Projekt Smarte.Land.Regionen https://www.landkreise.digital/ Digitale Lösungen fürs Land Fri, 25 Oct 2024 08:49:36 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://www.landkreise.digital/wp-content/uploads/sites/21/2023/02/cropped-Favicon_V8-32x32.png Projekt Smarte.Land.Regionen https://www.landkreise.digital/ 32 32 Siebtes Vernetzungstreffen Smarte.Land.Regionen https://www.landkreise.digital/index.php/2024/10/25/siebtes-vernetzungstreffen/ https://www.landkreise.digital/index.php/2024/10/25/siebtes-vernetzungstreffen/#respond Fri, 25 Oct 2024 08:40:00 +0000 https://www.landkreise.digital/?p=6284 Vom 25. bis 26. September 2024 fand das 7. Vernetzungstreffen des Modellvorhabens Smarte.Land.Regionen am Seddiner See im Landkreis Potsdam-Mittelmark statt. Es bot den Teilnehmenden eine gute Möglichkeit voneinander zu lernen und sich über neue Entwicklungen auszutauschen.

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Siebtes Vernetzungstreffen Smarte.Land.Regionen

Gruppenbild 7. Vernetzungstreffen

Vom 25. bis 26. September 2024 fand das letzte Vernetzungstreffen des Modellvorhabens Smarte.Land.Regionen am Seddiner See im Landkreis Potsdam-Mittelmark statt. Es bot den Teilnehmenden nochmal eine gute Möglichkeit voneinander zu lernen und sich über neue Entwicklungen und Erfahrungen auszutauschen.

Der erste Tag begann um 10 Uhr mit einigen Highlights unter unseren Erfolgsgeschichten digitaler Transformation. Nach einem Grußwort des Landrats Marko Kohler und Frau Prof. Dr. Engel Friederike Arkenau vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ging es nahtlos weiter mit einem Beitrag zu Lessons Learned, sodass Faktoren, die zum Gelingen des digitalen Wandels beitragen, hervorgehoben werden können.

Begrüßung beim Vernetzungstreffen

Der Marktplatz, wo sich Modellregionen, Digitalprojekte und lokale Projekte präsentieren konnten, wurde nach der Mittagspause eröffnet. Hier bot sich die Möglichkeit zum freien Austausch, genau wie bei der parallelen offenen Sprechstunde mit den Projektpartnern.

Ein Stand auf dem Marktplatz

Ab 15 Uhr ging es dann über zu Madeleine Lee (neuland21), die im Gespräch mit Natalie Schreiber (Modellregion Potsdam-Mittelmark) und Frank Friedrich (Digitalisierungsbeauftragter der Stadt Bad Belzig) das Thema »Verstetigung durch Bündnisse für digitale Transformation am Beispiel der Modellregion Potsdam-Mittelmark« besprach.

Es folgte ein moderierter Austausch in Gruppen mit dem Fokus »Wie gelingt es, Bündnisse für Digitalisierung in den Regionen und Handlungsfeldern nachhaltig aufzubauen? (IT-PBGL, BLE)«

Den Abschluss des Tages gab es auf Einladung des BLE ein gemeinsames Abendessen in gemütlicher Atmosphäre.

Beginn des zweiten Tages

Tag 2 des Treffens begann mit einer Vorstellung des Marktplatzes, bei dem Anne-Marie Kilpert den aktuellen Entwicklungsstand erläuterte. Danach ging es über zu einem Vortrag, der die Forschungsfragen im Forschungsprojekt sowie Ergebnisse unserer Studie zur digitalen Partizipation am Beispiel von CONSUL thematisierte.

Bild von der Exkursion

Nach dem Mittagessen gab es zwei Optionen für Exkursionen zum COCONAT. Man konnte sich zwischen den Projekten in Klein Glien und in Wiesenburg/Mark entscheiden. Abschließend einen Rundgang und Vorstellung des Pilotprojektes »Exile Media Hub Brandenburg« sowie ein gemeinsames Abendessen auf Einladung des Landkreises.

Dies war das letzte Vernetzungstreffen im Projekt Smarte.Land.Regionen gewesen. Wir waren froh, dass wir erneut die Möglichkeit zum Austausch mit unseren Projektpartnern und Modellregionen hatten. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren und sind gespannt, wohin die weitere Reise mit unserem Marktplatz DEUTSCHLAND.DIGITAL gehen wird.

Beginn des zweiten Tages Exile Media Hub COCONAT Ein Stand auf dem Marktplatz eine Vorstellung auf dem Marktplatz Bild von der Exkursion Begrüßung beim Vernetzungstreffen Exkursion Exkursion Gruppenbild 7. Vernetzungstreffen Vorstellung

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4. Smarter Kaffee https://www.landkreise.digital/index.php/2024/10/01/4-smarter-kaffee/ https://www.landkreise.digital/index.php/2024/10/01/4-smarter-kaffee/#respond Tue, 01 Oct 2024 15:01:51 +0000 https://www.landkreise.digital/?p=6261 Förderprojekte wie Smarte.Land.Regionen führen zu spürbaren Veränderungen bei den Beteiligten, doch wie kann es gelingen, die Entwicklungen und den Wissensaufbau auch nach Ende der Projektlaufzeit zu erhalten, d.h. zu verstetigen? Dieser Frage haben sich interessierte Landkreisvertreter und Landkreisvertreterinnen am 5. September 2024 im Rahmen des vierten »Smarten Kaffee« bei einer offenen Diskussion gewidmet.

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Smarte.Land.Regionen | 4. Smarter Kaffee
Smarter Kaffee: Grafische Darstellung einer Videokonferenz auf einem Laptop. Neben dem Laptop steht ein Kaffee-Becher, auf dem das Smarte.Land.Regionen Logo abgebildet ist.

Förderprojekte wie Smarte.Land.Regionen führen zu spürbaren Veränderungen bei den Beteiligten, doch wie kann es gelingen, die Entwicklungen und den Wissensaufbau auch nach Ende der Projektlaufzeit zu erhalten, d.h. zu verstetigen?
Dieser Frage haben sich interessierte Landkreisvertreter und Landkreisvertreterinnen am 5. September 2024 im Rahmen des vierten »Smarten Kaffee« bei einer offenen Diskussion gewidmet.

Zur Einführung gewährte die Prognos AG, vertreten durch Franziska Stader und Joanna Hüffelmann, passend zum Thema Einblicke in den Trendreport Digitaler Staat 2022 »Richtig organisiert? So stellen sich Kommunen für die digitale Transformation auf«.

