Allgemeines über den Adéliepinguin
Der Adéliepinguin, wissenschaftlich Pygoscelis adeliae, ist eine antarktisch-subantarktische Pinguinart und gehört zur Gattung der Langschwanzpinguine. Typisch für den Adéliepinguin sind sein schwarzer Kopf und der schwarze Rücken, sein weißer Bauch sowie der schmale weiße Ring um die Augen.
Größe und Gewicht
Von den schwarzen Kopffedern bis zu den meist rosafarbenen Füßen messen die Vögel um die 70 Zentimeter. Mancher Adéliepinguin futtert sich sogar mehr als fünf Kilogramm an.
Verbreitungsgebiet: Wo leben Adéliepinguine?
Adéliepinguine leben weit verstreut entlang der antarktischen Küste und auf den umliegenden Inseln. Im Winter sammeln sich die Vögel auf dem Packeis. Zur Paarung und zum Brüten im Frühjahr kommen sie an Land, vor allem auf eisfreie, felsige Inseln oder Küstenstreifen.
Nahrung: Was frisst ein Adéliepinguin?
Das Meeresfrüchte-Büffet der Pinguine umfasst vor allem Krill, kleine Fische und Tintenfische. Gern schwimmen Adéliepinguine gemeinsam auf Beutezug, um sich die Wampe vollzuschlagen. Auf der Suche nach Futter können die Tiere bis zu 175 Meter tief zu tauchen!
Fortpflanzung: Nachwuchs bei den Pinguinen
In ihre steinerne „Wiege“ legen die Weibchen in der Regel zwei Eier, die mindestens 34 Tage lang bebrütet werden. Rund vier Wochen lang kümmern sich beide Eltern um die Minis, dann kommen diese in den Kolonie-Kindergarten, die Crèche: Die Jungtiere stehen buchstäblich zusammen, um sich gegenseitig zu schützen und zu wärmen. Als Frischfisch-Lieferservice füttern die Eltern ihren Nachwuchs noch einige Wochen lang.
Steckbrief: Der Adéliepinguin
- Name: Adéliepinguin
- Wissenschaftlicher Name:Pygoscelis adeliae
- Klasse: Vögel
- Ordnung: Pinguine (Sphenisciformes)
- Verbreitungsgebiet: Antarktis
- Größe: etwa 70 Zentimeter
- Gewicht: 3.5 bis 5 kg
- Schutzstatus: gefährdet
- Nahrung: Krill, Tintenfische, kleine Fische