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Bausteine der Zukunft Was es für die Energiewende braucht? Magnete!

Anziehend: Mit Hochdruck suchen Forschende nach alternativen Werkstoffen für Magnete
Anziehend: Mit Hochdruck suchen Forschende nach alternativen Werkstoffen für Magnete
© mauritius images / Yon Marsh / Alamy / Alamy Stock Photos
Soll die Energiewende gelingen, braucht es nicht nur Rohstoffe wie Lithium. Auch Magnete sind essenziell für Windräder und E-Autos. Unternehmen und die Wissenschaft suchen deshalb neue Materialien – ohne Seltenerdmetalle 
Von Horst Güntheroth

Der Plan klingt ziemlich verrückt: Die US-amerikanische Weltraumbehörde Nasa will die unwirtliche Atmosphäre des Mars derart umgestalten, dass eines Tages Menschen dort leben könnten. Das Wunder soll ein Magnet vollbringen. Mit einer Rakete ins All geschossen, soll er so platziert werden, dass er einen Schutzschirm für unseren Nachbar­planeten aufspannen kann.

Das Feld des Magneten, so die Idee, wird dann den Sonnenwind, jenen Strom geladener Teilchen, den unser Zentralgestirn ständig aussendet, am Mars vorbeileiten. Denn ein globales Magnetfeld – ähnlich dem der Erde – hat der Planet schon bald nach seiner Entstehung verloren. Folglich bombardieren die solaren Partikel die Oberfläche und verhindern, dass sich dort eine gedeihliche Gashülle entwickelt.

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