhaustion. It also helps you develop assertive communication and empathy, essential for interacting with patients and colleagues. Emotional intelligence, including self-awareness and self-regulation, allows you to respond more balancedly to challenges, promoting a healthy and collaborative work environment.

I am increasingly convinced that active listening is essential to becoming a better colleague and teammate. By listening attentively, we demonstrate respect and build trust, which strengthens our working relationships. For those of us in leadership roles, active listening is key to developing soft skills such as empathy and effective communication. This not only enhances team dynamics but also fosters collaboration and commitment. By better understanding our colleagues' needs and concerns, we can make more informed and fair decisions, thereby improving overall team performance and cohesion.

Oft glauben Pflegekräfte, gut zuhören zu können. Leider fallen sie dabei nicht selten auf sogenannte "Pseudoempathische" Muster zurück. "Ich verstehe Sie" passt eben bei vielen Diagnosen nicht immer. Die Pflegekraft glaub empathisch reagiert zu haben und der Patient möchte sie nicht enttäuschen, fühlt sich aber dennoch nicht gesehen. Ich habe viele Techniken zum aktiven Zuhören gelernt, gesehen und vermittelt. Aber ganz ehrlich: Ohne ein echtes Interesse am Anderen funktioniert die beste Technik nicht. Umso wichtiger ist es, in diesem Bereich nicht nur an der Technik, sondern vor allem an den Einstellungen und Menschenbildern zu arbeiten sowie den Pflegekräften beizubringen, was Authentizität bedeutet und wie sie eingesetzt werden kann.

There is a vast difference hearing & listening. We hear everything that is spoken to us, but do we listen? When our colleagues, peers, patients or their caregivers talk to us, or even vent their frustrations, active listening allows us to pick up on the details that they want us to understand. Body language and eye contact is also a part of active listening. Responding with simple gestures such as nodding shows them that they matter. When most patients or their family members talk in anger, most of the time they are anxious. I have found that just by listening to them and reiterating their concerns, shows them that we do listen and respect them. After that, it will actually be easier to get their cooperation.

Auch wenn die Methode der Rollenspiele und Praktischen Übungen in aller Regel ein Aufstöhnen der Seminarteilnehmer zur Folge hat, ist diese doch die beste Möglichkeiten reale Empathie zu vermitteln. Nur im tatsächlichen Tun und einer darauf folgenden Reflexion kann der Teilnehmer lernen, was echte Empathie ausmacht und wie es sich anfühlt "gehört" und "gesehen" zu werden. Dafür sind regelmäßige Trainings unerlässlich. Eine 20-minütige KeyNote pro Jahr mag spannende Impressionen bieten, aber nur regelmäßige Trainings führen wirklich zu einer Steigerung der sozialen und emotionalen Kompetenz.

Konstruktives Feedback ist eines der schwierigeren Tools für Pflegekräfte. Zum einen sollen sie authentisch sein, dann aber wieder konstruktiv. Was für viele Pflegekräfte oft nach einem Widerspruch in sich klingt, muss aber tatsächlich keiner sein. Wichtig ist es aus meiner Erfahrung den Pflegekräften zu zeigen, dass auch konstruktives Feedback als persönliche Kritik wahrgenommen werden kann. Da reicht es manchmal schon, dem Gegenüber zu erklären, dass man es anders gemeint hat als er es verstanden hat. Konstruktives Feedback zu etablieren ist ein Prozess, der in einem Team schonmal ein paar Wochen Zeit in Anspruch nehmen kann und nicht von einem Tag auf den anderen gelingt.

Constructive feedback is crucial for enhancing emotional intelligence in nursing. It helps caregivers understand how their actions emotionally affect patients. For instance, a nurse might provide feedback on how their empathetic approach improves patient comfort and trust. In nursing leadership, constructive feedback develops communication skills and empathy. A leader could give feedback on how supportive communication contributes to team cohesion and patient care. Additionally, nursing experience offers valuable insights into effective feedback, guiding colleagues to enhance emotional intelligence in teams and improve patient care through empathetic and effective communication.

Ich finde den Begriff der "Konfliktbeilegung" eher schwierig. Konflikte zu lösen oder wenigstens zu managen, zu strukturieren oder zu steuern passt aus meiner Sicht da besser. Denn einen Konflikt beizulegen bedeutet oft, dass dieser unterschwellig weitergeführt wird. Eine Konfliktlösung tatsächlich zu erreichen setzt aber nicht selten einen langen und gut strukturierten Prozess voraus. Schnelle Lösungen tragen oft nur dazu bei, den nächsten Konflikt zu finden, da die Ursachen nicht geklärt wurden. Eigene Meinungen sind in einem Konflikt oft kontraproduktiv, da diese schnell zu Abwehrhaltungen führen. Deshalb ist es umso wichtiger, vorher Emotionen zu klären um danach im rationalen gute Lösungen zu finden.

Self-Care starts at work itself. It is important to take your short toilet or water breaks regardless of how hectic it is. When you are in the thick of it, you will be unable to prioritise your work. Take yourself out for 5 mins, you will gain a better overview of your tasks at hand and prioritise better. This has been my strategy regardless whether I am taking care of 8 or 14 patients. I am able to complete my tasks and go home on time most of the time as well. I will take at least 1 week of annual leave every 3 months. This allows me to unwind and recharge. The moment I am off duty, I remove my “nurse hat” and be the father, son, friend role that I have to fill i as well. It’s about compartmenting everything