Paprika: der starke Vitamin C-Lieferant.

Von süß bis herb: Die Paprika gibt es in vielen Farben und Geschmacksnuancen. Zum Knabbern als Rohkost mögen die meisten rote oder gelbe Paprika passend zu in Stiften geschnittener Gurke. Grüne Paprika eignen sich hingegen gut für deftige Gerichte. Doch egal, wofür sie verwendet werden soll, die Gemüsepaprika ist ein wahres Vitamin-Wunder. Gleichzeitig liefert sie 14 Milligramm Magnesium und 260 Milligramm Kalium pro 100 Gramm. Zudem enthält das Gemüse Ballaststoffe. Wo Paprika herkommt, wie du sie richtig lagerst und was du mit ihr kochen kannst, erfährst du hier bei ALDI SÜD.



Wissenswertes rund um die Paprika.

Herkunft und Anbau.

Ursprünglich stammt die Paprikapflanze aus Mittel- und Südamerika. Dort wurde sie bereits um 5.000 vor Christus angebaut. Spanier und Portugiesen brachten das Gemüse mit nach Europa, wo es zunächst nur als scharfes Gewürz verwendet wurde. Als im 20. Jahrhundert mildere Paprika gezüchtet wurde, entstanden jene Sorten, die wir als Gemüsepaprika kennen. Sie benötigt viel Wärme und verträgt keinen Frost. Außerdem braucht sie viel Wasser, um eine ertragreiche Ernte zu entwickeln.

Da steckt viel Gutes drin.

Paprikaschoten haben pro 100 Gramm etwa 43 Kalorien und liefern gleichzeitig 55 Mikrogramm Folsäure, 260 Milligramm Kalium und 3,6 Gramm Ballaststoffe. Neben Vitamin B6 enthält Paprika sogar mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen.

Freu dich auf: Paprika-Saison.

Regionale Paprika hat ihre Hauptsaison von Juli bis Oktober. Damit es sie das ganze Jahr über im Supermarkt zu kaufen gibt, wird sie den Rest des Jahres aus dem Ausland importiert. Von April bis Oktober kommen Paprikaschoten aus den Niederlanden. Aus Israel werden sie von November bis März importiert. Von September bis Mai finden sich Paprika aus Spanien in den Supermärkten.

Wie wird Paprika am besten gelagert?

Bei Zimmertemperatur halten sich Paprika etwa zwei bis drei Tage. Eine Lagerung in der kühleren Speisekammer oder im Keller ist ideal und verlängert die Haltbarkeit auf eine Woche. Stehen diese nicht zur Verfügung, kannst du die Paprika auch im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Dann sollte sie bald verzehrt werden, da das kälteempfindliche Gemüse hier leicht Feuchtigkeit verliert und runzelig wird.

 

Küchentipps und Tricks mit Paprika.

Frische Paprika haben eine glatte, feste Haut und einen grünen Stiel. Ist die Haut etwas runzelig, lagert die Paprika schon länger. Druckstellen fangen schnell an zu schimmeln.

Paprika lässt sich einfach häuten, indem sie im Backofen geröstet wird, bis die Haut dunkel wird. Mit einem Tuch abgedeckt ausgekühlt, löst sich die Haut fast von selbst.

Vor dem Einfrieren ist es nicht notwendig, die Paprika zu blanchieren. Sie können einfach vorgeschnitten in einem Gefrierbeutel eingefroren werden.

Um die Paprikaschote zu entkernen, schneidest du die Ober- und Unterseite gerade ab. Das Kerngehäuse schneidest du rundherum aus. Den Stiel löst du aus dem abgeschnittenen Deckel.

Ob roh oder aus dem Ofen, Paprika lassen sich gut füllen. Entferne die Kerne und Scheidewände, spüle die Paprika aus und fülle sie anschließend beliebig. Besonders lecker sind Füllungen mit Frischkäse oder Reis und Hack.

Gemüsepaprika wird süßer, desto reifer sie ist. Grüne Paprika schmeckt besonders herb, während orangene Paprika am süßesten ist.

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