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Selbstverteidigung In Indien kämpfen die "Roten Brigaden" gegen sexuelle Gewalt

Mädchen übt Selbstverteidigung
Symbol ihres Mutes: Rot und Schwarz tragen die Frauen und Mädchen beim Selbstverteidigungskurs der "Red Brigades Lucknow" in Indien
© Franck Renoir
In einem Slum im indischen Lucknow protestierten einst 16 Mädchen gegen sexuelle Gewalt – der Beginn einer landesweiten Frauenbewegung. Heute trainieren die "Roten Brigaden" an 500 Schulen Mädchen und junge Frauen in Selbstverteidigung

Ob sie demonstrieren oder Schulkinder unterrichten: Die Frauen und Mädchen der "Red Brigades Lucknow" tragen stets Schwarz-Rot – denn schon mit der Kleidung wollen sie eine Botschaft senden. Die Farben stehen für Gefahr, so die Gründerin der Organisation, Usha Vishwakarma. Und für Protest.

Denn die "Roten Brigaden" kämpfen gegen sexuelle Gewalt. Seit 13 Jahren leitet Usha Vishwakarma die Gruppe, die heute zu den einflussreichsten feministischen Institutionen Indiens zählt. Mit Anfang 20 schloss sie sich mit 15 anderen jungen Frauen zusammen, um sich gegen die tagtäglichen Übergriffe in Madiyav zu wehren, einem Slum der Millionenstadt Lucknow.

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