Schlitten für Erwachsene: Die besten Modelle für jeden Hang

Nichts geht über einen weißen Hang im Winter. Schließlich eignet er sich perfekt, um mit dem Schlitten hinunter zu sausen. Aber warum sollten die Erwachsenen dabei nur am Rand stehen und ihren Kindern zuschauen? Für alle, die endlich wieder selbst rodeln möchten, kommt hier ein Überblick über die verschiedenen Schlitten für Erwachsene:

Welche Arten von Schlitten für Erwachsene gibt es?

1. Der Holzschlitten – ein Klassiker

Ein Holzschlitten ist nicht nur ein Hingucker im Schnee, sondern vor allem auch sehr robust. Auf diesem traditionellen Modell sind wohl die meisten in ihrer Kindheit den Hang hinuntergesaust. In der Regel hat ein solcher Schlitten vorn noch Hörner, an denen man sich festhalten kann (und sollte). Sie eignen sich außerdem gut zum Lenken und Bremsen, zusätzlich können Sie Ihre Füße nutzen, um die Wirkung noch zu verstärken. Auf einem solchen Schlitten für Erwachsene finden auch Kinder noch mit Platz. Das macht Holzschlitten zu einer beliebten Variante für die ganze Familie. Durch das langlebige Material sind sie außerdem nachhaltiger als Kunststoff-Schlitten. Wer weder Lust auf Holz noch auf Kunststoff hat, der findet ein ähnliches Modell auch aus Edelstahl.

2. Der Klappschlitten: optimal zu transportieren

Während klassische Holzschlitten eher sperrig und deshalb schwierig zu transportieren sind, geht das mit Klappschlitten wesentlich besser. Durch den Klapp-Mechanismus unterhalb der Sitzfläche kann ein solcher Schlitten für Erwachsene ganz einfach auf ein schmales Packmaß zusammengefaltet werden. Achten Sie beim Kauf stets auf die maximale Belastungsgrenze, damit der Schlitten Sie als erwachsene Person am Ende auch tragen kann.

3. Der Bob: ein Flitzer für die Piste

Zu den Kunststoffschlitten zählt vor allem der Bob. Auch hier gibt es Modelle für Kinder, aber auch Schlitten für Erwachsene, die groß genug sind, um auch mehr Gewicht zu tragen. Ein Bob lässt sich besser steuern als ein Holzschlitten, denn er verfügt häufig über ein Lenkrad und eine Bremse. Dabei erinnert er in seiner Form ein wenig an ein Auto, es gibt aber auch Modelle, die kompakter sind und nur aus einer Sitzfläche und einem Haltegriff bestehen. Mit diesen Modellen kommen Sie besonders schnell die Piste hinunter.

4. Der Schneereifen: für wilde Drehungen

Wem es weniger auf das Lenken als auf den Spaß im Schnee ankommt, der wird mit einem Schneereifen viel Freude haben. Dabei erinnert dieser Schlitten für Erwachsene eher an einen robusten Schwimmreifen mit Haltegriffen – nur eben für die Berge statt das Meer. Setzen Sie sich einfach in den Schneereifen hinein, lassen Sie sich anschieben oder nehmen Sie selbst ein bisschen Schwung. Dieser Reifen kann während der Fahrt nur schwer kontrolliert werden, es kann außerdem sein, dass er sich während der Abfahrt dreht. Deshalb macht er aber auch umso mehr Spaß. Stellen Sie vorab jedoch sicher, dass sich keine Gefahrenquellen auf dem Hügel und im Auslauf befinden.

5. Der Rutschteller: für kurze Abfahrten

Keinen großen Hang um die Ecke? Kein Problem! Für einen Rutschteller reicht auch ein kleiner Hügel. Setzen Sie sich einfach auf den Sitzteller aus Plastik drauf, heben die Beine leicht an und lassen sich den Hügel hinunterrutschen. Empfehlenswert ist hier eine Schneehose oder eine Hose, die notfalls schmutzig oder nass werden kann. Ein solches kompaktes Modell lässt sich gut zum jeweiligen Einsatzort transportieren, denn es ist sehr leicht. Dafür ist es jedoch nicht besonders lenkfähig.

