Start- und Qualifizierungsphase

Im Juli 2015 erfolgte der Startschuss für das Modellvorhaben Land(auf)Schwung. Zuvor konnten sich 39 Regionen mit ihren Zukunftskonzepten für das Modellvorhaben bewerben. Eine unabhängige Jury wählte 13 Regionen aus, die seitdem durch das BMEL gefördert werden.

Für die Start- und Qualifizierungsphase des Modellvorhabens wurden 39 Landkreise ermittelt. Die Auswahl der strukturschwachen ländlichen Regionen erfolgte auf Basis eines vom Thünen-Institut für "Ländliche Räume" erstellten Indexes aus 37 Indikatoren, die neben den demographischen Daten auch die Verfügbarkeit der Grundversorgung und die wirtschaftliche Strukturschwäche abbildeten.

Diese 39 Landkreise wurden eingeladen, sich mit einem regionalen Zukunftskonzept für das Modellvorhaben Land(auf)Schwung zu bewerben. Die Entwicklungskonzepte sollten die Bedarfe und Herausforderungen der jeweiligen Region adressieren.

Am 18. Juni 2015 wählte eine unabhängige Jury die Förderregionen aus. Der damalige Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt gab im Anschluss die 13 Förderregionen des Modellvorhabens bekannt. Zusätzlich prämierte die Wettbewerbs-Jury weitere innovative Projektvorschläge als Sonderprojekte, die eine Förderung erhalten.

Start der Förderphase im Juli 2015

Am 8. Juli 2015 überreichte der damalige Bundesminister Christian Schmidt die Zuweisungsbescheide an die 13 Förderregionen. "Ihre Landkreise wurden aus insgesamt 39 ausgewählt. Darauf können Sie stolz sein", richtete sich Schmidt an die Vertreter der 13 Förderregionen. "Ländliche Regionen leben davon, dass sich unternehmerische Menschen in Verwaltungen, Betrieben, Kommunen und Vereinen mit Herz und Hand für Ihre Heimat engagieren. Diesem Engagement und diesen Ideen wollen wir mit Land(auf)Schwung neue Spielräume eröffnen", betonte Schmidt.

Mit der Übergabe der Zuweisungsbescheide startete offiziell die Förderphase. Bis Ende 2019 werden die Akteure selbst entscheiden, welche Projekte zur Stärkung der Wirtschaftskraft und Sicherung der Daseinsvorsorge vordringlich umgesetzt werden.

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