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Extremwetter-Ereignisse "Wenn neue Häuser ohne Keller gebaut werden, kann das ein Problem darstellen"

Um jeden Preis zu verhindern, dass Wasser in ein Haus eindringt, kann bei Hochwasser zum Problem werden
Um jeden Preis zu verhindern, dass Wasser in ein Haus eindringt, kann bei Hochwasser zum Problem werden
© Roberto Pfeil/dpa
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hilft Städten und Gemeinden dabei, sich an den Klimawandel und dessen Folgen anzupassen. Die Architektin Svenja Binz und ihr Kollege Stefan Haas haben aber auch für Bauherrinnen und Bauherren von Eigenheimen Tipps 

Das Interview wurde im Juli 2021 geführt und aus aktuellem Anlass erneut veröffentlicht.

GEO: In den vergangen Jahren regnete es immer wieder so heftig, dass die Wassermassen ganze Häuser zum Einsturz brachten. Klimaforschende rechnen damit, dass Extremwetterereignisse wie Starkregen mit fortschreitendem Klimawandel zunehmen. Erwartet uns so etwas in Zukunft also häufiger? 

Stefan Haas: Die Prognosen lassen vermuten, dass die Häufigkeit und die Auswirkungen solcher Extremwetterereignisse zunehmen, ja. Aufgrund der Topographie eines Ortes kann man die Gefahr im Starkregenfall einordnen. Das Problem ist aber, dass der Bereich nur kurzfristig vorhersehbar ist und man sich folglich schwer darauf vorbereiten kann. 

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