Nachhaltige Waldwirtschaft
Schöpfer des Begriffs der nachhaltigen Waldwirtschaft war der Sächsische Oberberghauptmann Hannß Carl von Carlowitz (1645-1714), der sich um die Versorgung seiner sächsischer Bergwerke mit Grubenholz sorgte.
Er empfahl, dass immer nur so viel Holz geschlagen werden solle, wie durch planmäßiges Aufforsten wieder nachwachsen kann - dies ist der Grundgedanke der Nachhaltigkeit. Carlowitz formulierte damit schon vor über 300 Jahren, worüber auch heute noch geforscht und nachgedacht wird: wie wir mit der Endlichkeit natürlicher Ressourcen umgehen. Heute verstehen wir darunter den Dreiklang aus Nutz-, Schutz und Erholungsfunktion.
Im Focus nachhaltiger Waldwirtschaft stehen Themen wie die Anpassung der Wälder an den Klimawandel, der Erhalt von naturnahen, struktur- und artenreichen Wäldern als natürliche Lebensgrundlage, der Schutz der Waldökosysteme und die verstärkte Erschließung des CO2-Minderungs- und Energiepotenzials von Wald und Holz.
Des Weiteren betreut der ptble im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft Forschung-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben in folgenden Fördermaßnahmen: