Europa
Überblick über Richtlinien und Gesetzesinitiativen für die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht in Lieferketten auf europäischer Ebene
Fußball-EM 2024 in Deutschland soll Heimspiel für Menschenrechte werden
Am 14. Juni startet die Fußball-EM 2024 in Deutschland. Das Turnier soll ein Fußballfest werden - ein Heimspiel für Menschenrechte. Das verantwortungsvolle Unternehmenshandeln in Lieferketten spielt dabei eine wesentliche Rolle.
EU-Lieferkettengesetz
In einer globalisierten Wirtschaft braucht es eine europäische Strategie, um Menschenrechte und Umwelt in Liefer- und Wertschöpfungsketten wirksam zu schützen. Das BMAS hat das Thema während der EU-Ratspräsidentschaft 2020 vorangetrieben. Am 19. März 2024 hat der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments die politische Einigung zu dem Gesetzesentwurf angenommen.
EU-Verordnung Konfliktminerale
Wie kann man dabei helfen, wichtige Minerale wie Zinn, Tantal, Wolfram und Gold auf verantwortungsvolle Weise zu beschaffen und zu verhindern, dass sich bewaffnete Gruppen in Konfliktgebieten durch den Abbau dieser Minerale finanzieren?
EU-Zwangsarbeitsverordnung
Auch im 21. Jahrhundert ist moderne Sklaverei und Zwangsarbeit in der globalen Beschäftigung nach wie vor weit verbreitet. Der Europäische Rat und das Parlament haben sich am 5. März 2024 vorläufig auf ein Verbot von in Zwangsarbeit hergestellten Produkten geeinigt. Das betrifft sowohl das Inverkehrbringen als auch die Bereitstellung solcher Produkte auf dem EU-Markt sowie deren Ausfuhr aus der EU.
EU-Holzhandelsverordnung
Weltweit wächst die Nachfrage nach Holz stetig. Das führt zunehmend zu illegalem Holzeinschlag. Um Wälder weltweit zu schützen und auch für nachfolgende Generationen nutzbar zu machen, ist bereits im Jahr 2013 die EU-Holzhandelsverordnung in Kraft getreten.