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Äußere Hebriden Vom rauen Leben auf den Inseln des Windes

Danielle MacGillivray hatte schon ein Visum für Australien beantragt, da wurde sie schwanger. Jetzt lebt sie mit ihrem Sohn Peter auf der Insel Benbecula. Und ist stolz darauf, dass sie das Geschäft ihrer Eltern in vierter Generation weiterführt
Danielle MacGillivray hatte schon ein Visum für Australien beantragt, da wurde sie schwanger. Jetzt lebt sie mit ihrem Sohn Peter auf der Insel Benbecula. Und ist stolz darauf, dass sie das Geschäft ihrer Eltern in vierter Generation weiterführt
© Laetitia Vançon
Die Äußeren Hebriden sind dünn besiedelt, viele junge Menschen zieht es aufs Festland. Andere aber wollen die rauen Inseln am liebsten nie verlassen: ein trotziges Bekenntnis zu ihrer windumtosten Heimat

Man muss sich vorstellen, dass vor drei, vielleicht vier Jahren ein Lachs auf der schottischen Insel Lewis and Harris im Oberlauf eines Flusses schlüpfte. Einige Monate lebte er dort, jagte Insekten und Kleinfische und begann bald eine Reise, die ihn quer durch den Atlantischen Ozean führen sollte.

Nach einigen Jahren wird er nach Lewis and Harris zurückkehren, um zu laichen. Ein Lachs irrt selten, und so wird er mit großer Wahrscheinlichkeit denselben Fluss hinaufschwimmen, in dessen Lauf er schlüpfte. Vorbei an denselben Wiesen und unter denselben Brücken hindurch.

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