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Intelligenz Viel schlauer als gedacht: Vögel sind die wahren Genies im Tierreich

Taube in der Stadt
Gar nicht einfältig: In einem Versuch lernten Tauben, Bilder von Monet und Picasso zu unterscheiden
© rostyle / Adobe Stock
Lange galten Vögel als rein instinktgetriebene Wesen, die allenfalls zur Zierde in kleinen Käfigen taugen. Doch die Wissenschaft findet immer mehr Belege für die erstaunliche Intelligenz der Federtiere. Auf manchen Gebieten scheint ihr Scharfsinn sogar die menschliche Denkkraft zu überflügeln

Unserer Sprache nach zu urteilen, scheinen Vögel von eher schlichtem Gemüt zu sein. Halten wir jemanden für dümmlich, bescheinigen wir ihm ein "Spatzenhirn". Wer nicht ganz bei Verstand ist, hat, salopp ausgedrückt, "eine Meise". Talentfreie, unbeholfene Taugenichtse gelten als "Tölpel"; Frauen, die ihre Kinder vernachlässigen, als "Rabenmütter". Und "piept" es bei jemandem, dann zweifeln wir an seiner Zurechnungsfähigkeit. Solche Zuschreibungen finden sich nicht zufällig in unserem Wortschatz, denn lange Zeit hielt man Sittiche, Drosseln, Papageien, Stare und Kakadus tatsächlich für einfältig und dumm. Allenfalls zu Zierde und Zeitvertreib taugten sie vielen Menschen, in kleinen, dekorativen Käfigen.

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