Methodenbericht und Fragebogen zur BAuA-Arbeitszeitbefragung 2019
Die infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH hat im Zeitraum zwischen Mai 2019 bis Januar 2020 die dritte Welle der BAuA-Arbeitszeitbefragung im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) durchgeführt.
Die Studie ist als Paneluntersuchung angelegt, um langfristig den Wandel in der Arbeitswelt und dessen Folgen für das Wohlbefinden von Erwerbstätigen zu untersuchen. Die BAuA-Arbeitszeitbefragung erfasst dazu systematisch Unterschiede in der Arbeitszeitgestaltung in Deutschland und damit verbundene Aspekte der körperlichen und mentalen Gesundheit.
Die Grundgesamtheit der BAuA-Arbeitszeitbefragung bilden Personen ab 15 Jahren, die einer bezahlten Erwerbstätigkeit von mindestens 10 Stunden pro Woche nachgehen. Neben sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen gehören zur Grundgesamtheit damit unter anderem auch Selbständige und mithelfende Familienangehörige.
In der dritten Welle wurde neben panelbereiten Zielpersonen der Vorwellen (2015 und 2017) eine Auffrischerstichprobe von rund 3 000 Personen befragt, um Ausfälle bei den Panelbefragten zu kompensieren und um Veränderungen in der Grundgesamtheit abzubilden. Die Telefonstichprobe basiert auf einem Dual-Frame-Ansatz und beruht bei den erstbefragten Personen damit ausschließlich auf zufällig generierten Festnetz- und Mobilfunknummern.
Die Datenerhebung wurde mittels computergestützter Telefoninterviews (CATI) durchgeführt. In der dritten Welle wurden insgesamt 10 540 gültige Interviews realisiert, davon 3 138 Interviews mit erstbefragten Personen und 7 402 Interviews mit Panelteilnehmern der Vorwellen.
Bibliografische Angaben
Titel: Methodenbericht und Fragebogen zur BAuA-Arbeitszeitbefragung 2019.
1. Auflage. Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2020. Seiten: 100, Projektnummer: F 2452, PDF-Datei, DOI: 10.21934/baua:bericht20200728