Im Rahmen des Trendreports haben die Prognos AG und der Behördenspiegel mit Unterstützung des Deutschen Städtetages und des Deutschen Landkreistages eine bundesweite Befragung aller Kommunen durchgeführt und die Ergebnisse anschließend mit Expertinnen und Experten gespiegelt. Als Kernergebnis zeigte sich zum Beispiel, dass die Relevanz durch die politische Leitung bei der Organisation der digitalen Transformation als hoch bewertet wird. Ein Ergebnis, dem auch in der späteren Diskussion im »Smarten Kaffee« beigepflichtet wurde: ohne eine starke Unterstützung der Verwaltungsspitze kann eine Verstetigung der Digitalisierung nur schwer gelingen.
Auch die Erkenntnis aus dem Trendreport, dass nur mit ausreichenden Personalressourcen eine Entwicklung vorangetrieben werden kann, wird von den Teilnehmenden des »Smarten Kaffee« geteilt. Ergänzt wurde in der Diskussion, dass es dauerhaft den Einsatz von Personal brauche, damit die Digitalisierung stetig vorangebracht werden kann und erworbenes Wissen nicht mit dem Personal abwandert.
Unabhängig von einzelnen Personen bietet eine Strategie einen beständigen Plan, um das Thema Digitalisierung voranzutreiben. Während deutlich mehr als die Hälfte der Befragten schon 2022 angaben, eine Strategie für die Binnendigitalisierung zu haben, verfügen deutlich weniger Kommunen über eine Strategie für die Digitale Daseinsvorsorge. Jedoch ist auch das Vorhandensein einer Strategie nur fruchtbar, sofern auch die Umsetzung mit personellen und finanziellen Ressourcen organisiert wird. Hier gehen die Kommunen unterschiedliche Wege.

Frederik Ludwig vom Kreis Coesfeld hat im Anschluss vorgestellt, wie sie die Verstetigung im Landkreis organisieren: durch die Digitalagentur Coesfeld.

Die Digitalagentur Coesfeld ist eine virtuelle Organisation, d.h. keine AöR, kein Verein und keine GmbH, sondern eine gemeinsame Netzwerkstruktur der elf kreisangehörigen Kommunen mit der Wirtschaftsförderung und dem Kreis Coesfeld.
Das Ziel besteht primär in der Umsetzung der Digitalisierungsstrategie. Die Digitalagentur bietet hier die Möglichkeit als zentraler Ansprechpartner und als Arbeitsgremium zu fungieren. Die virtuelle Organisationsform ermöglicht eine hohe Flexibilität bei zeitgleich geringer Ressourcenbindung. Als herausfordernd wurde dabei die Komplexität aufgrund der Koordination vieler Kommunen mit unterschiedlichen Interessen sowie die Abhängigkeit von beteiligten Stakeholdern beschrieben.
Insgesamt hat der Kreis Coesfeld mit der Digitalagentur die für sich passende Organisationsform gefunden, um die Digitalstrategie umzusetzen und eine enge interkommunale Zusammenarbeit zu garantieren.

Im anschließenden lebendigen Austausch der Teilnehmenden wurde schnell deutlich: Digitale Daseinsvorsorge wird auf kommunaler Ebene aktuell zumindest in der Initialphase fast ausschließlich über Förderprojekte finanziert. Das führt jedoch auch zu einer zeitlichen Befristung der Projektstellen, wodurch die Gefahr der Wissensabwanderung nach Ende der Förderlaufzeit besteht.
Die Teilnehmenden haben davon berichtet, dass sie in den Kommunen versuchen, die Stellen und damit auch das Wissen zur digitalen Daseinsvorsorge z.B. durch die Einbindung in die Regionalentwicklung und Wirtschaftsförderung zu erhalten. Dies gelingt jedoch nur, wenn die politische Verwaltungsspitze die digitale Transformation als relevantes Thema anerkennt. Auch die Suche nach weiteren Fördermitteln wird von den Kommunen genutzt, um den Personal- und somit Kompetenzerhalt zu fördern. Fachbereichsübergreifende Arbeitskreise sind in einigen Kommunen zudem der Ansatz, um die Digitalisierung zu organisieren und in der Breite der Themen zu denken. Auch über das Ehrenamt, wie z.B. durch die Einführung von Digitallotsinnen und -lotsen, versuchen die Stakeholder der digitalen Daseinsvorsorge dafür zu sorgen, dass Kompetenzen gestreut werden und nicht verloren gehen.

Letztlich brauche es ein »agiles digitales Mindset«, das in die Kommunen hineingetragen werden muss, denn: Digitalisierung als Querschnittsthema ist nie fertig, sondern muss stetig weitergedacht und betreut werden.

Am Ende des Termins stand die Erkenntnis, dass die Verstetigung der Digitalen Daseinsvorsorge von allen als essenzielles Thema wahrgenommen wird. Gleichzeitig stehen die Kommunen dabei vor dem Hintergrund der vielerorts geringen Haushaltsmittel vor großen Herausforderungen, auf die es aktuell noch keine einheitliche Antwort gibt. Digitale Daseinsvorsorge ist allerdings zugleich ein Thema mit so starken Chancen und hoher Wirkkraft, weswegen die Anstrengung zum Erhalt des Wissens in den Kommunen als wertvoll eingeschätzt wird.

Am 10. Oktober 2024 steht der fünfte »Smarte Kaffee« an.
Dort wird die IT-Prozessbegleitung gemeinsam mit den Teilnehmenden das Vernetzungstreffen Ende September in Potsdam-Mittelmark reflektieren und zugleich Raum geben, um das persönliche Zusammentreffen im Rahmen der Smart Country Convention vom 15. – 18.10.2024 in Berlin zu planen.
Die virtuellen Kaffeerunden dienen einerseits dazu, inhaltlichen Input für die digitale Daseinsvorsorge vor Ort zu erhalten, andererseits wird die Möglichkeit geschaffen, auch außerhalb der halbjährlichen Vernetzungstreffen in Kontakt zu bleiben und sich über aktuelle Fragestellungen, Herausforderungen und Lösungsansätze auszutauschen. Neben den Projektmanager und Projektmanagerinnen sind auch weitere Personen aus den Landkreisökosystemen, die Interesse an den Themen haben, herzlich willkommen.

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Coworking Spaces Münsterland https://www.landkreise.digital/index.php/2024/09/11/coworking-spaces-muensterland/ https://www.landkreise.digital/index.php/2024/09/11/coworking-spaces-muensterland/#respond Wed, 11 Sep 2024 10:22:25 +0000 https://www.landkreise.digital/?p=6239 Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel und moderne Arbeitsmodelle wie Coworking-Spaces bieten flexible, kreative und vernetzte Umgebungen, die sowohl für Startups, Freiberufler als auch für etablierte Unternehmen attraktiv sind. Auch im Münsterland spielen diese modernen Arbeitsplätze eine bedeutende Rolle bei der Förderung von Innovationen und Gemeinschaft.

