Aus "Berichte über Landwirtschaft"
Heft 1, April 2005

Stellungnahme zum Vorschlag für die ELER (Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums)- Verordnung, KOM (2004) 490

Wissenschaftlicher Beirat Agrarpolitik, nachhaltige Landbewirtschaftung und Entwicklung ländlicher Räume beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Die Verordnung setzt sich zum Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft zu steigern, Umwelt und Landschaft zu stützen sowie die Lebensqualität in ländlichen Gebieten und deren wirtschaftliche Diversifizierung zu verbessern. Um dies zu erreichen, soll ein Maßnahmenbündel eingesetzt werden, welches mit dem derzeit geltenden weitgehend übereinstimmt. Allerdings sind die Instrumente der ELER-Verordnung fokussierter und verwaltungstechnisch einfacher anwendbar. Die finanzielle Förderung der Wettbewerbsfähigkeit lässt sich kurz- bis mittelfristig mit dem gegenwärtig hohen Anpassungsdruck der europäischen Landwirtschaft und die Bereitstellung öffentlicher Leistungen rechtfertigen.

Langfristig muss sich die EU auf die Schaffung und Überwachung fairer Wettbewerbsregeln konzentrieren und sollte finanzielle Unterstützung ausschließlich für die Bereitstellung öffentlicher Güter gewähren. Die Ausgleichszulage sollte nur in Bergregionen gewährt werden, damit dort die Landschaft offen und die Produktionsbereitschaft erhalten bleibt. In den anderen benachteiligten Gebieten verliert die Ausgleichszulage zur Abfederung von natürlich bedingten Kostennachteilen in der Produktion ihre Berechtigung. Eine Abstimmung der Maßnahmen dieser Verordnung mit denen der 1. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik und anderen Regionalprogrammen auf kleinräumlicher Ebene ist wegen deren Komplementarität erforderlich. Die Einschränkung der betrieblichen Förderung auf Kleinstunternehmen bei einzelnen Maßnahmen kann besonders in Deutschland zu unerwünschten Struktureffekten führen, da bei der augenblicklich geltenden Regelung auch mittlere Betriebe einbezogen werden, die dann herausfallen würden. Eine Begrenzung der finanziellen Unterstützung pro Betrieb wäre sinnvoller. Der Beirat begrüßt die Vereinheitlichung des Finanzierungs- und Programmplanungsrahmens, die mit dieser Verordnung erreicht wird. Die Evaluierungsprozesse sind durch anspruchsvolle Analysen zu vertiefen, damit vor allem Langzeiteffekte offen gelegt werden. Für den Fall, dass eine Absenkung des Finanzierungsrahmens für die Gemeinsame Agrarpolitik erforderlich wird, schlägt der Beirat vor, prioritär die 1. Säule zu kürzen.

Perspektive der Nutztierhaltung in Deutschland aus Sicht der Produktionsebene

Von Albert Sundrum, Kassel

Die Nutztierhaltung in Deutschland ist im internationalen Vergleich in ihrer Wettbewerbsfähigkeit einge­schränkt. Als maßgebliche Nachteile werden im Allgemeinen ungünstige Betriebsstrukturen und eine große Vielfalt und Variation in den Produktionsbedingungen angeführt. Diese werfen die Frage auf, ob eine einseitig auf Senkung der Produktionskosten ausgerichtete Strategie zielführend ist, um das Wertschöpfungspotenzial im Kontext der Erzeugung und Vermarktung von Produkten tierischen Ursprungs auszuschöpfen.

Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die Vor- und Nachteile verschiedener Standortfaktoren bezüglich der Wettbewerbsfähigkeit thematisiert. Im Weiteren werden die drei maßgeblichen Wertschöpfungsstrategien: Produktionskostensenkung durch Intensivierung, Erzeugung hoher Produkt- und Prozessqualitäten sowie die Ökologische Tierhaltung hinsichtlich ihres Potenzials und ihrer Begrenzungen erörtert. Dabei wird den Begrenzungen der tierischen Erzeugung auf der Produktionsebene eine besondere Bedeutung beigemessen.

Angesichts der Variation in den Wettbewerbs- und Produktionsbedingungen wird geschlussfolgert, dass eine weitere Intensivierung der Produktion nicht allein zielführend sein kann. Diese Strategie über­schreitet dort ihren Grenznutzen, wo ökonomische Vorteile durch unerwünschte Nebeneffekte (Zunahme von Gesundheitsstörungen, Umweltbelastungen oder Beeinträchtigungen des Genusswertes von Produk­ten tierischer Herkunft) aufgezehrt werden. Ein Überhandnehmen der Nebeneffekte provoziert eine Kauf­zurückhaltung und droht damit den zentralen Wettbewerbsvorteil der kaufkräftigen heimischen Märkte zu gefährden.

