Seit Beginn der Pandemie ernähren wir uns anders als zuvor, Frust, Stress oder ein Gefühl von Kontrollverlust bestimmen plötzlich unsere Essgewohnheiten. Der Psychologe Michael Macht erläutert, welche Muster dahinterstecken - und wie wir es schaffen, trotz der Krise zurück zum gesunden Genuss zu finden
GEOplus: Herr Professor Macht, Sie erforschen die Psychologie des Essens. In der Corona-Ausgangssperre erscheint es vielen, als bestünde ihr Alltag aus Bildschirmen und Mahlzeiten. Warum rückt Ernährung in Zeiten der Krise so stark in den Fokus?