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Coworking Spaces im Münsterland: Innovation und Gemeinschaft

Die LandRäume Landingpage

Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel und moderne Arbeitsmodelle wie Coworking-Spaces bieten flexible, kreative und vernetzte Umgebungen, die sowohl für Startups, Freiberufler als auch für etablierte Unternehmen attraktiv sind. Auch im Münsterland spielen diese modernen Arbeitsplätze eine bedeutende Rolle bei der Förderung von Innovationen und Gemeinschaft.

LandRäume – Eine Plattform für ländliche Coworking-Spaces

Die Geschichten der Coworking-Spaces im Münsterland sind während der Arbeit am Projekt »LandRäume« entstanden. »LandRäume« ist eine Initiative, die die Entwicklung und das Onboarding von Coworking-Spaces im ländlichen Raum unterstützt. Ziel ist es, durch die Förderung moderner Arbeitsmodelle regionale Innovationspotenziale zu heben und die Attraktivität des ländlichen Raums zu steigern.

Mehr über LandRäume erfahren

 

Coworking-Storys aus dem Münsterland

CoCoWo – Kreativität im Herzen des Münsterlands

Der Coworking-Space »CoCoWo« in Münsterland bietet eine inspirierende Umgebung für kreative Köpfe und Unternehmer. Hier treffen sich Menschen, um gemeinsam an Projekten zu arbeiten und sich auszutauschen. »CoCoWo« steht für Gemeinschaft, Innovation und Flexibilität.

Lesen Sie hier die ganze Story.

 

CALLE3 – Innovation vom Land

»CALLE3« ist der Hotspot für Innovation im Münsterland. Das moderne Coworking-Space bietet nicht nur flexible Arbeitsplätze, sondern auch zahlreiche Networking- und Kultur-Möglichkeiten. Hier entstehen täglich neue Ideen und Projekte.

Lesen Sie hier die ganze Story.

 

digital.campus.nordkirchen – Digitale Transformation erleben

In Nordkirchen befindet sich der »digital.campus«, ein Coworking-Space speziell für Tech-Startups und digitale Nomaden. Hier steht die digitale Transformation im Fokus. Moderne Arbeitsplätze und eine dynamische Community fördern den Austausch und die Entwicklung neuer Technologien.

Lesen Sie hier die ganze Story.

 

duelmen.works – Kreativität trifft Produktivität

»duelmen.works« ist ein weiterer kreativer Coworking-Space im Münsterland. Hier kommen Freiberufler und Unternehmer zusammen, um in einer inspirierenden Umgebung produktiv zu arbeiten. Die flexible Gestaltung der Arbeitsplätze und die lebendige Community machen duelmen.works zu einem idealen Ort für kreative Projekte.

Lesen Sie hier die ganze Story.

 

Die Coworking-Spaces im Münsterland sind mehr als nur Arbeitsplätze. Sie sind Orte der Begegnung, der Innovation und des Wachstums. Sie bieten die perfekte Umgebung für alle, die flexibel und kreativ arbeiten möchten. Projekte wie »LandRäume« und die Webseite zu Coworking im Münsterland unterstützen diese Entwicklung und tragen zur Stärkung des ländlichen Raums bei.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Digitalagentur Kreis Coesfeld unter https://www.kreis-coesfeld-digital.de/ sowie auf der gemeinsamen Plattform des Kreises Coesfeld und des Münsterland e.V. unter www.muensterland.com/muensterland-coworking/.

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3. Smarter Kaffee https://www.landkreise.digital/index.php/2024/08/30/3-smarter-kaffee/ https://www.landkreise.digital/index.php/2024/08/30/3-smarter-kaffee/#respond Fri, 30 Aug 2024 12:22:47 +0000 https://www.landkreise.digital/?p=6226 »Was verstehen wir eigentlich unter Open Source?« und »Welche Rolle spielt Open Source für die Digitalisierung bei uns im Landkreis?«
Fragen wie diese beschäftigen die Beteiligten im Modellprojekt Smarte.Land.Regionen immer wieder. Am 15. August 2024 trafen sich – trotz Ferienzeit – einige interessierte Landkreisvertreter und Landesvertreterinnen beim dritten »Smarten Kaffee«, um Antworten zu erhalten.

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Smarte.Land.Regionen | 3. Smarter Kaffee

Smarter Kaffee: Grafische Darstellung einer Videokonferenz auf einem Laptop. Neben dem Laptop steht ein Kaffee-Becher, auf dem das Smarte.Land.Regionen Logo abgebildet ist.

»Was verstehen wir eigentlich unter Open Source?« und »Welche Rolle spielt Open Source für die Digitalisierung bei uns im Landkreis?«

Fragen wie diese beschäftigen die Beteiligten im Modellprojekt Smarte.Land.Regionen immer wieder. Am 15. August 2024 trafen sich – trotz Ferienzeit – einige interessierte Landkreisvertreter und Landesvertreterinnen beim dritten »Smarten Kaffee«, um Antworten zu erhalten.

Diese Antworten lieferten Anne-Marie Kilpert und Anna Schmitt vom Fraunhofer IESE. Zunächst räumte Anna Schmitt mit einigen Gerüchten rund um Open Source auf. So wurde beispielsweise der Mythos »Open-Source-Software (OSS) ist kostenlos und trägt sich von allein« entkräftigt, indem Anna Schmitt klarstellte, dass Investitionen eigener Ressourcen erforderlich sind, um die gewünschten Features zu erhalten, zudem die Wartung und die Pflege notwendig und aufwendig sind und auch Dienstleistungen wie z.B. Anwaltskosten eingeplant werden sollten. Sie ging außerdem u.a. auf die unterschiedlichen Arten von OSS-Lizenzen und deren Implikationen sowie auf den Unterschied zwischen Copy Right und Copy Left ein – ein Rechtsthema, bei dem sich anwaltliche Beratung empfiehlt.

Das übergreifende Ziel von Open Source ist, selbstbestimmt und transparent zu arbeiten.

Anne-Marie Kilpert schloss diesem grundsätzlichen Überblick zu Open Source eine Vorstellung der zugehörigen Community an. Zu dieser zählen neben dem Communitymanagement und der Themengruppe »Dienstleister« weitere Gruppen zu Themen wie »Politik«, »Strategie« (bestehend u.a. aus den CDOs und Smart-City-Manager:innen als Sprachrohr für die Bedürfnisse der Bevölkerung vor Ort), »Technologie«, »Rechtsfragen« und »PO« (Product Owner). Laut Anne-Marie Kilpert ist die Community wichtig, um digitale Lösungen aktuell und nutzbar zu halten. Ein anschließender Blick auf OpenCoDE machte die Teilnehmenden mit den dort verfügbaren Angeboten, Funktionen und Vorteilen vertraut. Die SLR-Lösungen LandRäume, PlanBar, FahrBar, kuubu etc. sind inzwischen ebenfalls auf OpenCoDE zu finden.

