Deutsche-Poeten

In des Menschen Geiste sieben Sünden vergraben sind. Sie zu lösen gab sein Leben einst das himmlische Kind. Doch was in uns so tief verborgen liegt, bekommt nicht einmal Gottes Sohn besiegt. Die Flammen des Fegefeuers immer geschürt, trachten ewig zu fressen, wem Strafe gebührt1.Superbia, auch als Hochmut bekannt, durch sie schon so mancher Sünder gebrannt. Luzifer ist dieser Sünde Herr, sieht von seinem Thron das Flammenmeer. Dort ward ihr Hochmut ihnen genommen, trachtend ,die Seelen, in den Himmel zu kommen. Denn wessen Leben ohne Bescheidenheit endet, hat seine Chance auf das Paradies schon verpfändet.2.Avaritia, der Geiz und die Habgi...

Ich hab heut Nacht von dir  geträumt, der Tod, er kam dich holen, wo Bäume unsre Bank gesäumt hat er dich mir gestohlen.Die Trauer hat mich tief berührt, ich dacht, ich muss jetzt handeln und Zorn hat meinen Schritt geführt, ins Dunkle musst ich wandelnFest entschlossen schritt ich nun ins Reich der  Toten nieder, „Tod, was soll ich für dich tun? Wann gibst du sie mir wieder?“„Es gibt nur einen Weg für dich, du musst dein Leben geben. Dein Odem, lass ihn stehn für mich, sollst nicht nach Freiheit streben“Sowie er diese Worte sprach wurd ich von Licht getroffen und schon des Traumes Bande brach mit mir, die  Augen offen. Ich sprach zum Herr...

Guten Morgen liebes Bewusstsein, wie geht es dir heute? seine Stimme klingt geradezu ätzend fröhlich hmmmmmm brumme ich verschlafen Na na, raus aus den Federn! Du wirst doch nach dieser wunderschönen Nacht und an diesem tollen Sommermorgen nicht im Bett bleiben wollen. Doch, hatte ich vor. grummle ich gereizt unter meiner Decke hervor Na los! Aus des Federn Schlafmütze! es fängt an auf mir herum zu hopsen Was ist den überhaupt mir dir los??? entnervt werfe ich meine Decke zurück und brülle es wütend an. Ich werde nur frech angegrinst Da ist doch nicht etwa jemandem der Abend aufs Gemüt geschlagen, oder? ertappt senke ich...

Es geschah, was niemand ahnte, der Wunsch, der jeden doch umgarnte. Es war das, woran keiner glaubte, und drum die Menschen sehr erstaunte. Etwas, was nicht einer je verstand, wurde von allen klar erkannt. Was wir glaubten, gut zu wissen, war auf einmal ganz zerrissen. Ein jeder Akademerich, schalte einen Narren sich! Und auch dem alten Greis, wurde ums Herz noch einmal heiß, als er mit Kindesaugen sah, was zweifellos ein Wunder war!

Deine Wünsche werden wahr. Sie fliegen über goldenen Sand. Verloren sind die Worte, die ich nie verstand!Unsere Sterne treiben weiter. Parallelen sind verzweigt. Verdorrte Blumen knospen nicht, wenn der Staub zu Boden neigt.Meine Tränen, märchenhaft, gefüllt mit Leere, nimmersatt, legen Worte in Särge und vergraben sie in meiner Stadt.Lebe wohl.

Namenlos sitzt in der Ecke Schwärztes aller schwarzen Wesen Augen blassweiss und verblichen Federkleid halb am verwesenGläsern Körper, weich geschwungen Fesselt Flügel, Fleisch und Bein Freiheit ist nur noch ein Wörtchen Bild gefasst, des Raben PeinGrundverkehrte Welt scheint grau Farben wurden nie gesehen Hand greift nach dem voll‘n Gefäss Ins Unglück will die Welt sich drehenHälse recken sich gen oben lechzend Zung nach Wasser schreit doch der Himmel schenkt nur Erde gold‘nes Eis in Rachen schneitRabenrufe jäh ersticken es füllt und füllt sich zitternd‘ Kropf g‘funden wird des Rabens Träne sickernd in der Erde Schopf

Gestern warst du da, an meiner Seite. Deine Lunge war schwach, dein Herz gebrochen - Jetzt bist du weg.Vermisse deine Stimme, Rebeccas Lieder, dich beim Spielen und Lernen zu beobachten, dein verstecktes Septum,... einfach alles.Lass es wieder gestern sein! Schütte den Sand aus der Flasche! Lass uns alles vergessen, wieder fliegennur für einen Augenblick, damit ich die Flasche wieder schließen kann! Sie endlich versiegeln kann! Für immer!

zart wippen Flügelchen helles Lachen in Wiesengrün hallt über Kieselkluften Blumenmeere Pilzberge bunt schillernde Perlmuttschwingen flattern zur Höhe feine Fühlerchen glänzende Seelenspiegel ertasten unendliche Weiten bestaunen krümelig schwarzen Glanzstaub fasziniert unbeschwert in kindlich naiver FreudLöcher in zarten Feenflügeln lassen Licht hernieder regnen zerspringen in tausend Farben durch böse Überraschung erstarrt und wir lachen erfreut über das Feuerwerk

Eins seinZwei Menschen einander getroffen, kaum berührt Zwei Seelen begegnen sich, Versuch Nähe aufzubauen Du der eine, Ich der andere Sollten eins sein Zwei Fremde, keine Fremde Fehlend nur das Wissen Willig und Fühlend Unendlicher Wachstum Sollten eins sein Das Verlangen erfüllen

Guten Abend liebes Unterbewusstsein, wie war dein Tag? Wuuuunderschön, flötet es sarkastisch. Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gekrabbelt? Ich runzle die Augenbrauen, manchmal kann es eine richtige Mimose sein. Ich habe den ganzen Tag deine rege Betriebsamkeit ertragen müssen. Keine einzige Minute hast du stillgesessen und keine einzige Sekunde hast du innegehalten. Du beschwerst dich, weil wir heute so viel zu tun hatten? Ich versuche heraus zu finden ob es mich eigentlich verarschen will. Nein...Ja! Ich habe heute nicht ein einziges Mal die Chance gehabt zu Wort zu kommen. Du hast mich stillgelegt. Es verzieht beleidigt den ...