Es wird eine stärkere Diversifizierung der Produktpalette anhand von definierten Produkt- und Prozessqualitäten für erforderlich gehalten. Diese erweitert das Produktangebot für das heterogene Verbrau­cherklientel und verbessert die einzelbetrieblichen Optionen, das betriebsspezifische Produktionspotenzial mit den Anforderungen an eine abgestufte Qualitätserzeugung abzugleichen.

Die Beurteilung und Honorierung von Zusatzleistungen auf der Produkt- oder Prozessebene allein aufgrund der Produktionsmethode oder einzelner Verfahrenschritte erscheint weder gerechtfertigt noch zielführend. Stattdessen wird ein ergebnisorientierter Nachweis auf der Betriebsebene vorgeschlagen, um gegenüber den Verbrauchern Vertrauen und Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen und um Wettbewerbsverzerrungen zu minimieren. Je früher die Nutztierhaltung in Deutschland sich sowohl auf der Produktionsebene als auch in den nachgelagerten Bereichen der Vielfalt und den vielfältigen Herausforderungen stellt, desto eher kann sie für eine möglichst große Zahl von verbleibenden Betrieben eine ökonomisch tragfähige und damit zukunftsfähige Basis schaffen. Angesichts der skizzierten Problemfelder lässt ein "Weiter so" nur für vergleichsweise wenig Betriebe Aussicht auf Zukunftsfähigkeit erwarten.

Reform der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik - Überlegungen für eine stärkere Integration von Naturschutzaspekten -

Von Jochen Kantelhardt, Christian Ganzert, Martin Hofstetter, Christine Hebauer und Alois Heißenhuber, Freising-Weihenstephan

Ziel des Forschungsvorhabens war es aufzuzeigen, wie sich Umwelt- und Naturschutzaspekte verstärkt in die Agrarpolitik integrieren lassen. Die Untersuchung konzentrierte sich auf die "1. Säule" der Gemeinsamen Agrarpolitik (Marktordnungen). Um die wissenschaftliche Arbeit möglichst eng an den parallel ablaufenden Reformprozess zu binden, wurde eine Projekt begleitende Arbeitsgruppe eingerichtet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Luxemburger Beschlüsse eine Reihe von Möglichkeiten für die Stärkung des Umwelt- und Naturschutzes bieten. Insbesondere dürfte die Entkopplung zu einem Abbau von Produktionsanreizen für Betriebe mit einem hohen Ressourcenbelastungspotenzial führen. Die größte Herausforderung der Beschlüsse liegt in der Aufrechterhaltung produktiver Nutzungen auf ertragsschwachen Grünlandstandorten. Langfristig erscheint eine stärkere Leistungsorientierung staatlicher Zahlungen an die Landwirtschaft erforderlich.

Die Bestimmungsgründe der räumlichen Verteilung des ökologischen Landbaus in Deutschland

Von Barbara Bichler, Christian Lippert, Hohenheim, Anna Maria Häring, Eberswalde und Stephan Dabbert, Hohenheim

Der ökologische Landbau ist in Deutschland räumlich sehr heterogen verteilt und lässt regionale Schwerpunkte erkennen. Generell hängt die räumliche Verteilung des ökologischen Landbaus von mehreren Faktoren ab. So weisen beispielsweise die Standortfaktoren der Betriebe regionale Unterschiede auf, die sich auf die räumliche Verteilung des ökologischen Landbaus auswirken können. Zu den Standortfaktoren landwirtschaftlicher Betriebe zählt auch die räumliche Nachbarschaft.

Im Rahmen dieser Studie wurden die Faktoren, die tendenziell die räumliche Verteilung des ökologischen Landbaus in Deutschland beeinflussen, in vier Kategorien eingeteilt. Es sind dies: natürliche Bestimmungsfaktoren, betriebliche Bestimmungsfaktoren, sozioökonomische Bestimmungsfaktoren und politische Bestimmungsfaktoren. Zur statistischen Analyse wurden Berechnungen mit einem autoregressiven Modell, Varianzanalysen und Korrelationsberechnungen nach Spearman durchgeführt. Als ein wichtiges Ergebnis bleibt festzuhalten, dass Nachbarschaftsbeziehungen (Agglomerationseffekte) im ökologischen Landbau eine große Bedeutung haben.

Naturindikatoren für die landwirtschaftliche Praxis

Von Rainer Oppermann, Mannheim, Dorothee Braband, Bad Sassendorf und Silke Haack, Eberswalde

In Umweltbewertungsansätzen für die Landwirtschaft spielen Indikatoren für biotische und landschaftskulturelle Ressourcen bislang eine marginale Rolle. Um diese Ressourcen besser berücksichtigen zu können, wurden Naturindikatoren entwickelt und zusammen mit Betriebsleitern auf insgesamt 42 Betrieben erprobt. Die Betriebe waren zwischen 13 und 1.900 Hektar groß, darunter waren sowohl reine Marktfrucht-, Futterbau- als auch Gemischtbetriebe. Die Betriebe wirtschafteten in verschiedenen Regionen auf unterschiedlichen Standorten (fruchtbare Lößböden als auch Grenzertragsstandorte).