Auch Fragen, die Anna Schmitt und Anne-Marie Kilpert bereits im Vorfeld des Termins aus Landkreisen erhalten hatten, bauten sie in ihren inhaltlichen Input ein – beispielsweise wiesen sie hinsichtlich der Frage nach Beratungsstellen für Open Source bei Rückfragen oder Problemen ebenfalls auf OpenCoDE als erste Anlaufstelle für öffentliche Verwaltungen hin, wo auch zahlreiche weitere Quellen und Beratungsangebote verlinkt sind.

Die anschließende, sehr lebendige Austauschrunde drehte sich zum einen um Fragen wie »Was passiert bei einem Regelverstoß?« (Antwort: u.a. Konsequenzen aus dem Urheber- und Haftungsrecht), zum anderen auch um Erfahrungen, die die Landkreise bereits im Bereich Open Source gesammelt haben. Ein Landkreisvertreter berichtete beispielsweise, dass sie sowohl schlechte als auch gute Erfahrungen gemacht hätten: Ein Projekt habe trotz hoher Investitionen nach einer gewissen Zeit als gescheitert erklärt werden müssen, während aktuell sehr erfolgreich eine App in einer Community entwickelt werde. Nach eineinhalb intensiven Stunden verabschiedeten sich die Teilnehmenden mit dem Feedback, eine Menge gelernt zu haben.

Am 05. September 2024 findet der inzwischen vierte »Smarte Kaffee« statt. Dann behandelt die IT-Prozessbegleitung gemeinsam mit den Teilnehmenden die Themen Organisation und Verstetigung der Digitalisierung im Landkreisökosystem. Die virtuellen Kaffeerunden dienen einerseits dazu, inhaltlichen Input für die digitale Daseinsvorsorge vor Ort zu erhalten, andererseits wird die Möglichkeit geschaffen, auch außerhalb der halbjährlichen Vernetzungstreffen in Kontakt zu bleiben und sich über aktuelle Fragestellungen, Herausforderungen und Lösungsansätze auszutauschen. Neben den Projektmanagern und Projektmanagerinnen sind auch weitere Personen aus den Landkreisökosystemen, die Interesse an den Themen haben, herzlich willkommen.

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2. Smarter Kaffee https://www.landkreise.digital/index.php/2024/08/13/2-smarter-kaffee/ https://www.landkreise.digital/index.php/2024/08/13/2-smarter-kaffee/#respond Tue, 13 Aug 2024 09:41:21 +0000 https://www.landkreise.digital/?p=6212 Zum bereits zweiten Mal fand am 18. Juli 2024 das digitale Austauschformat »Smarter Kaffee« statt. Im virtuellen Raum trafen sich Projektbeteiligte, um einerseits inhaltlichen Input zu erhalten, andererseits um die Möglichkeit zu nutzen, auch außerhalb der halbjährlichen Vernetzungstreffen in Kontakt zu bleiben.

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Smarte.Land.Regionen | 2. Smarter Kaffee

Grafische Darstellung einer Videokonferenz auf einem Laptop.

Zum bereits zweiten Mal fand am 18. Juli 2024 das digitale Austauschformat »Smarter Kaffee« statt. Im virtuellen Raum trafen sich Projektbeteiligte, um einerseits inhaltlichen Input zu erhalten, andererseits um die Möglichkeit zu nutzen, auch außerhalb der halbjährlichen Vernetzungstreffen in Kontakt zu bleiben. Im Juli standen gleich zwei Themen im Fokus: Zunächst teilte Björn Gedicke vom Deutschen Landkreistag (DLT) die Erkenntnisse aus seiner Bereisung der 20 Landkreise. Anschließend gab Anne-Marie Kilpert vom Fraunhofer IESE einen Einblick in den Marktplatz und warf gemeinsam mit den Teilnehmenden einen Blick auf die Roadmap.

Im ersten Teil der Austauschrunde stellte Björn Gedicke die wichtigsten Befunde aus seinen Gesprächen mit den Digitalprojekten vor. Im Rahmen des Smarte.Land.Regionen-Projektes war die Durchführung von Präsenzgesprächen des Deutschen Landkreistages mit allen teilnehmenden Landkreisen ein zentraler Bestandteil der DLT-seitigen Unterstützung des Programms. Die Gespräche dienten u.a. dem Zweck, einen umfassenden Einblick in die Bedarfe und Herausforderungen vor Ort zu gewinnen, die lokalen Vorhaben kennenzulernen und eine effektive Vernetzung mit allen Smarte.Land.Regionen-Akteuren zu erreichen. Die Bereisung der Landkreise fand im Zeitraum von Oktober 2023 bis Januar 2024 statt. Zentrale Erkenntnisse bezogen sich mitunter auf die Digitalen Dienste, den Marktplatz und das digitale Ökosystem sowie auch auf den projektinternen Austausch und Wissenstransfer.

Daran anschließend präsentierte Anne-Marie Kilpert die Ergebnisse der Abfrage zur Nutzung des Marktplatzes, die die IT-Prozessbegleitung Ende 2023 durchgeführt hat. Hierbei wurde festgestellt, dass die Grundstimmung in Bezug auf die Nutzung des Marktplatzes in den Landkreisen grundsätzlich eher positiv ist. Positives Feedback gab es u.a. für die einfache und nutzerfreundliche Gestaltung und die Sicherstellung von Standards bezüglich der Inhalte durch Betreiber. Es wurde allerdings von den Befragten noch Verbesserungsbedarf aufgrund des begrenzten Angebots an Lösungen gesehen. In der Zwischenzeit konnten weitere Lösungsanbietende gewonnen werden, das Angebot wächst stetig. In diesem Zusammenhang gab Anne-Marie Kilpert auch eine kurze Zusammenfassung des im Juni 2024 veröffentlichten Stufenplans Smarte Städte und Regionen, in dem der Marktplatz eine zentrale Rolle spielt.

