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Region Isan Thailands Nordosten: Wo sich Ursprünglichkeit noch erleben lässt

Reisfelder
Beschaulich: Bei Hodlaew Khuanoi führt ein Steg ins Reisfeld
© Enver Hirsch
Die Küche, die Musik, die Menschen: Der touristisch kaum erschlossene Isan an der Grenze zu Laos ist kultureller Taktgeber Thailands. Unser Autorenteam hat die abgelegene Region bereist, aus der so vieles stammt, das als "typisch thailändisch" gilt

Schon seit mehr als 30 Jahren betreibt die Familie von Frau Jieb einen Fleischbällchen-Stand am kleinen Bahnhof von Buri Ram, seit sieben Jahren steht sie selbst fast jeden Tag hinter dem mächtigen Wok mit dem siedenden Öl. Aber so etwas, sagt sie, so etwas hatte es nie zuvor gegeben. "Über den ganzen Bahnhofsvorplatz standen die Leute an jenem Morgen Schlange", sagt Frau Jieb, und noch die Erinnerung daran lässt sie ungläubig den Kopf schütteln. Eine schiebende, drängende Menge, vielleicht Hunderte. Menschen, die sie noch nie gesehen hatte, darunter seltsam viele Teenager, Schülerinnen, junge Mädchen. "Und alle waren wegen der Fleischbällchen gekommen." Sie strahlt.

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