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Mobil in Herdecke
Ob mit dem Fahrrad, dem E-Auto, dem Bus oder zu Fuß: Herdecke hat sich eine nachhaltige Mobilität auf die Fahnen geschrieben. Konkret geht es darum, die Verkehrssituation in Herdecke nachhaltig zu verändern.
Wesentliches Ziel der Stadt Herdecke ist es, den Verkehr auf Fuß- und Radwegen aktiv zu fördern und klimafreundliche Ansätze und Lösungen für den Ersatz des motorisierten Individualverkehrs umzusetzen. Darunter sind Maßnahmen im Verkehrsbereich zu verstehen, die die Stadt Herdecke mit beeinflussen kann.
Im Fokus stehen hier beispielsweise die Förderung alternativer Antriebstechniken auf dem Stadtgebiet sowie die Stärkung eines Energiebewusstseins, welches sich besonders im Bereich Mobilität widerspiegelt. Die Stadt Herdecke selbst nutzt seit Februar 2015 zwei Elektroautos für Dienstfahrten.
STADTRADELN in Herdecke
Die Stadt Herdecke tritt einmal im Jahr für mehr Klimaschutz in die Pedale und beteiligt sich an dem bundesweiten Wettbewerb „STADTRADELN“.
Die Kampagne dient der Förderung des Null-Emissions-Fahrzeugs Fahrrad im Straßenverkehr, um u. a. Luftschadstoffe und Lärm zu reduzieren und die Lebensqualität in Städten und Gemeinden deutlich zu verbessern.
Alle Personen, die in Herdecke wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, sind dann dazu eingeladen, drei Wochen lang die Aktion zu unterstützen.
Der Termin wird zum entsprechenden Zeitpunkt auf der Homepage der Stadt Herdecke veröffentlicht.
Der Herdecker Bürgerbus
Um die Qualität des Öffentlichen Nahverkehrs und die Mobilität in Herdecke zu verbessern, bestehende Lücken im Busnetz zu schließen und auch die Bereiche der Stadt an den Busverkehr anzuschließen, hat sich in Herdecke ein Bürgerbusverein gegründet. Der Bürgerbus will und wird keine Konkurrenz sein zu den ÖPNV-Unternehmen, die bereits in Herdecke unterwegs sind. Vielmehr wird das bereits bestehende Angebot ergänzt. Ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger machen es tagtäglich möglich, dass der Bürgerbus das Stadtgebiet über diverse Routen befährt.
Der Bürgerbus© Bürgerbus Verein Herdecke Der Bus fährt grundsätzlich im 2-Stunden Rhythmus: montags bis freitags von 7.30 bis 18.42 Uhr sowie am Samstagvormittag und am Sonntagnachmittag. Damit leistet der Bürgerbus mit seinen ehrenamtlichen Fahrern wöchentlich ein Pensum von nahezu 1.000 km. Die Fahrpläne mit Abfahrtszeiten und Linienführung gibt es auf der Homepage des Bürgerbusvereins www.buergerbus-herdecke.de.
Elektromobilität:
Um die Mobilitätswende nachhaltig zu unterstützen, gilt es, sich für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos einzusetzen. Bereits jetzt können Sie an einigen Standorten Ihren PKW laden. Hier finden Sie eine Auflistung der Ladesäulen:
Im öffentlichen Raum:
- Bleichstein-Parkplatz: 4 Anschlüsse, 22 kW
- Bahnhofsstraße 45 (Herdecker Bahnhof): 1 Anschluss, 22 kW
- Kirchplatz 3 (Rathaus), 2 Anschlüsse, 22 kW
- Ringstraße 53, 2 Anschlüsse, 22 kW
- Westender Weg 3, 2 Anschlüsse, 22 kW
Im halböffentlichen Raum:
- Stiftsstraße 11 (Aldi): 4 Anschlüsse, max. 50 kW (derzeit außer Betrieb)
- Im Schiffswinkel 43 (Koepchenwerk, RWE): 2 Anschlüsse, 22 kW
- Gahlenfeldstraße 39 (Autohaus Möller): 2 Anschlüsse, 50 kW
- Nierfeldstraße 3 (AVU): 2 Anschlüsse, 22 kW
- Gerhard-Kienle-Weg 3 (Parkplatz Gemeinschaftskrankenhaus): 4 Anschlüsse, 22 kW (es entstehen zusätzliche Parkgebühren)
Sichere Straßen und Wege in Herdecke
Ob als Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer oder im ÖPNV - auf Herdeckes Straßen sind viele Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer unterwegs. Die starke Beanspruchung der Straßen und Wege bleibt nicht ohne Spuren: Viele Straßen müssen saniert werden. In manchen Fällen werden die Menschen, die entlang dieser Straße wohnen, an den Kosten für die Sanierung beteiligt.
Konzept zeigt Maßnahmen der nächsten 5 Jahre
Damit jede und jeder frühzeitig erfahren kann, ob ihre oder seine Straße saniert wird und ob dafür die sogenannten "Anliegerbeiträge" fällig sind, erstellt die Stadt Herdecke ein Straßen- und Wegekonzept. Das Konzept beinhaltet die voraussichtlich geplanten beitragsfreien Straßenunterhaltungsmaßnahmen sowie die beabsichtigten beitragspflichtigen Straßenausbau- und Erschließungsmaßnahmen der nächsten fünf Jahre. Das Straßen- und Wegekonzept enthält dabei keine Vorentscheidungen über eine Straßenausbaumaßnahme.
Transparente Information
Die Veröffentlichung des Konzeptes soll für mehr Transparenz sorgen und die betroffenen Anlieger*innen bzw. Grundstückseigentümer*innen frühzeitig über anstehende Baumaßnahmen informieren. Gleichzeitig ist es eine Voraussetzung um Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen beantragen zu können. Hiernach werden Straßenausbaubeiträge, die von den Beitragspflichtigen zu erheben sind, zur Hälfte vom Land Nordrhein-Westfalen durch Gewährung von Zuweisungen an die Gemeinden übernommen.
Nach dem 1. Januar 2021 beschlossene Maßnahmen werden nur gefördert, soweit sie auf Basis eines solchen Straßen- und Wegekonzepts erfolgen.