Der dritte »Smarte Kaffee« findet am 15. August 2024 statt. Dabei beschäftigt sich die Smarte.Land.Regionen-Familie mit der Frage »Open Source – Was verstehen wir darunter und welche Rolle spielt es für die Digitalisierung bei uns im Landkreis?« Neben einem Input vom Team des Fraunhofer IESE wird es auch ausreichend Zeit für Fragen geben. Wie immer sind bei den »Smarter Kaffee« -Runden nicht nur die Projektmanager und Projektmanagerinnen eingeladen, auch weitere Personen aus den Landkreisökosystemen, die Interesse an den Themen haben, sind herzlich willkommen. Gerne können die Landkreise auch Themen, die sie beschäftigen und zu denen sie Erfahrungswerte in der Runde abfragen wollen, in die »Smarter Kaffee« -Reihe einbringen.

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Digitallotsen und Digitallotsinnen für Neustadt an der Waldnaab https://www.landkreise.digital/index.php/2024/08/08/digitallotsen/ https://www.landkreise.digital/index.php/2024/08/08/digitallotsen/#respond Thu, 08 Aug 2024 11:31:21 +0000 https://www.landkreise.digital/?p=6174 Wie können zentrale Ansprechpersonen innerhalb der Verwaltung helfen, die Digitalisierung in der Landkreisverwaltung voranzutreiben? Diese Frage hat sich der Landkreis Neustadt an der Waldnaab gestellt und im Aufbau eines Netzwerks von verwaltungsinternen Digitallotsen und Digitallotsinnen eine Lösung gefunden.

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Digitallotsen und Digitallotsinnen für die Landkreisverwaltung Neustadt an der Waldnaab

Fernansicht von Neustadt an der Waldnaab

Eine Ansicht der Kreisstadt Neustadt an der Waldnaab.

Wie können zentrale Ansprechpersonen innerhalb der Verwaltung helfen, die Digitalisierung in der Landkreisverwaltung voranzutreiben? Diese Frage hat sich der Landkreis Neustadt an der Waldnaab gestellt und im Aufbau eines Netzwerks von verwaltungsinternen Digitallotsen und Digitallotsinnen eine Lösung gefunden. Ziel ist es, den Mitarbeitenden der Verwaltung Ansprechpersonen rund um das Thema Digitalisierung zur Seite zu stellen.

Digitallotsen und Digitallotsinnen können in erster Linie als Multiplikatoren und Multiplikatorinnen verstanden werden, welche gemeinsam ein Netzwerk innerhalb einer Verwaltung oder Organisation bilden. Sie fungieren zudem als Ansprechpersonen bei Bedenken und Ängsten und erkennen neue Möglichkeiten oder Verbesserungspotenziale. Dies ermöglicht es den Mitarbeitenden, Fragen, Bedarfe sowie Wünsche und Herausforderungen anzusprechen, die sich auf das Themenfeld Digitalisierung beziehen. Doch welche Kompetenzen benötigen die Digitallotsen und Digitallotsinnen, um als Ansprechpersonen mit fundiertem Wissen tätig zu sein? Um dies zu klären, wurde im Mai gemeinsam mit dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab und der City & Bits GmbH eine Umfrage durchgeführt. Die Umfrage thematisierte soziale, personale, methodische und digitale Kompetenzen, die nötig sind, um die Rolle als Digitallotse bzw. Digitallotsin umfassend ausfüllen zu können. Mithilfe der Umfrageergebnisse können Schulungsbedarfe erkannt werden, wodurch sich eine zielgerichtete Qualifikation der Digitallotsen und Digitallotsinnen umsetzen lässt. So stellte sich beispielsweise heraus, dass vor allem in den Bereichen der sozialen und personalen Kompetenzen noch Schulungsbedarf besteht, um Fähigkeiten wie Kunden- und Serviceorientierung, Kommunikationsfähigkeit oder Problemlösungsfähigkeit auszubauen.

Denn die Digitalisierung der Verwaltung geht mit einem Organisations- und Kulturwandel einher, bei dessen Umsetzung Digitallotsen und Digitallotsinnen eine wichtige Stütze sein können. Die Zusammenarbeit der Digitallotsen und Digitallotsinnen findet hierarchieübergreifend statt, was ganz bewusst die enge Kooperation von Mitarbeitenden und Führungskräften stärkt. Durch ihre dezentrale Verteilung auf die verschiedenen Organisationsbereiche helfen die Digitallotsen und Digitallotsinnen dabei, Anliegen, Bedürfnisse und Bedenken aus den unterschiedlichen Bereichen der Organisation zu bündeln und bei der Erarbeitung und Umsetzung einer Gesamtstrategie zu berücksichtigen. Auf diese Weise ermöglichen es Digitallotsen und Digitallotsinnen, die Digitalisierung so zu gestalten, dass die Bedürfnisse und Anforderungen der jeweiligen Organisation berücksichtigt werden und viele Sichtweisen und Perspektiven eingebunden sind. Ein solches Vorgehen trägt auch maßgeblich zu einer höheren Akzeptanz unter den Mitarbeitenden bei und hilft bei der erfolgreichen Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen.

Wie Digitallotsen und Digitallotsinnen innerhalb des Landkreises eingesetzt werden können und welche Mehrwerte dies für die Bürgerschaft bietet, wird am Beispiel des Landkreises Uelzen deutlich. Dort werden durch eine Vielzahl von kontinuierlichen und innovativen Veranstaltungsformaten (u. a. moderierte Coaching-Session) Digitallotsen und Digitallotsinnen weitergebildet und geschult. Die Einbindung weiterer Akteure und Multiplikatoren und Multiplikatorinnen (z. B. Privatpersonen, Unternehmen, Institutionen, Agenturen) ermöglicht eine Ausweitung des bestehenden Netzwerkes auch in die Bürgerschaft hinein (v. a. hinsichtlich neuer Digitallotsen und Digitallotsinnen) und eine effektivere Präsenzschaffung des digitalen Dienstes.

Weitere Informationen zu den Digitallotsen und Digitallotsinnen sind hier zu finden.

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https://www.landkreise.digital/index.php/2024/08/08/digitallotsen/feed/ 0
Infoseite LandRäume https://www.landkreise.digital/index.php/2024/07/30/infoseite-landraeume/ https://www.landkreise.digital/index.php/2024/07/30/infoseite-landraeume/#respond Tue, 30 Jul 2024 07:53:31 +0000 https://www.landkreise.digital/?p=6152 LandRäume ist unsere Lösung im Themenfeld Bildung und Arbeit. Die neue Infoseite für die Raumbuchungsplattform liefert Kommunen wichtige Informationen, Downloads, FAQs sowie eine Kontatmöglichkeit rund um die digitale Lösung.

