Digitales Prüfen
Beim digitalen Prüfen und Bewerten geht es nicht nur um die Möglichkeit, Abschlussklausuren online durchzuführen, sondern auch um Möglichkeiten, Wissenstände und Feedback veranstaltungsbegleitend zu erfassen.
Dabei kann man den Zweck dieser eAssessments grundlegend in drei Kategorien unterteilen:
Diagnostisch
... hier geht es um Einstufungstests oder das Ermitteln von Vorwissen.
Formativ
... hier geht es um Selbstreflektion während einer Lernphase oder das Überprüfen des aktuellen Wissenstands.
Summativ
... hier geht es um die Überprüfung des Lernerfolgs am Ende einer Veranstaltung oder Moduls.
Möglichkeiten an der Hochschule Osnabrück
An der Hochschule sind verschiedene E-Assessmentlösungen verfügbar, zu denen das eLCC Sie gerne berät und sowohl bei der Planung des Einsatzes als auch bei der konkreten Umsetzung unterstützt.
Mit einem Audience Response System (ARS) können Wissenstände und Meinungsbilder live in einer Sitzung eingeholt werden. Dafür eigenen sich z.B. eTools wie Forms in OneDrive, Zoom-Umfragen oder auch Pingo und Kahoot. Weiterführende Informationen und Anleitungen zu diesen Tools finden Sie auf dieser eLCC-Seite.
Was für „herkömmliche“ Tests und Prüfungen gilt, das gilt auch für digitale Varianten: Die Qualität der Fragen ist maßgeblich für die Validität und Reliabilität einer Prüfung und deren Ergebnisse verantwortlich.
Informationen wie Sie Prüfungsfragen am besten konstrueiren, finden Sie
- in der eCult-Handreichung zu guten Prüfungsfragen
- auf diesen Seiten des Hochschulforums Digitalisierung
- und auf der Webseite zur Konstruktion von kompetenzorientierten Prüfungsfragen des Centers for Teaching and Learning der Uni Wien.
Die WiSo stellt intern Tools zur Erstellung von randomisierten/personalisierten Klausuren von Prof.in Danijela Markovic-Bredthauer bereit. Hier können Sie sich das Anleitungsvideo zur Nutzung in Netcase ansehen.
Zu digitalen Prüfungen
- Horn, J. & Schmees, M. (2020). Online-Prüfungen. ELAN e.V.
- Horn, J. & Schmees, M. (2020). eKlausuren. ELAN e.V.
Zu kompetenzorientierten Prüfungen
Die Umstellung von Multiple Choice-Klausuren auf kompetenzorientierte Prüfungen erfordert eine längere Entwicklungszeit, da die Änderung des Prüfungsformates im Sinne des Constructive Alignment automatisch Anpassungen in der Lehrgestaltung erforderlich machen.
- HRK (Hrsg.) (2015): Kompetenzorientiertes Prüfen . Zum Lernergebnis passende Prüfungsaufgaben. Nexus-Impulse für die Praxis. Ausgabe 4.
- Schaper, N., Hilkenmeier, F. & Bender, E., (2013). Zusatzgutachten zum Fachgutachten zur Kompetenzorientierung in Studium und Lehre – Umsetzungshilfen für kompetenzorientiertes Prüfen. BMBF.
- Stollhoff, R. & Jeremias, X. V. (2020). Konzeption und Durchführung von Fernprüfungen an Hochschulen. Eine systematische Einordnung und aus der Praxis motivierte konkrete Empfehlungen. Wildau: Technische Hochschule.
Zu aktuellen Entwicklungen im digitalen Prüfungsbereich
Dazu finden Sie z.B. auf den Infoseiten des Hoschschulforums Digitalisierung eine Videoreihe als auch ein Whitepaper zu digitalen Prüfungen.