In sozialen Netzwerken begeistern Videos von Hunden, die mithilfe von Sprachbuttons mit ihren Besitzern kommunizieren, Millionen Menschen. Viele Haustierhalter sind überzeugt: Ihre Hunde sind dazu fähig, mit den Audioknöpfen ganze Sätze zu erzeugen. Fachleute sind da skeptischer. Eine Studie soll nun erste Antworten liefern
Unter falscher Identität gelangte die Mittelmeer-Ackerschnecke bis nach Australien und Amerika. Dann erkannten zwei Görlitzer Forschende, dass die Weltenbummlerin eine bislang unbeschriebene Art war. Ihr Sexleben hatte die Nacktschnecke verraten. Doch erst ihr Erbgut lüftete das Geheimnis ihrer Herkunft
Mit "Helikoptereltern" fing es an. Inzwischen gibt es für nahezu jede Art, seine Kinder großzuziehen, eine Bezeichnung. Viele davon stammen aus der Tierwelt. Aber was für Eltern sind Quallen, Delfine, Löwen oder Raben eigentlich?
Seit vier Jahren greifen Schwertwale in der Meerenge von Gibraltar immer wieder Segelboote an. Was treibt sie zu diesem untypischen Verhalten? Experten glauben eine Erklärung gefunden zu haben
Ob beim Picknick oder Grillen: Vor allem im Spätsommer scheinen sich fast alle einig, dass Wespen einfach nur nerven. Unsere Abscheu ist sogar wissenschaftlich belegt. Dabei gibt es gute Gründe, warum wir die Insekten mehr schätzen sollten
Rollenbilder aus Darwins Zeit verzerren unseren Blick auf die Tierwelt, sagt Biologin Lucy Cooke. Männchen gelten als potent und aggressiv, Weibchen als passiv und keusch. Ein Trugschluss, der dem Erkenntnisgewinn bis heute im Wege steht. Ein Gespräch über grausame Herrscherinnen, verwinkelte Vaginas und ideologisch getriebene Wissenschaft
Ein dunkles Geheimnis umgibt den zutraulichen Beluga, der wie aus dem Nichts vor der Küste Norwegens auftaucht. Woher kommt er? Bald aber drängt eine andere Frage in den Vordergrund: wohin jetzt mit ihm?
Vor genau 50 Jahren, im Juni 1974, veröffentlichten zwei Forscher eine Studie, die den Lauf der Welt verändern sollte. Frank Rowland und Mario Molina beschreiben darin, wie Fluorchlorkohlenwasserstoffe die Ozonschicht zerstören – und damit das Leben auf der Erde gefährden. Die Weltgemeinschaft handelt, wie es ihr nur selten gelingt: rational und kollektiv
Der Fotograf Xavi Bou macht die Spuren fliegender Vögel sichtbar. Die wildesten Muster hinterlassen Stare. Von deren Schwarmintelligenz gewinnt die Forschung gerade ein ganz neues Bild – sie versteht den Schwarm als neuronales Netz
Seegräser breiten sich vor allem über Wurzelausläufer aus. Deswegen können sie sehr alt werden. Forscher fanden nun in der Ostsee ein besonders altes Vorkommen
Manche Lebensformen erscheinen so bizzar, dass wir uns diese selbst in unserer kühnsten menschlichen Fantasie nicht ausmalen könnten. Dabei verkörpern diese Wesen nur die perfekte Anpassung an Lebensraum und Beutespektrum
Gefährliche Pilzerreger sind weltweit auf dem Vormarsch. Sie zerfressen die Lunge, vergiften das Gewebe, erobern das Gehirn. Vorbereitet auf diese Arten sind wir kaum, warnen Fachleute. Höchste Zeit also, unser kümmerliches medizinisches Arsenal aufzustocken
Gibt es außerirdisches Leben? Spätestens seit der Entdeckung des ersten Exoplaneten 1995 suchen Forschende fieberhaft danach. Mittlerweile haben sie Tausende weitere Planeten in fernen Sonnensystemen entdeckt und durchleuchten deren Atmosphären
Sie können Lahme wieder in Bewegung versetzen, Blinden das Augenlicht zurückgeben oder Herzkranken neues Leben schenken: Stammzellen gelten als Wunderwaffe beim Wiederaufbau von zerstörtem Gewebe. Was genau macht diese Zellen so einzigartig? Und warum ist ihr Einsatz bisweilen so umstritten?
Forschende haben "smarte" Behälter für Samenkörner entwickelt, die sich selbst in den Untergrund bohren. Die Technologie könnte beim Aufforsten in unzugänglichen Gebieten hilfreich sein
Ein internationales Forschungsteam hat Fledermaushöhlen in Ghana untersucht. Die Ergebnisse zeigen: In Fledermauspopulationen, die eine geringe Artenvielfalt aufweisen, verbreiten sich bestimmte Coronaviren häuiger als in artenreicheren Populationen
Innerhalb von vier Jahrzehnten hat das durchschnittliche Gehirnvolumen um sechs Prozent zugenommen, zeigt eine neue Studie. Dadurch könnte sich ein gewisser Schutz vor den Auswirkungen demenzieller Erkankungen ergeben
Das Verlangen nach Nähe und Sex erscheint mitunter wie eine Urgewalt, der wir ausgeliefert sind, unfähig, sie zu durchschauen. Und doch beruht unsere Leidenschaft auf biochemischen Prozessen und Mechanismen des Gehirns, die Forschende mehr und mehr entschlüsseln
Tierexponate füllen die Hallen von Naturkundemuseen – und ihre Archive. Was wir in Ausstellungen bewundern können, ist oft nur ein Bruchteil des riesigen Inventars. Das Projekt "OpenVertebrate" aus den USA eröffnet Interessierten nun einen Weg, sich auch verborgene Exemplare anzuschauen – von außen und von innen
An der Oberfläche der Ozeane treibt eine Gemeinschaft voller Exzentriker: das Neuston. Eine fragile Welt von enormer ökologischer Bedeutung. Doch ihr droht Gefahr, nicht zuletzt durch wohlmeinende Umweltschützer