Fischfütterung am Gartenteich
24.04.2024 - Lesedauer: 2 Minuten
Haben Goldfische und ihre Artgenossen genügend Platz im Gartenteich, müssen sie nicht zwingend gefüttert werden. Für eine ausreichende Ernährung der Fische sorgen dann pflanzliche Substanzen wie Plankton, Schlimmblattpflanzen oder die Wurzeln der Wasserpflanzen. Für einige reicht das teicheigene Ökosystem als Nahrungsgrundlage aber nicht aus, und auch die anderen Bewohner wie der alles fressende Goldfisch werden eine zusätzliche Fütterung sicher nicht verschmähen. Und ganz nebenbei bringt die Fischfütterung auch dir jede Menge Spaß.
Die richtige Menge macht’s
Für alle Teichfische gilt, dass sie täglich rund 1 bis 2% ihres eigenen Körpergewichts an Futter benötigen. Da Fische Regelmäßigkeit lieben, solltest du die Fütterung immer zu den gleichen Uhrzeiten durchführen. Zweimal täglich reicht dabei vollkommen aus. Wichtig ist, dass die Fische das Futter innerhalb weniger Minuten komplett verputzen. Überflüssige Reste sinken sonst zu Boden und verunreinigen das Wasser. Die Futtermittel der Wahl sollten reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen sein. Gute Qualität und Abwechslung in der Nahrung sorgen für ein langes und gesundes Fischleben.
Welche Darreichungsform ist die richtige?
In welcher Darreichungsform du deinen Fischen ihr Futter anbietest, hängt neben ihrem Geschmack auch von der Wasserschicht ab, in der sie sich die meiste Zeit aufhalten. Für die Fütterung von Jungfischen sowie für scheue und in Bodennähe lebende Tiere bietet sich Flockenfutter an, das schnell zu Boden sinkt und leicht zu schnappen ist. Fische, die sich in der oberen Beckenhälfte aufhalten, freuen sich über die Gabe von Futtersticks. Die schwimmen länger an der Oberfläche, bevor sie sich auflösen und zu Boden sinken. Die Fütterung mit Sticks hat außerdem den Vorteil, dass die Fische dir dabei zum Greifen nahe kommen und du sie gut beobachten kannst.
Füttern oder nicht füttern? Das hängt von der Jahreszeit ab
Wenn die Fische im Gartenteich überwintern, muss die Fütterung den Jahreszeiten angepasst werden. Im Herbst darf ausnahmsweise etwas reichhaltiger gefüttert werden, damit sich die Tiere genug Winterspeck anfressen können, um ausreichend Energiereserven für die kalte Jahreszeit zu haben. Wenn die Wassertemperatur dann unter 10 °C sinkt, beginnen die Fische ihre Winterruhe und stellen die Nahrungsaufnahme ein. Bis die Wassertemperatur im Frühling wieder über die 15 °C-Marke steigt, sollten die Fische nicht gefüttert werden. Eine Fütterung im Winter würde nur zu überflüssigem Verbrauch an Sauerstoff führen und die Fische in ihrer Ruhe stören. Außerdem funktioniert ihre Verdauung in dieser Zeit nicht.