Auf dieser Themenseite finden Sie Berichte von Expeditionen in die Antarktis, Interviews mit Reisenden sowie Fotostrecken über die faszinierende Eiswelt
Vor genau 50 Jahren, im Juni 1974, veröffentlichten zwei Forscher eine Studie, die den Lauf der Welt verändern sollte. Frank Rowland und Mario Molina beschreiben darin, wie Fluorchlorkohlenwasserstoffe die Ozonschicht zerstören – und damit das Leben auf der Erde gefährden. Die Weltgemeinschaft handelt, wie es ihr nur selten gelingt: rational und kollektiv
Der Thwaites-Gletscher in der Westantarktis schmilzt wohl schneller als bislang gedacht. Der Grund dafür liegt an seiner Unterseite. Und das ist keine gute Nachricht für Menschen, die in Städten nur knapp über dem Meeresspiegel wohnen
Boaty McBoatface wollten die Briten ihren neuen Forschungseisbrecher nennen. Stattdessen heißt er jetzt RRS Sir David Attenborough – und macht seinem Namen alle Ehre: Das Schiff ist ein schwimmendes Labor mit Mega-Kraft und einer Steuerung, als zockt man sich durch ein Computerspiel. Nur eben am Ende der Welt
Der Astrophysiker Robert Schwarz hat wahrscheinlich so oft wie kaum jemand sonst in der Antarktis überwintert: Dreizehneinhalb Jahre sind dabei insgesamt zusammengekommen. Im Interview verrät der 54-jährige Deutsche, wie schnell man durch alle Zeitzonen der Welt laufen kann, warum eine Dusche zweimal pro Woche ausreicht – und wie lange man während des antarktischen Winters bei einem Notfall auf Rettung warten muss
Mit rasender Geschwindigkeit nähern wir uns der 1,5-Grad-Marke. Schmölze allein die Westantarktis weg, würde der Meeresspiegel um etwa drei Meter ansteigen. Ist die Katastrophe noch abzuwenden? GEO-Experte Dirk Steffens geht der Frage im "Klima Update" nach
Die größten aller Pinguine leiden unter den Auswirkungen des Klimawandels. Nun haben Forschende in der Antarktis auf Satellitenfotos neue Brutstätten entdeckt
Der weltweit größte Eisberg ist 4,5-mal so groß wie Berlin. Und er treibt vergleichsweise schnell von der Antarktis weg. Neue Aufnahmen zeigen, was wärmere Luft und Wasser mit dem Koloss aus Eis machen
Im Dezember 1914 bricht der Brite Ernest Shackleton auf, um als Erster den antarktischen Kontinent zu durchqueren. Doch schon bald bleibt seine "Endurance" im Packeis stecken. Die 28-köpfige Besatzung muss aufs Eis flüchten und irgendwie versuchen, in die fast 2000 Kilometer entfernte Zivilisation zurückzukehren. Erst im März 2022 gelingt es Forschenden, das Wrack der "Endurance" zu finden
Das Meereis der Antarktis schmilzt dramatisch, wie eine aktuelle Langzeitstudie zeigt. Nicht nur Kaiserpinguine und Wale sind in Gefahr, sondern der ganze Planet. Die Antarktis-Kommission soll Lösungen finden - aber steckt seit Jahren in einer Sackgasse
Der Ostantarktische Eisschild – die mit Abstand größte Eimasse der Erde – galt lange als stabil. Doch in der Vergangenheit ließ er den Meeresspiegel wiederholt um mehrere Meter steigen. Daraus leiten Forschende Prognosen für die Zukunft ab
Finnwale wurden in der Antarktis durch kommerziellen Walfang im 20. Jahrhundert nahezu ausgerottet. Ein deutsches Forschungsteam hat rund 50 Jahre nach dem Jagdverbot erstmals wieder große Gruppen entdeckt
Mikroplastik wurde schon an vielen Orten fernab menschlicher Siedlungen und abgelegenen Meeresregionen gefunden. Nun wurde erstmals auch im Schnee der Antarktis Mikroplastik nachgewiesen. "Unglaublich traurig" nennt eine Forscherin den Fund
Zum 44. Mal kamen viele Nationen zur großen Antarktis-Konferenz zusammen – diesmal unter Vorsitz Deutschlands. Mit dem Ergebnis sind Umweltorganisationen aber alles andere als zufrieden
Es ist bereits der zweite starke Rückgang der Eisfläche in nur fünf Jahren. Forscher sind Meeresströmungen und Wetterphänomenen hinter der Schmelze nachgegangen, stehen aber noch vor Rätseln.
Der etwas andere Job: Der UK Antarctic Heritage Trust sucht Menschen, die im kommenden Winter - dem antarktischen Sommer - arbeiten. Zu den Aufgaben gehört unter anderem: Pinguine zählen
Vor wenigen Tagen stieß eine Expedition in der Antarktis auf das Wrack der "Endurance", dem 1915 versunkenen, legendären Schiff des britischen Entdeckers Ernest Shackleton. Der deutsche Polarforscher Arved Fuchs spricht über den Fund, den Überlebenskampf der Crew – und was er durchmachen musste, als er eine Rettungsaktion von damals nachvollzog
Vor rund einhundert Jahren sank die "Endurance", das legendäre Expeditions-Schiff des britischen Polarforschers Sir Ernest Shackleton, im Südpolarmeer. Seitdem galt es als verschollen. Viele Versuche, das Schiff zu finden, blieben erfolglos. Jetzt aber wurde das Wrack gefunden – in 3008 Metern Tiefe im Weddellmeer