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Gescheiterte Geiselbefreiung Das Münchner Olympia-Attentat: Protokoll eines unglaublichen Versagens

Nur wenige Stunden nach der Tragödie versammeln sich Zehntausende im Münchner Olympiastadion, um der Opfer zu gedenken. Dann gehen die Spiele weiter
Nur wenige Stunden nach der Tragödie versammeln sich Zehntausende im Münchner Olympiastadion, um der Opfer zu gedenken. Dann gehen die Spiele weiter
© picture alliance/ASSOCIATED PRESS
36 Jahre nach den Olympischen Spielen im nationalsozialistischen Berlin kommt es 1972 erneut zu einem Welttreffen des Sports in Deutschland. In München sollen es "heitere Spiele" werden. Doch dann überfallen palästinensische Terroristen am 5. September das israelische Team – und nehmen mehrere Mitglieder als Geiseln

Es ist der 26. August 1972, und München gibt ein Fest für die Welt. 80000 Zuschauer stehen und sitzen unter den geschwungenen Zeltdächern des Stadions; vom nahen Olympiaberg aus beobachten 40000 Zaungäste die Eröffnungsfeier der Sommerspiele. Und an den TV-Geräten sind fast eine Milliarde Menschen zugeschaltet. Die Sonne scheint, als die Mannschaften aus 122 Nationen in das Oval der Wettkampfstätte einlaufen.

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