Insgesamt wurden 38 Indikatoren herausgearbeitet, 22 Indikatoren lassen sich einer Bewertung zuführen und zehn Indikatoren sind als Kernindikatoren zu bezeichnen. Die Kernindikatoren sind folgende:

  • Nutzungsvielfalt

    • Anzahl der Kulturarten und Nutzungstypen mit über fünf Prozent Anteil an der landwirtschaftlichen Nutzfläche
    • Randlängendichte [Meter je Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche]
  • Artenvielfalt

    • Anteil kennartenreicher Flächen [Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche]
    • Anteil besonders arten- und individuenreicher Flächen [Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche]
  • Sorten- und Rassenvielfalt

    • Anteil seltener und gefährdeter Sorten [Prozent Anbaufläche]
    • Anteil seltener und gefährdeter Nutztierrassen [Prozent Viehbestand]
  • Landschaftselemente

    • Anteil der Landschaftselemente [Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche]
    • Anteil der Landschaftselemente von guter Qualität [Prozent Landschaftselemente des Betriebs]
  • Extensivnutzungsflächen

    • Anteil der Extensivnutzungsflächen [Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche]
    • Anteil der kennartenreichen Flächen an der Extensivierungsfläche [Prozent Extensivnutzungsflächen]

Die praktische Erprobung ergab, dass sich die Indikatoren gut zur Darstellung der biotischen und landschaftskulturellen Leistungen eignen und die Landwirte nach Einarbeitung in die Erfassungsmethodik in der Lage waren, die Daten selbst zu erheben. Allerdings bedarf es der Einführung von Anreizen, um Landwirte zu einer konsequenten und dauerhaften Erfassung dieser Umweltleistungen zu motivieren.

Die Anwendung der erarbeiteten Indikatoren ist auf verschiedenen Ebenen möglich:

  • auf der einzelbetrieblichen Ebene zur Erfassung der Umweltleistungen, als Instrument für Verbesserungen der Natursituation und für die Öffentlichkeitsarbeit
  • auf der Ebene von Bund und Ländern zur Weiterentwicklung von Agrarumweltmaßnahmen sowie zur Evaluation von Agrarumweltmaßnahmen und für ein Monitoring
  • auf der internationalen Ebene für die Agrar(umwelt)-Berichterstattung.

Die Anwendung und Umsetzung der Indikatoren kann auf den verschiedenen Ebenen unmittelbar erfol­gen. Insbesondere bietet es sich an, einige der Indikatoren als Grundlage zur Honorierung der biotischen und landschaftskulturellen Leistungen der Landwirtschaft zu nutzen, und sie bei der Weiterentwicklung und der Evaluierung von Agrarumweltprogrammen einzusetzen.

Punktwertverfahren in einem Frühwarnsystem für existenzgefährdete Betriebe

Von Thomas Annen, Gülzow

Nach Erfahrungen der sozio-ökonomischen Beratung geraten Landwirtschaftsbetriebe häufig in Existenzgefährdung, weil ihre Betriebsleiter die wirtschaftliche Krise zu spät erkennen. An der "Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern" wurde ein Betriebsvergleich entwickelt, der die wirtschaftliche Lage objektiv darstellt und dazu beitragen kann, dass Betriebsleiter früher auf wirtschaftliche Probleme reagieren.

Der Betriebsvergleich basiert auf neun Kennzahlen aus bis zu fünf zurückliegenden Jahresabschlüssen. Der prozentuale Rang der einzelnen Kennzahlen wird zu einem Punktwert zusammengefasst und wiederum mit seiner Platzierung innerhalb der Gesamtgruppe dargestellt. Die Ergebnisse werden in Form von Diagrammen und als Text dargestellt. Diese Information soll auch für Betriebsleiter ohne besondere Kenntnisse der Bilanzanalyse ein verständliches Urteil liefern.

