Der Surfer und Fotograf Mike Coots wäre nach einem Tigerhai-Angriff als Teenager fast gestorben. Jetzt kämpft er mit eindrucksvollen Bildern dafür, dass wir die Jäger der Meere beschützen: "Es sind fantastische, temperamentvolle und uralte Wesen", sagt Coots, "Wir aber haben sie beinahe ausgerottet!"
Als ihn beim Surfen ein Hai angriff, wäre Mike Coots fast gestorben. Seither aber setzt er sich für den Schutz der vom Menschen gejagten Jäger des Ozeans ein - und erfasst ihre Charaktere in eindrucksvollen Porträtfotos
Haie von beliebten Stränden zu vertreiben, ohne den Tieren dabei echten Schaden zuzufügen, sie gar zu töten: Das ist einem australischen Forschungsteam jüngst gelungen. Dafür müssen die Haie jedoch einzeln eingefangen werden
2023 sind mehr Menschen als im Jahr zuvor von Haien angegriffen worden, zehn Betroffene kamen ums Leben. Über die vergangenen Jahrzehnte zeichnet sich ein klarer Trend zu mehr Attacken ab. Verantwortlich dafür sind aber nicht die Haie, sondern wir
Viele denken bei Haien unweigerlich an Mäuler voll säbelspitzer Zähne, an stumpfsinnige Räuber, die alles fressen, was ihnen vor die Schnauze schwimmt. Doch diese Vorstellung hat mit der eigentlichen Natur der formschönen Fische nicht viel zu tun. Haie haben atemberaubend feine Sinne, sie sind lernfähig, und sie schließen zuweilen Freundschaften untereinander
Er ist ein Superstar der Urzeit: Vor Jahrmillionen schwamm Megalodon durch die Weltmeere und machte Jagd auf große Wale. Doch wie sah der Riesenhai aus? Eine neue Studie gibt Hinweise, dass der Gigant eleganter daherkam als bislang gedacht
Nach einem Unwetter wurden Haie in den See eines australischen Golfplatzes gespült – und lebten dort fast zwanzig Jahre. In einer Studie hat ein Wissenschaftler den Fall nun genauer untersucht und Erstaunliches über die Anpassungsfähigkeit der Bullenhaie herausgefunden
Bei der Jagd auf Haie geht es längst nicht mehr nur um deren wertvolle Rückenflossen - auch für Haifleisch gibt es einen Markt. Eine Untersuchung zeigt nun, welch große Rolle EU-Staaten beim Handel mit Haiprodukten spielen und dass Europa auch Drehkreuz für den illegalen Haihandel sein könnte
Vor der mexikanischen Küste filmt ein Taucher eine spektakuläre Szene: Ein Orca beißt einem Walhai die Leber aus dem Leib. Forschende vermuten, dass die Orcas diese Jagdmethode an Artgenossen weitergeben – mit gravierenden Folgen für das ganze Ökosystem. Warum es die Killerwale ausgerechnet auf die Leber von Haien abgesehen haben
Hai-Alarm auf Mallorca: Vor der Küste der balearischen Insel wurde ein Blauhai gesichtet. Ein Grund zur Panik sind solche Sichtungen in der Regel nicht. Warum Experten raten, dennoch den Notruf zu wählen
Mehr als 130 Arten von Haien und Rochen leben weltweit an Korallenriffen. Nun zeigt eine globale Bestandsaufnahme: Etwa 80 von ihnen gelten als bedroht. Dafür gibt es vor allem eine Ursache
So einen Hornhai haben die Forscher noch nicht gesehen: Für gewöhnlich hält sich die Art in flachen Gewässern auf. Doch dieses unbekannte gestreifte Exemplar lebt in den Tiefen des Ozeans
Stundenlang wurde diskutiert, Fischereinationen wollten den Schutz auf wenige Arten beschränken. Doch dann setzte sich ein Länderbündnis um die EU und Panama mit einem ehrgeizigeren Vorschlag durch
Der fossile Megalodon und damals lebende Weiße Haie hatten dasselbe Nahrungsspektrum, wie die Analyse ihres Zahnschmelzes zeigt. Das könnte dem Riesenhai der Urzeit zum Verhängnis geworden sein
Oh, ist der süß! Haie bekommen das wohl eher selten zu hören. Kleine Bambushaie sind aber tatsächlich recht niedlich. Mehrere von ihnen wurden in Thailand in die Freiheit entlassen
Haifischflossensuppe ist in Hongkong eine Delikatesse. Was viele nicht wissen: Ein nicht unwesentlicher Anteil der Haiflossen stammt aus der EU, Spanien ist die zweitgrößte Haifangnation der Welt. Eine Bürgerinitiative will nun durchsetzen, dass der Handel mit Haiflossen in der EU verboten wird. Doch hilft das den Haien tatsächlich?
Manche Fischarten begleiten die großen Jäger – und benutzen sie sogar als Scheuerpfahl. Das leichtsinnig anmutende Verhalten haben Forschende jetzt in einer Studie untersucht
Die Ähnlichkeit zwischen einer Robbe und einem Menschen hält sich in Grenzen, zumindest aus menschlicher Sicht. Für Haie sind die beiden Spezies kaum auseinanderzuhalten - die Folgen können verheerend sein
Bis zu 100 Millionen Haie und Rochen sterben nach einer Analyse der Umweltstiftung WWF jedes Jahr in der Fischerei. Europäische Staaten und die EU spielen dabei eine zentrale Rolle
Walhaie schwimmen gerne an der Oberfläche der Gewässer, was sie zu einem beliebten Ziel von Walbeobachtungstouren macht - und anfällig für Zusammenstöße mit Schiffen. Zumindest die sichtbaren Verletzungen heilen schnell
In den Meeren gibt es deutlich weniger Haie und Rochen. Forscher der Simon Fraser University im kanadischen Burnaby liefern dazu alarmierende Zahlen. Schuld am Artensterben sei demnach auch die Überfischung.