Bipolare Störung, schwere Depression oder Schizophrenie: Eine Psychose macht Betroffenen und Angehörigen oft Angst. Der Psychotherapeut Thomas Bock erklärt, wie sich die Wahrnehmung der Erkrankten verschiebt, welche Rolle Reizüberflutung und soziale Ansprüche als Auslöser spielen und warum Angehörige für die Genesung so wichtig sind
Viele Menschen genießen es intuitiv, Vogelgezwitscher zu lauschen. Studien zeigen sogar: Wer sich mit allen Sinnen den Federtieren widmet, ist weniger gestresst und geistig fitter. Erste Initiativen setzen das Beobachten nun therapeutisch ein. Es lässt sich aber auch ganz einfach in den Alltag integrieren
Der Beruf ist für die meisten Menschen die größte Quelle von negativ empfundenem Stress. Doch mit einigen einfachen Tricks kann man dem entgegenwirken
Sudoku, Kaffeetasse & Co.: Fällt Ihr Schreibtisch in die Kategorie kreatives Chaos? Das schadet nicht nur Ihrer Konzentration, sondern weckt auch bei anderen negative Assoziationen. Wie geht's besser?
Viel wird derzeit über die Arbeitsmoral der Deutschen diskutiert. Die Wirtschaftswundernation sei faul geworden, warnen Wirtschaft, Politik und Medien. Doch das Talent zur Ruhe auch außerhalb der Ferien wiederzufinden ist nötig und ein fast subversiver Akt. Ein Lob des Müßiggangs
Der Psychiater Bert te Wildt erläutert, warum viele von uns längst auf der Vorstufe zum Burn-out unterwegs sind, welche Berufe besonders gefährdet sind – und mit welchen Maßnahmen sich ein Zusammenbruch abwenden lässt
Genervt, ausgelaugt, gestresst: Es sind nicht nur die großen Belastungen, die dafür sorgen, dass wir uns so fühlen. Sondern oft Routinen, meist in Beziehungen zu anderen Menschen. Das kann man tun
Kopfschmerzen, Gereiztheit, Einschlafprobleme: Laut einer jüngst veröffentlichten Studie klagen mehr und mehr Schulkinder über psychosomatische Beschwerden. Die Expertin Franziska Reiß über Ursachen, Gegenmaßnahmen – und darüber, warum Eltern Rituale im Familienalltag schaffen sollten
Psychologen verstehen immer präziser, auf welchen Säulen Zufriedenheit langfristig ruht und wie sogar unser Körper durch psychologisches Wohlbefinden beeinflusst ist
Termindruck, Tempo, Zeitnot: Viele Menschen fühlen sich der Geschwindigkeit ihres Alltags nicht mehr gewachsen und sehnen sich nach einem Ausweg. Wie kann der gelingen?
Schon länger ist bekannt, dass Psyche und Immunsystem eng verflochten sind: Wer ständig unter Druck steht, entwickelt eher körperliche Leiden. Jetzt konnten Forschende erstmals zeigen, welche Art von Stress das Risiko für Rheuma, Herzinfarkt und Co am deutlichsten erhöht – mit überraschenden Ergebnissen
Psychologen entdecken, dass geistige Beweglichkeit eine zentrale Ressource für Lebensglück ist. Doch wie lässt es sich trainieren, auch mit Negativem offen und flexibel umzugehen? Hier finden Sie Übungen, die Ihnen helfen, mentale Wendigkeit zu trainieren
Ihr Terminkalender quillt schon wieder über und die To-Do-Liste wird immer länger? Kein Problem, lehnen Sie sich zurück und gönnen sich einige Snacks aus Nervennahrung
Ob im Job oder im Privatleben – stressige Zeiten erleben wir alle mal. Damit Sie in Zukunft gewappnet sind, zeigen wir 15 Anti-Stress-Gadgets, mit denen Sie wieder zur Ruhe kommen
Junge Eltern haben es heutzutage schwer, sagt der Familienforscher Hans Bertram, denn sie haben oft zu wenig Zeit und zu wenig Geld. Die Folge ist ein Alltag im Dauerstress. Dabei ist der Ausweg aus der permanenten Überforderung überraschend einfach
In den Wochen und Tagen vor Weihnachten fühlen wir uns häufig noch gehetzter als ohnehin schon. Eine Methode, das Tempo zu drosseln, heißt "Kinhin" und stammt aus Japan und China. Wer sie praktiziert, kann spüren, wie die Erde uns trägt
Leiden Menschen unter starker Belastung, nehmen sie ihre Umwelt häufig etwas verzerrt wahr und fürchten sich vor der Zukunft. Wer solche Denkmuster erkennt, vermag sie mit bestimmten Techniken aus seinem Alltag zu verbannen
Viele Menschen fliehen vor Großstadtstress aufs Land. Dort stellen sie überrascht fest, dass auch das Landleben seine Tücken hat – Paare hadern mit alten Rollenmustern und Kinder sind öfter ohne Spielkamerad. Wie beeinflussen Stadt und Land das Glück? Und wie gelingt gesundes Stadtleben?
Forschende verstehen immer besser, wie Hypnose im Gehirn wirkt. Sie erzeugt Zustände, die jenen unter psychoaktiven Substanzen ähneln, und ermöglicht so, ein Fenster zum Ich und zu kreativen Lösungen zu öffnen. Vom Bühnenzauber mausert sich die alte Heilkunst zu einer hochwirksamen Therapie mentaler und körperlicher Leiden
Was, wenn ich jetzt das Auto gegen einen Baum lenke? Im vollen Büro plötzlich laut losschreie? Manchmal denken wir Dinge, die uns gruseln und fragen uns: Ist mit mir alles in Ordnung? Zwei Psycholog*innen erklären, woher solche "intrusiven Gedanken" kommen – und wann sie krankhaft werden
In dem Wunsch, bei der Betreuung ihrer Kinder möglichst alles richtig zu machen, reiben sich viele Mütter heutzutage auf: zwischen Job und Familie, eigenen Ansprüchen und dem Druck einer Gesellschaft, die Perfektionismus belohnt. Ist Mutterschaft auch ohne Zerrissenheit und schlechtes Gewissen zu haben? Was wäre dafür nötig?
Die Psychologin Beate Mitzscherlich hat erforscht, wie ein Ort zur Heimat wird, welche Rolle vertraute Sinnesreize aus der Kindheit dabei spielen – und warum man im Erwachsenenalter nach einem Umzug am besten viel zu Fuß geht, um an einem Ort anzukommen