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Die neue LandRäume-Infoseite für Kommunen

Die LandRäume LandingpageLandRäume ist unsere Lösung im Themenfeld Bildung und Arbeit. Die Plattform bietet die Möglichkeit Räume und einzelne Plätze in Räumen für beliebige Zwecke zu buchen, sei es für eine Tagung, eine Veranstaltung oder eine Geburtstagsfeier. In früheren Beiträgen wurden bereits das Grundkonzept von LandRäume sowie das Onboarding beschrieben. In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen die neue LandRäume-Infoseite vor.

Auf der Infoseite finden Sie alle wichtigen Informationen zur digitalen Lösung sowie Neuigkeiten und zukünftige Entwicklungen rund um LandRäume. Außerdem stellt das LandRäume Team verschiedene Downloads zur Verfügung: Das LandRäume Handbuch, eine Präsentation mit Nutzen und Funktionen der Lösung, Empfehlungen und Erfahrungen anderer Kommunen in Form eines Erfahrungsleitfadens sowie Werbematerialien.

Downloadbereich der LandRäume Landingpage

Abb.: Übersicht der zum Download stehenden Materialien

Darüber hinaus gibt es auf der Seite einen FAQ-Bereich, der verschiedene Fragen rund um LandRäume beantwortet. Sollte es trotzdem weitere Fragen zur Lösung geben oder Interesse bestehen, die Lösung in Ihrer Kommune zu nutzen, finden Sie auch alle Kontaktinformationen auf der Landingpage.

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https://www.landkreise.digital/index.php/2024/07/30/infoseite-landraeume/feed/ 0
Unser Marktplatz im Stufenplan »Smarte Städte und Regionen« https://www.landkreise.digital/index.php/2024/07/24/stufenplan/ https://www.landkreise.digital/index.php/2024/07/24/stufenplan/#respond Wed, 24 Jul 2024 07:47:09 +0000 https://www.landkreise.digital/?p=6139 Im Rahmen des Forschungsprojekts Smarte.Land.Regionen entstand ein Marktplatz. Dieser ist nun Teil des Stufenplans »Smarte Städte und Regionen« der Bundesregierung - einer umfassende Strategie zur Digitalisierung und Modernisierung deutscher Städte und Regionen.

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Der Stufenplan »Smarte Städte und Regionen« der Bundesregierung und unser Marktplatz

Marktplatz im Stufenplan Smarte Städte und Regionen

In einer zunehmend digitalen Welt stehen Städte und ländliche Regionen vor der Herausforderung, innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln, um die Daseinsvorsorge zu verbessern. In unserem Forschungsprojekt Smarte.Land.Regionen, das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird, konnten wir mit Hilfe digitaler Lösungen erproben, wie die Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen verbessert werden kann.

Im Rahmen des Forschungsprojekts Smarte.Land.Regionen ist ein Marktplatz entstanden, der die zentrale Plattform im Projekt darstellt. Mit dem Marktplatz soll ein zentrales Problem von Kommunen adressiert werden, nämlich die Beschaffung digitaler Lösungen für Daseinsvorsorge, die zum kommunalen Anwendungsfall passen. Darüber hinaus müssen aus kommunaler Sicht auch verschiedene andere Qualitätskriterien an Software erfüllt sein, einige verpflichtend (z. B. Datenschutz) und einige optional (z. B. Schnittstellen). Eine transparente Aufarbeitung dieser Informationen bietet unser Marktplatz.

Damit bietet der Marktplatz einen wichtigen Service: Er unterstützt die Beschaffung und letztendlich auch die Anwendung von digitalen Leistungen, ohne dass bei den Mitarbeitenden in den Kommunen eigene IT-Kenntnisse vorausgesetzt werden. Im Mittelpunkt des Marktplatzes steht somit die Vermittlung von digitalen Lösungen und Beratungsangeboten zur Daseinsvorsorge sowie die zentrale Kontaktaufnahme zwischen Kommunen und Lösungsanbietern und Beratern. Der Marktplatz ermöglicht einen objektiven Vergleich zwischen verschiedenen Lösungen. Dazu prüft das Fraunhofer IESE als neutraler Betreiber während des Forschungsprojekts die digitalen Lösungen anhand verschiedener Kriterien. Auf diesem Weg unterstützt der Marktplatz bei der Durchführung des Vergabeverfahrens und beim Betrieb der entsprechenden Lösungen.

Der beschriebene Marktplatz ist nun auch Teil des Stufenplans »Smarte Städte und Regionen«, den das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) Mitte Juni vorgestellt hat. Für den Auswahlprozess hatte der Beirat, in dem auch das BMEL Mitglied war, acht Marktplätze verglichen. Die Wahl fiel auf die Nutzung und Weiterentwicklung unseres Marktplatzes DEUTSCHLAND.DIGITAL. Der Stufenplan »Smarte Städte und Regionen« der Bundesregierung ist eine umfassende Strategie zur Digitalisierung und Modernisierung deutscher Städte und Regionen. Ziel des Stufenplans ist es, einen handlungsorientierten Rahmen zu schaffen, der es allen Kommunen ermöglicht, unabhängig von ihren Voraussetzungen digitale Lösungen zu implementieren. Der Stufenplan sieht vier Schritte vor:

  • Stufe 1: Die erste Stufe fokussiert auf den Auf- und Ausbau digitaler Kompetenzen durch ein Kompetenzzentrum. Das Zentrum soll Kommunen beraten und unterstützen, den Zugang zu digitalen Ressourcen erleichtern sowie Wissen breit zur Verfügung stellen.
  • Stufe 2: In der zweiten Stufe wird ein digitaler Marktplatz vorgeschlagen (Marktplatz Smarte.Land.Regionen), der als zentrale Plattform fungiert, um Kommunen den Zugang zu geeigneten digitalen Tools zu erleichtern.
  • Stufe 3: Diese Stufe fokussiert sich auf die Ausweitung interkommunaler Kooperationen und die gemeinsame Nutzung digitaler Infrastrukturen und Lösungen. Dadurch sollen Skaleneffekte realisiert und Ressourcen effizienter genutzt werden.
  • Stufe 4: Die letzte Stufe zielt darauf ab, digitale Lösungen als festen Bestandteil der Daseinsvorsorge zu etablieren, dadurch die Lebensqualität zu verbessern und gleichwertige Lebensverhältnisse zu fördern.

Durch das Kompetenzzentrum und den Marktplatz bekommen Kommunen gezielte Unterstützung für den Auf- und Ausbau bundesweiter Kooperationen. Die bisherigen Erkenntnisse aus dem Projekt Smarte.Land.Regionen sowie die im Zuge des Stufenplans gesammelten Erfahrungen sollen genutzt werden, um in die Weiterentwicklung unseres Marktplatzes einzufließen.