6. Lenkschlitten: bessere Kontrolle

Lenkschlitten sehen nicht nur sportlich aus, sie ermöglichen auch schnelle Rodelabfahrten mit möglichst viel Kontrolle. Dank des Lenkrads haben Sie stets die Kontrolle über den Schlitten und der längere Rahmen ermöglicht einen angenehmen Sitzkomfort. Ihre Füße können Sie während der Fahrt auf den breiten Kufen abstellen. Alternativ finden auch zwei Kinder auf einem solchen Modell Platz.

Was sollte beim Kauf eines Schlittens für Erwachsene beachtet werden?

Damit der Schlitten Sie auch trägt und Sie somit lange Freude an dem Wintersportgerät haben können, sollten folgende Kriterien beim Kauf beachtet werden:

Material: Das Material ist in Teilen auch eine Geschmacksfrage, dennoch ist klar: Kunststoff ist weniger robust als Edelstahl oder Holz. Wer also lange etwas von seinem Schlitten haben möchte, setzt besser auf langlebiges und im besten Fall nachwachsendes Material.

Gewicht: Nicht immer ist ein Auto vorhanden, um den Schlitten zum Einsatzort zu transportieren, deshalb sollte beim Kauf auch auf das Gewicht geachtet werden. In der Regel wiegen Schlitten zwischen 3 und 5 kg.

Belastungsgrenze: Nichts ist ärgerlicher als ein neuer Schlitten, der einem unter dem Hintern zusammenbricht, weil die Belastungsgrenze überschritten wurde. Schauen Sie daher beim Kauf genau in die Herstellerangaben und prüfen Sie, wie viel der Schlitten im statischen, aber auch im dynamischen Zustand, also während der Fahrt, tragen kann.

Siegel: Achten Sie außerdem immer auf Prüfzeichen wie das TÜV-Siegel oder das GS-Zeichen. Denn diese geben Aufschluss über die Sicherheit und Qualität des Schlittens und zeigen an, dass der ausgezeichnete Schlitten verschiedene Tests durchlaufen und bestanden hat.

Wie sollte ein Schlitten gepflegt werden?

Mit der richtigen Pflege können Sie die Lebensdauer Ihres Schlittens noch einmal verlängern – vor allem dann, wenn es sich um Modelle aus Holz handelt. Da Schlitten während ihrer Nutzung sowohl Feuchtigkeit durch Schnee als auch Streusalz oder Split ausgesetzt sind, sollten Sie nach jedem Einsatz gut trocknen. Sie können die Kufen einmal mit einem Tuch abwischen. Vor dem nächsten Einsatz kann es sich lohnen, die Kufen noch einmal mit Schleifpapier anzuschleifen und mit etwas Schlittenwachs zu behandeln, damit sie bei der nächsten Fahrt wieder gut rutschen. Auch das Holz können Sie pflegen, indem Sie Holzöl oder einen Lack auf das trockene Material auftragen.

Wie erhöhe ich die Sicherheit beim Schlittenfahren?

Auch beim Schlittenfahren kommt es immer wieder zu Unfällen – entweder durch ein Überschätzen der Geschwindigkeit, zu spätes Bremsen oder einfach, weil vorher nicht richtig geschaut wurde, wer sich alles auf dem Hügel und somit in der Fahrspur befindet. Deshalb gilt zunächst: Prüfen Sie vor dem Losrutschen stets, ob die Spur frei ist und rutschen Sie lieber etwas langsamer als zu schnell los. Bestenfalls befinden Sie sich in einer sitzenden Position. Rodeln im Liegen und mit dem Kopf voraus kann gefährlich sein, denn so können Sie den Schlitten oft nicht rechtzeitig bremsen. Wer an steileren Hängen rodelt, sollte auf die entsprechende Ausrüstung achten: auch hier können ein Helm, eine Skibrille, feste Handschuhe und Schuhe sowie eine warme Skihose sinnvoll sein. Noch mehr Regeln für ein unfallfreies Schlittenvergnügen finden Sie beispielsweise bei der AOK.

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