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Emetophobie "Es gibt nichts, wovor ich mehr Angst habe, als mich zu übergeben"

Menschen mit Emetophobie vermeiden häufig Situationen aus Angst, dass ihnen übel werden könnte
Menschen mit Emetophobie vermeiden häufig Situationen aus Angst, dass ihnen übel werden könnte
© Dusan Stankovic / Getty Images
Eine Schiffsszene in einem Kinofilm wird für sie zum Horrortrip, längere Flugreisen sind praktisch unmöglich, und wenn Menschen in ihrem Umfeld schlecht wird, muss auch sie würgen. Denn: Unsere Autorin leidet an Emetophobie, der Angst vor dem Erbrechen. Wie sie die Krankheit im Alltag einschränkt – und mit welchen Mitteln sich das Leiden lindern lässt

Nichtsahnend sitze ich im Kino. An diesem Tag läuft "Triangle of Sadness". Ein Film, bei dem ein Influencer-Pärchen kostenlos eine Kreuzfahrt mit Superreichen auf einer Luxus-Yacht machen darf. Gezeigt wird eine Szene, in der das Schiff in einen Sturm gerät und während des Abendessens ordentlich hin- und herschaukelt. Was zunächst wie ein abenteuerliches Dinner bei hohem Wellengang aussieht, entpuppt sich schnell als mein persönlicher Horror.

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