Den Weg dorthin weist die Waldstrategie 2050. Auch international engagiert sich die Bundesregierung für den Erhalt vielfältiger Wälder. Wichtig ist hier vor allem das Eindämmen des illegalen Holzeinschlags.

Fakten über den Wald

• Ein Drittel Deutschlands ist Wald.
• Er besteht zu 54,2 Prozent aus Nadelbäumen und zu 43,2 Prozent aus Laubbäumen. Der Rest sind Freiflächen. (Ergebnisse der BWI 2012)
• 47 Prozent der Wälder sind Landschaftsschutzgebiete.
• Wald und Holzprodukte entlasten die Atmosphäre im Jahr 2020 um 54,5 Millionen Tonnen CO2. Das entspricht 7 Prozent der nationalen Treibhausgasemissionen (Treibhausgasinventar, Bericht des Jahres 2022 zu den Ergebnissen 2020).
• Holz in Möbeln und Gebäuden bindet Kohlenstoff in diesen Produkten. Es kann dabei fossile Rohstoffe oder energieintensive Materialien ersetzen, wenn z.B. ein Stuhl aus Holz statt aus Metall / Kunststoff erstellt wird und damit Treibhausgasemissionen reduzieren (stoffliche Substitution).
• Außerdem vermindert die Holznutzung zusätzlich den Verbrauch endlicher fossiler Energieträger wie Öl, Gas oder Kohle, weil Holzprodukte in der Regel weniger Energie bei der Herstellung benötigen. Wenn die Holzverbrennung fossile Energieträger ersetzt, dient dies ebenfalls dem Klimaschutz (energetische Substitution).
• Der Grundstein für eine nachhaltige Forstwirtschaft wurde in Deutschland vor über 300 Jahren gelegt.