Welche Faktoren führen zur Auflösung von Regionalinitiativen? - Schlussfolgerungen für die Förderung und die praktische Arbeit der Regionalinitiativen -

Von Karsten Gees, Salzkotten, René Queren, Neuhaus an der Pegnitz, und Bernd Blümlein, Ansbach

In der vorliegenden Studie werden Ursachen für das Scheitern beziehungsweise die Etablierung von Regionalinitiativen untersucht. Entsprechende Initiativen wurden befragt und die unterschiedlichen Faktoren für Erfolg beziehungsweise Misserfolg von diesen selbst bewertet. Die Daten wurden im Zuge der Aktualisierung der Internet-Datenbank www.reginet.de im Zeitraum August 2003 bis Februar 2004 erhoben. Insgesamt 53 Regionalinitiativen bilden die Datengrundlage für diese Untersuchung, was 12,7 Prozent der im August 2003 in der Datenbank eingetragenen Initiativen entspricht. Diese Initiativen lassen sich in zwei Gruppen unterteilen. Die erste Gruppe mit 20 Projekten umfasst Regionalinitiativen, die durch Förderung angestoßen wurden und nun nach Beendigung der Förderung als eigenständige Unternehmen arbeiten oder in solche integriert wurden. Die zweite Gruppe besteht aus 33 Projekten, die komplett beendet wurden.

Die 53 Regionalinitiativen waren in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen aktiv. "Beratung und Bildung" sowie "Landwirtschaft und Vermarktung" sind die erfolgreichsten Tätigkeitsbereiche und stellen vier Fünftel der selbstständig gewordenen Projekte. Neben dem Tätigkeitsbereich scheint die Anzahl beteiligter Institutionen und Partner einen Einfluss auf den Erfolg von Regionalinitiativen zu haben. Projekte, in denen eine Zusammenarbeit von mehr als fünf Institutionen oder mehr als zehn Erzeugern aufgebaut wurde, konnten sich in etwa der Hälfte der Fälle selbstständig machen.

Von den Akteuren der Initiativen wurden die Erfolgsfaktoren "Eigenmotivation", "Zugang zu Ressourcen", "kompetente Schlüsselpersonen" und "Qualitäts- und Preiskriterien" als grundlegend erachtet. Als weitere Faktoren spielen "Partner und gute Beziehungen" sowie die "Marketingkompetenz der Akteure" eine herausgehobene Rolle. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die weitere Unterstützung derartiger Initiativen sowie mögliche Förderansätze diskutiert.

Zufriedenheit und Absichten der Maschinenringmitglieder in Oberösterreich

Von Christoph Walla und Walter Schneeberger, Wien

In Österreich hat der überbetriebliche Maschineneinsatz in Form des Maschinenrings eine lange Tradition. Zur Qualitätssicherung der Beratungs- und Dienstleistungen wurde in 25 oberösterreichischen Maschinenringen eine Mitgliederbefragung durchgeführt. Diese Ergebnisse werden vorgestellt. Die Dienstleistungen, die alle Maschinenringe anbieten, sind besser bekannt als jene, die einzelne Maschinenringe in ihr Programm aufgenommen haben (zum Beispiel Begleitung in gewerberechtlichen, steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Fragen). Verstärkt nutzen wollen die Mitglieder die Möglichkeit, im Rahmen der Maschinenring-Service-Genossenschaft und der Machinenring-Personalleasing-Genossenschaft tätig zu sein. Mit dem Maschinenring werden durchwegs positive Eigenschaften assoziiert, die Zufriedenheit ist sowohl mit den Geschäftsstellen als auch den Maschinenringen insgesamt sehr hoch. Für die Geschäftsstellen und die Auftragserledigung wurden Zufriedenheitsprofile entwickelt. Anhand der von den Betrieben für die nächsten Jahre geplanten Veränderungen wurden vier Cluster gebildet: die expandierenden, die erwerbskombinierenden, die stabilen sowie die einschränkenden und auslaufenden Betriebe.

Problematik der landwirtschaftlichen Offizialberatung in der Türkei im Hinblick auf den EU-Beitritt

Von Aydin Gürel, Tekirdag

In der vorliegenden Arbeit werden Aufbau und Fragen der Organisation der landwirtschaftlichen Beratung in den dafür zuständigen Landwirtschaftsämtern, die dem türkischen Agrarministerium unterstellt sind, analysiert. Zu diesem Zweck wurden acht Landwirtschaftsämter in der Marmararegion der Türkei untersucht und 216 Mitarbeiter, die hauptsächlich für die Beratung der Landwirte angestellt sind, interviewt.

Die Landwirtschaftsämter in der Türkei sind in sechs Referate untergliedert. Sie erhalten ihre Anweisungen vom Agrarministerium. Die Ämter sind für viele Verwaltungsaufgaben zuständig, die sie überwiegend unter Zeitdruck ausführen müssen.

Im Rahmen der Untersuchung haben sich die Bürokratisierung, der Umfang an Verwaltungsaufgaben, die mangelhafte Ausstattung, die inneren und äußeren Kommunikationsschwächen sowie die persönliche, methodische und fachliche Eignung der Berater als besondere Probleme der landwirtschaftlichen Beratungsstellen herausgestellt.

Der vorliegende Untersuchungsbefund gibt einen Überblick über die derzeitige Problematik der landwirtschaftlichen Offizialberatung in der Türkei mit Blick auf einen eventuellen Beitritt in die Europäische Union.

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