Die Qualität vieler Produkte des täglichen Bedarfs sowie die von Rohmaterialien und Werkstoffen wird entscheidend durch ihre sensorischen Eigenschaften bestimmt. Tritt beispielsweise ein unangenehmer Geruch auf, kann die Kombination aus humansensorischer Bewertung und der Entschlüsselung der geruchsaktiven Substanzen wichtige Hinweise zur Produktoptimierung liefern.
Um die Fragen nach den Ursachen, möglichen negativen physiologischen Effekten oder Optimierungspotenzialen zu beantworten, führen wir qualitative und quantitative Analysen durch. Dabei klären wir die potenziellen Bildungswege dieser flüchtigen Verbindungen und ihre Freisetzung aus den jeweiligen Materialien auf. Durch unsere umfassende Kenntnis von Stoffeigenschaften entwickeln wir zudem geeignete Vermeidungs- bzw. Minimierungsstrategien für die unterschiedlichsten Produkte und Materialien. Zusätzlich ermöglicht es uns der Einsatz moderner Sensortechnologien Gerüche digital erfassbar zu machen. Mit der »Entwicklung applikationsspezifischer Sensorsysteme« und dem »Einsatz von Algorithmen« spezialisieren wir uns auf die Übersetzung von Wahrnehmungseindrücken in maschinelle Systeme sowie der Entwicklung intelligenter Sensortechnologien. So verknüpfen wir unsere jahrelange Expertise aus dem Bereich der Analytischen Sensorik mit neuen innovativen, technologischen Methoden, um unseren Kunden schnellere und kosteneffektivere Lösungen anzubieten.
Wir unterstützen Sie umfassend bei der Charakterisierung von Gerüchen und in der Ursachenklärung bei Störgerüchen sowie deren Freisetzung mittels Echtzeit-Emissionsanalytik.
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Unsere Forschungs- und Entwicklungsmethoden können auf alle Rohstoffe und Produkte angewendet werden und finden Einsatz in den unterschiedlichsten Produktkategorien. Erhalten Sie hier einen Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten, die wir Ihnen im Bereich Geruchsanalytik bieten können.
Verpackungen, Verbundmaterialien, Bauteile der Automobilbranche, Werkstoffe
Die Entscheidung, welche Packstoffe und Materialien verwendet werden, wird heute zunehmend durch Faktoren wie Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz bestimmt. Die Forderung nach kreislauffähigen Produkten und höheren Recyclingquoten lässt die Wahl deshalb immer häufiger auf recycelte Kunststoffe fallen. Allerdings weisen viele Rezyklate – insbesondere Rezyklate aus post-consumer Abfällen – unangenehme Störgerüche auf und erfüllen deshalb oft nicht das geforderte Qualitätsniveau. Wir charakterisieren und überwachen diese geruchsaktiven Kontaminanten und entwickeln maßgeschneiderte Lösungen zur Geruchsoptimierung bzw. -minimierung.
Beschichtungen, Cellulose, Lignin, Stärke, Papier, Karton
Der Einsatz von biobasierten Verbundwerkstoffen in Alltagsgegenständen wie Spielzeug und Papier erfordert neue Entwicklungen in der Geruchsoptimierung. Insbesondere wenn Reststoffe aus der Agrar- oder Lebensmittelindustrie genutzt werden oder einzelne Komponenten in der Entwicklung biobasierter Produktsysteme substituiert werden, können sensorische Qualitätseinbußen auftreten. Mit unserem umfangreichen Methodenrepertoire bewerten wir die Sensorik biobasierter Materialien und Produkte und zeigen zielgerichtete Lösungen für deren Geruchsoptimierung auf.
Klebstoffe, Bindemittel, Weichmacher, Stabilisatoren, Pigmente, Additive
Technische Hilfsstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Optimierung von Produktionsprozessen und der Verbesserung der Qualität und Eigenschaften von Produkten. Viele Materialien werden erst durch den Zusatz verschiedener Hilfsstoffe, wie Klebstoffe, Bindemittel oder Stabilisatoren, technisch verwendbar. Allerdings können bereits kleinste Mengen derartiger Zusätze zu sensorischen Qualitätseinbußen im Endprodukt führen. Wir identifizieren störende Geruchsstoffe und erarbeiten zielgerichtete Vermeidungs- und Minimierungsstrategien.
Lebensmittel, Genussmittel, Getränke, Tiernahrung
Mit unseren instrumentellen Analysemethoden können wir die sensorischen Eigenschaften von vielen weiteren Produkten und Materialien optimieren. Neben der sensorischen Profilierung von Lebensmitteln und Getränken, Rohstoffen (z.B. Fette oder Fett-Derivate), Genussmitteln, sowie Tiernahrung und Personal & Home Care-Produkten können die darin enthaltenen aromaaktiven Verbindungen zusätzliche wichtige Informationen über die Eigenschaften eines Produktes liefern.
Diese Verbindungen bestimmen wir analytisch mit Hilfe der Gaschromatographie-Olfaktometrie (GC-O) und der Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) oder einer Kombination aus beiden (GC-O/MS) auf molekularer Basis. Sprechen Sie uns an und wir bestimmen gemeinsam die beste Vorgehensweise für Ihr Anliegen!