In den kommenden zwei Jahren soll der Marktplatz an Funktionsumfang noch weiter zunehmen und mit der Expertise aus BMEL, BMWSB und weiteren Expertinnen und Experten zu einem etablierten Instrument der digitalen Transformation in Kommunen entwickelt werden.

Fazit

Der Stufenplan »Smarte Städte und Regionen« der Bundesregierung und das Projekt Smarte.Land.Regionen stellen wesentliche Bausteine für die digitale Transformation Deutschlands dar. Sie bieten Städten und ländlichen Regionen die Möglichkeit, durch den Einsatz moderner Technologien nachhaltiger, lebenswerter und zukunftsfähiger zu werden.

Wir freuen uns, dass sich der Beirat des Stufenplans für unseren Marktplatz entschieden hat und sind gespannt auf die weitere Zusammenarbeit. Wir möchten gemeinsam die digitale Transformation Deutschlands vorantreiben und den Kommunen die Möglichkeit geben, mithilfe digitaler Lösungen und Beratungen ihre Regionen lebenswerter zu gestalten.

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1. Smarter Kaffee https://www.landkreise.digital/index.php/2024/07/15/smarter-kaffee/ https://www.landkreise.digital/index.php/2024/07/15/smarter-kaffee/#respond Mon, 15 Jul 2024 07:55:53 +0000 https://www.landkreise.digital/?p=6070 Das Format »Smarter-Kaffee« ermöglicht den Austausch zwischen Kommunen und Projektpartnern. Gleichzeitig erhält es fachlichen Input zu Fragestellungen, Herausforderungen und Umsetzungsmöglichkeiten in Bezug auf kommunale Arbeit im Bereich der Digitalen Daseinsvorsorge.

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1. Smarter Kaffee im Projekt Smarte.Land.Regionen
Smarter Kaffee: Grafische Darstellung einer Videokonferenz auf einem Laptop.

Am 20. Juni 2024 kam die Smarte.Land.Regionen-Familie zum Auftakt des digitalen Formats »Smarter Kaffee« zusammen. Ziel des »Smarter-Kaffee«-Formats ist es, den stets als wertvoll empfundenen Austausch zwischen Kommunen und Projektpartnern zu ermöglichen und gleichzeitig fachlichen Input zu Fragestellungen, Herausforderungen und Umsetzungsmöglichkeiten in Bezug auf kommunale Arbeit im Bereich der Digitalen Daseinsvorsorge zu erhalten.

Moderiert wird der von nun an monatlich angebotene »Smarte Kaffee« durch die IT-Prozessbegleitung des Smarte.Land.Regionen-Projekts. In der 90-minütigen virtuellen Kaffeerunde tauschten sich dieses Mal knapp 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in lockerer Atmosphäre zum Thema Digitallotsen und Digitallotsinnen aus. Digitallotsen und Digitallotsinnen sind hier definiert als Multiplikatoren, die als Netzwerk innerhalb einer Organisation fungieren und bei Bedenken, Ideen und Verbesserungen unterstützen. Sie sind freiwillig und hierarchieübergreifend tätig, fördern die Akzeptanz und Effizienz von Digitalisierungsmaßnahmen und unterstützen einen Kulturwandel hin zu digitalen Arbeitsweisen.

Die Veranstaltungsreihe startete mit einem spannenden Blick in den Landkreis Neustadt an der Waldnaab: Dort wurde im Rahmen der Umsetzung der Digitalisierungsstrategie die Entscheidung gefällt, im Landkreis Digitallotsen und Digitallotsinnen in der Verwaltung zu etablieren. Der Landkreis reagiert damit auf die bundesweit vorhandene Notwendigkeit, aufgrund des demografischen Wandels und technologischer Defizite die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung zu stärken. Es brauche einen organisatorischen Wandel, um die Digitalisierung in der Verwaltung erfolgreich zu implementieren und dabei seien effiziente Prozesse unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Verwaltungsmitarbeitenden zentral. Barbara Hoch, Smarte.Land.Regionen-Projektleiterin im Landkreis Neustadt a.d.W., berichtete von diesem Prozess und wies besonders auf die Relevanz der politischen Unterstützung hin. Zudem habe sich das schrittweise Vorgehen mit verschiedenen Workshops und einer Abfrage des subjektiven Empfindens der digitalen Kompetenz bei den Landkreis-Mitarbeitenden als hilfreich erwiesen.

An die Erfahrungen in Neustadt a.d.W. anschließend stellte die IT-Prozessbegleitung ihre neue Handreichung »Digitallotsen und Digitallotsinnen« vor, die die Frage beantwortet, wie Digitallotsen und Digitallotsinnen zur erfolgreichen Digitalisierung in der Verwaltung beitragen können. Dabei werden anhand von Praxisbeispielen verschiedene Rollen und Kompetenzprofile erläutert sowie effektive Austausch- und Vernetzungsformate vorgestellt. Besonders praxisnah wurde es im »Smarten Kaffee« bei der Vorstellung des Kompetenzrades für Digitallotsen und Digitallotsinnen, das diesen dabei hilft, zunächst ihre digitalen Kompetenzen einzuschätzen. Denn Digitallotsen und Digitallotsinnen benötigen neben digitaler Fachkompetenz auch Methodenkompetenz sowie soziale und personale Kompetenzen. Zugleich kann das Kompetenzrad dazu dienen, eine Einschätzung der vorhandenen digitalen Kompetenzen aller Verwaltungsmitarbeitenden vorzunehmen, um relevante Themen zu identifizieren, bei denen Digitallotsen und Digitallotsinnen die Kolleginnen und Kollegen im Kompetenzaufbau unterstützen können. Letztlich ist die Einbindung aller Mitarbeitenden, die Förderung einer digitalen Kultur und die kontinuierliche Anpassung und Verbesserung der Prozesse  der Anspruch, den die Digitallotsen und Digitallotsinnen insgesamt verfolgen, um Digitalisierung erfolgreich zu implementieren.

