Die Förderung eines gesunden Lebensstils ist ein gemeinsames Ziel von Bund, Ländern und Kommunen. Neben der Politik sind aber auch Gesundheitswesen, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Medien und alle weiteren Akteure aus dem gesellschaftlichen Raum gefragt, den Nationalen Aktionsplan zu unterstützen.
Der Nationale Aktionsplan ist Ergebnis einer engen Zusammenarbeit der beiden Bundesministerien für Gesundheit (BMG) und für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Zur besseren Koordination gibt es eine gemeinsame Geschäftsstelle.
Dauerhafte Kooperation mit Ländern und Kommunen
Da auch die Länder eine Reihe von Initiativen ergriffen haben, um einen gesunden Lebensstil mit ausreichender Bewegung und ausgewogener Ernährung zu fördern, begrüßen sie die Initiative der Bundesregierung und unterstützen die zentralen Ziele des Nationalen Aktionsplans. Seitdem das Bundeskabinett am 9. Mai 2007 das Eckpunktepapier „Gesunde Ernährung und Bewegung – Schlüssel für mehr Lebensqualität“ verabschiedet hat, haben sie sich intensiv an der Erstellung des Nationalen Aktionsplans beteiligt und begleiten dessen Umsetzung. Zu diesem Zweck wurden Arbeitsgruppen eingerichtet, in denen sich neben Bund und Ländern auch die Kommunen einbringen.
Engagierte Bürgerinnen und Bürger sind als Zivilgesellschaft gefragt
Aufgabe der Politik ist es, Rahmenbedingungen für gesellschaftliches Handeln zu schaffen. Neben dem Staat trägt deshalb auch die Zivilgesellschaft eine Verantwortung für gesundheitsförderliche Lebensstile. Dazu zählen nichtstaatliche Initiativen, Verbände, Vereine und andere Formen des freiwilligen, bürgerschaftlichen Engagements. So setzen sich beispielsweise Eltern für eine ausgewogene Ernährung in Kindertageseinrichtungen ein, Sportvereine ermöglichen eine „bewegte“ Freizeitgestaltung und private Stiftungen investieren in große Forschungsprogramme.
Der Nationale Aktionsplan ist ein dynamisches Instrument des Dialoges
Zivilgesellschaftliche Akteure sind neben Ländern, Kommunen, Wissenschaft und Wirtschaft wesentliche Partner des Nationalen Aktionsplans. Sie wurden – genau wie Wirtschaft und Wissenschaft – durch schriftliche Stellungnahmen, Workshops und Fachgespräche in den Prozess der Ideen- und Maßnahmenentwicklung einbezogen. Diese Strukturen werden auch weiterhin genutzt, um mit allen Beteiligten im Dialog über die Umsetzung und Weiterentwicklung des Nationalen Aktionsplans zu bleiben.