Engagiert für Umwelt
Natur und Umwelt erhalten und gestalten
Freiwillige setzen sich im Natur- und Umweltschutz ein: sie leisten praktische Naturschutzarbeit oder engagieren sich fachlich und umweltpolitisch.
Ob im Natur- und Umweltschutz, im ländlichen Raum, im Tier- und Verbraucherschutz oder im Klimaschutz – das bürgerschaftliche Engagement trägt zu einer nachhaltigen Entwicklung bei. Nachhaltigkeit bezeichnet eine Entwicklung, die es ermöglicht den Bedürfnissen der heutigen Generation gerecht zu werden, ohne die Bedürfnisbefriedigung künftiger Generationen zu gefährden.
Das Programm zur Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen wird in einer dritten Programmphase fortgesetzt und unterstützt gemeinnützig tätige Initiativen, Vereine und Privatpersonen bei der Professionalisierung ihrer Projektideen. Unter dem Motto „WIR BEWEGEN WAS! – engagiert in NRW“ wird Engagierten in diesem Programm eine Beratung durch Fachexpertinnen und -experten angeboten, um so die Umsetzung ihrer Ideen zu unterstützen und voranzubringen. Konkret geht es um Maßnahmen in folgenden Handlungsfeldern:
- Naturschutz, Biodiversität, Artenschutz
- Nachhaltige Entwicklung, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Umweltbildung
- Transformation
- Anpassung an den Klimawandel, Natürlicher Klimaschutz
- Umweltwirtschaft
- Verkehr, Mobilität der Zukunft, Radverkehr
- Kreislaufwirtschaft, Circular Economy
- Wasserwirtschaft und Bodenschutz
- Immissionsschutz, Umwelt und Gesundheit, Gentechnik.
„WIR BEWEGEN WAS! – engagiert in NRW“ ist ein Beitrag zur Umsetzung der Engagementstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen. Eindrücke zu den ausgewählten Projekten und den Beratungsprozessen gibt es hier.
Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen lobte 2022 zum zweiten Mal den Tierschutzpreis des Landes Nordrhein-Westfalen aus. Mit dem Tierschutzpreis soll das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen oder Verbänden im Tierschutz gewürdigt und öffentlich bekannt gemacht werden. Die Landestierschutzbeauftragte ist Ansprechpartnerin für Verbände und Vereine, für Organisationen und Einrichtungen aber auch für Privatpersonen, die sich mit dem Tierschutz oder der Tierhaltung befassen. Sie initiiert und unterstützt Tierschutzprojekte und -fortbildungen sowie fachbezogene Veranstaltungen.
Die von der Landesregierung gegründete Nordrhein-Westfalen-Stiftung hilft gemeinnützigen Vereinen, Verbänden und ehrenamtlich arbeitenden Gruppen, die sich in der Natur- und Kulturpflege engagieren. Dazu unterstützt sie die vielfältigsten Projekte – große wie kleine. Der Erwerb einer Naturfläche, die Sanierung eines Gebäudes, Maßnahmen zur Barrierefreiheit, pädagogische Angebote, Veranstaltungen oder die Weiterbildung von Ehrenamtlichen: Für all das und mehr vergibt die Stiftung Fördergeld. Dabei lebt sie vom Engagement der Menschen, die viel Zeit und Herzblut in die Projekte stecken. Die Stiftung geht davon aus, dass der bürgerschaftlich getragene Einsatz für Natur und Landschaft unverzichtbar ist. Kennzeichnend für die Nordrhein-Westfalen-Stiftung ist dabei die thematische Verbindung von Natur und Kultur.
Die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen fördert bürgerschaftliches Engagement für eine nachhaltige Entwicklung. Sie ist dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, dem Gedanken der Einen Welt und der Menschenwürde verpflichtet und trägt zur Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) bei.
Die Stiftung unterstützt gemeinnützige Organisationen durch Projektberatung und -finanzierung. Schwerpunkt der Förderarbeit ist Informations- und Bildungsarbeit im Bereich nachhaltiger Entwicklung. Dabei sind die Bildungskonzepte „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und „Globales Lernen“ von besonderer Bedeutung.
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