Das Kompetenzrad für Digitallotsen und Digitallotsinnen

Abb.: Übersicht der vier Hauptkategorien des Kompetenzrads, © Fraunhofer IESE, Prognos AG, City&Bits GmbH  

Die anschließende Diskussionsrunde ermöglichte einen regen Austausch von Erfahrungen und Ideen. Dabei wurde einerseits kritisch darüber diskutiert, welcher Aufwand den Landkreis-Mitarbeitenden im Rahmen einer Erhebung zum aktuellen Stand der Kompetenzen zuzumuten ist, und andererseits wurden spannende Erfahrungswerte zum Thema »Einsatz von Digitallotsen und Digitallotsinnen als Ehrenamtliche, um digitalen Kompetenzaufbau außerhalb der Verwaltung zu stärken« miteinander geteilt. Ehrenamtliche Digitallotsen und Digitallotsinnen stehen vor der Herausforderung, ohne direkte Zugänge zur IT-Infrastruktur der Verwaltung und mit begrenzten Ressourcen digitalen Kompetenzaufbau für Einwohner und Einwohnerinnen zu leisten. Im Gegensatz dazu haben verwaltungsinterne Digitallotsen und Digitallotsinnen besseren Zugang zu kontinuierlicher Weiterbildung und bestehenden Netzwerken und zugleich ein klar eingegrenztes Themenfeld, wodurch sie effizienter interne Prozesse optimieren können. Die Diskussion zeigte, dass beide Vorgehensweisen einen wertvollen Beitrag zur digitalen Transformation leisten, die Anforderungen an ehrenamtliche Digitallotsen und Digitallotsinnen jedoch aufgrund der breiteren Zielgruppe und fehlender infrastruktureller Unterstützung häufig umfangreicher sind.

Der »Smarte Kaffee« bietet eine gute Möglichkeit für den kommunalen Austausch in entspannter Runde zu einem konkreten Thema. Der zweite »Smarte Kaffee« findet am 18. Juli um 15:00 Uhr statt. Im Fokus stehen dann zwei Themen: Zunächst gibt Björn Gedicke Einblick in die Erkenntnisse aus der Bereisung der 20 Landkreise durch den Deutschen Landkreistag. Im zweiten Teil wird das Fraunhofer IESE die Ergebnisse zur Abfrage der Zahlungsbereitschaft für den Marktplatz vorstellen. Wie immer ist dabei ausreichend Zeit für Diskussion und Austausch vorgesehen. Gerne können die Landkreise auch Themen, die sie beschäftigen und zu denen sie Erfahrungswerte in der Runde abfragen wollen, in die »Smarte Kaffee« -Reihe einbringen. Im dritten »Smarten Kaffee« am 15. August 2024 wird es dann um das Thema Open Source gehen.

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Comby – Von der Idee zur Realität https://www.landkreise.digital/index.php/2024/06/21/comby/ https://www.landkreise.digital/index.php/2024/06/21/comby/#respond Fri, 21 Jun 2024 06:24:03 +0000 https://www.landkreise.digital/?p=6017 Im Themenfeld Mobilität werden zwei Softwarelösungen entwickelt. Da die Weiterentwicklung der PlanBar und der FahrBar mit einem Testbetrieb in Bernkastel-Wittlich erfolgreich abgeschlossen wurde, richtet sich unser der Fokus nun vollständig auf Comby, die digitale Mitfahrbank.

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Von der Idee zur Realität: die Entwicklungsreise von Comby, der digitalen Mitfahrbank – Nutzertests als Wegbereiter

Foto des Nutzertests von Comby: Eine Person hält ein Handy in der Hand, auf dem die Anwendung Comby geöffnet ist.

Im Modellvorhaben Smarte.Land.Regionen wurde im Themenfeld Mobilität die Entwicklung von zwei Softwarelösungen vorangetrieben. Nachdem die Weiterentwicklung der PlanBar und der FahrBar, der Organisationssoftware für Bürgerbusse, mit einem mehrmonatigen Testbetrieb mit einem Bürgerbus in Bernkastel-Wittlich erfolgreich abgeschlossen wurde, richtet sich der Fokus des Mobilitätsteams des Fraunhofer IESE nun vollständig auf Comby, die digitale Mitfahrbank.

Diese Lösung hat zum Ziel, das Trampen auf eine neue digitale Ebene zu heben. Das bestehende Konzept der Mitfahrbank, bei dem Personen, die eine Mitfahrt suchen, an einer speziellen Bank warten und so ihren Mitnahmewunsch anzeigen, soll durch eine ergänzende digitale Komponente erweitert werden. Diese digitale Ebene ist optional, was den Vorteil hat, dass auch Personen ohne Smartphone weiterhin Zugang zum Service haben können.

Die besondere Herausforderung bei Comby besteht darin, dass es das gängige Prinzip vieler Plattformen und Mitfahrlösungen umkehrt. Üblicherweise bietet der Fahrer bzw. Anbietende bei diesen Plattformen eine Fahrt oder ein Produkt an. Bei Comby hingegen senden diejenigen, die eine Mitfahrt suchen, einen digitalen Ruf an potenzielle Fahrer und bitten sie darum, mitgenommen zu werden. Diese Herangehensweise setzt eine Umgewöhnung für viele Nutzerinnen und Nutzer voraus. Daher wurde von Anfang an besonderer Wert darauf gelegt, möglichst viele von ihnen in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. Aus diesem Grund wurden verschiedene Tests zunächst mit Klickprototypen und später mit ersten Testversionen der Software durchgeführt:

 

Die Tabelle gibt eine Übersicht über die durchgeführten Tests von Comby.

Tabelle: Übersicht mit Datum, Ort und Art der Nutzertests, die zu Comby durchgeführt wurden.  

Die Erkenntnisse aus den Tests wurden vom Landkreis und vom Konzeptteam gründlich ausgewertet und die abgeleiteten Verbesserungsempfehlungen von den Entwicklern umgesetzt. Die Änderungen reichen dabei von kleinen Designanpassungen, wie einer präziseren Bezeichnung von Abfahrt und Zielort, bis hin zu neuen Features wie Screens, die neuen Nutzerinnen und Nutzern die Lösung erklären. Eine Herausforderung bestand darin, bei widersprüchlichen Angaben eine Lösung zu finden. Zum Beispiel zeigte sich bei den Tests, dass viele die Registrierung gerne schneller abschließen würden. Andererseits wünschen sie sich, dass die Nutzerinnen und Nutzer der Lösung beispielsweise durch einen Ausweis oder eine Vorstellung beim Landkreis verifiziert sind, was dem ersten Wunsch diametral entgegensteht. Eine Lösung für dieses Problem besteht darin, ein mehrstufiges Verfahren zu etablieren, bei dem Nutzerinnen und Nutzer, die sich über sicherere Prozesse validiert haben, im Profil gesondert gekennzeichnet werden.

Materialien zur Durchführung der Nutzertests von Comby

Bild: Materialien eines Nutzerworkshops zu Comby

Bevor die Lösung in den Probebetrieb übergehen kann, müssen noch letzte Fehler behoben und kleinere Designanpassungen vorgenommen werden, um einen Zustand zu erreichen, der ausreichend robust ist, um sie live zu testen. Zusätzlich gibt es noch viel zu tun, um in der »realen« Welt auf die Lösung aufmerksam zu machen, wie etwa das Anbringen von QR-Codes an den Bänken, die zur digitalen Mitfahrbank gehören.

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