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Raumfahrt "Frau Cristoforetti, was wollen wir eigentlich auf dem Mond?"

Wird die mehrsprachige Astronaution Teil eines Mondteams sein? Cristoforetti wäre jedenfalls qualifiziert: Für die ESA begleitete sie den Bau einer Station, die künftig um den Mond kreisen soll
Wird die mehrsprachige Astronaution Teil eines Mondteams sein? Cristoforetti wäre jedenfalls qualifiziert: Für die ESA begleitete sie den Bau einer Station, die künftig um den Mond kreisen soll
© Jonas Holthaus
Schneller, weiter, höher: Samantha Cristoforetti war Pilotin der italienischen Luftwaffe, später Chefastronautin auf der Internationalen Raumstation. Im GEO-Interview spricht sie mit Dirk Steffens über ihre Lebensträume, die Tücken einer Reise zum Mars und fehlende Duschen auf der ISS
Von Dirk Steffens

Dass sie nicht einfach ihren Job machen kann, ohne ständig darüber reden zu müssen, nervt sie schon ein bisschen. Aber sie ist daran gewöhnt, von der halben Welt angestarrt und ausgefragt zu werden. Und als die kleine, drahtige Frau in ihrem Arbeitsoverall ins ESA-Trainingszentrum kommt, nehme ich natürlich auch keine Rücksicht, ich will alles wissen: Wie man im All Streit vermeidet, gesund bleibt, mit ungewaschenen Haaren lebt, ob die Erde von außen betrachtet die Weltsicht verändert und warum es buchstäblich eine Scheißidee sein kann, sich beim Anblick von Sternschnuppen etwas zu wünschen.

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