Die Ozeane sind weitgehend unerforscht. Fest steht aber schon jetzt: Sie sind die größte Mülldeponie der Erde. Auf der Oberfläche der Nordsee, so schätzen Experten, treiben auf einem Quadratkilometer 18.000 Plastikteile. Eine Gefahr für 800 Tierarten. Tausende Tiere verheddern sich jedes Jahr in Kunststoffteilen und ersticken, darunter Haie, Schweinswale und Delfine. Andere Arten, zum Beispiel Sturmvögel, füllen ihre Mägen damit - und verhungern mit vollem Bauch.
Um das Problem ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, hat der Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter (BFF) junge Fotografen aufgerufen, das Thema zu inszenieren und zu dokumentieren. Die besten dieser Arbeiten sind noch bis zum 30. März 2018 in einer Open-Air-Ausstellung auf dem Umweltfotofestival Horizonte Zingst zu sehen. Dessen Motto in diesem Jahr: „S.O.S. – Save our Seas“