«Die Akzeptanz gegenüber der Abacus Software ist 100%»

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Stefan Okle, CEO der SAMAPLAST AG, kommt ins Schwärmen, wenn er vom Abacus Data Analyzer spricht. Zudem erläutert er im Gespräch, welche Prozesse aufgrund der Einführung der Abacus PPS Software automatisiert werden konnten.

Welches Abacus Programm verwenden Sie am häufigsten?

Stefan Okle: Ich nutze am meisten den Abacus Data Analyzer. Damit habe ich mir ein grafisches Echtzeit-Cockpit zusammengestellt, welches alle wesentlichen Geschäftsdaten auf einen Blick darstellt. Dieses Cockpit bauen wir stetig aus: Künftig planen wir, auch Informationen aus den Bereichen Kreditoren und Personal, wie zum Beispiel die Zeiterfassung, zu integrieren.

Was schätzen Sie am Data Analyzer besonders?

SO: Der Data Analyzer ermöglicht mir, einen schnellen Überblick über die finanzielle Situation der Firma, beispielsweise die Umsatzentwicklung, zu erhalten. Auch Kennzahlen im Bereich Debitoren-OP und Liquidität sind für mich essenziell. Das Programm ist auf unsere Bedürfnisse individualisiert, ich nutze es täglich und es hilft mir, Entscheidungen einfacher und schneller zu treffen.

Bei der Firma SAMAPLAST AG kommen nahezu alle Applikationen von Abacus zum Einsatz. Was spricht für die Abacus Software in Ihrer Branche?

SO: Entscheidend für uns war die Adaptierbarkeit an unsere Bedürfnisse. Die Rückverfolgung der einzelnen Chargen (Lot) ist für uns in der Medizintechnik von grosser Bedeutung. Aber auch die Nähe zu Abacus und die Unterstützung, welche wir durch den Vertriebspartner ks datawerk ag erhalten, waren ausschlaggebende Faktoren.

Welche Digitalisierungsschritte konnten Sie mit der Abacus Business Software in den verschiedenen Bereichen bereits umsetzen?

SO: Ein Paradebeispiel ist die Kreditoren-Inbox. Früher mussten Papierrechnungen in den Abteilungen manuell geprüft und dann zur Freigabe an mich weitergeleitet werden, bevor sie eingescannt und abgelegt wurden. Heute ist es so, dass ich eine Kreditorenrechnung im System aufrufen, anschauen und freigeben kann. Das ist für mich Digitalisierung. Ähnliches gilt für die Mitarbeitendengespräche.

Welche Prozesse konnten durch die Einführung der Produktionsplanung & -steuerungs-Software automatisiert werden?

SO: Vor allem bei der Produktionsdokumentation konnten wir Fortschritte machen. Heute sind wir in der Lage, an verschiedenen Stellen des Produktionsablaufs spezifische Papiere wie Reinraumpapiere oder Etiketten zu erstellen. Die digitale Signatur mit DeepSign bei unseren Offerten hat ebenfalls zu einer weiteren Automatisierung unserer Abläufe beigetragen. Der nächste Schritt wird sein, auch Verträge mit Mitarbeitenden komplett digital mit DeepSign umzusetzen.

«Der Data Analyzer ist eine der besten Entwicklungen der Abacus in den vergangenen Jahren.»

Stefan Okle, CEO SAMAPLAST AG

Wie werden die Dokumente, für die in Ihrer Branche eine jahrelange Aufbewahrungspflicht besteht, abgelegt und verwaltet?

SO: Die Anforderungen variieren: Normalerweise dauert die Aufbewahrungspflicht 25 bis 30 Jahre, manchmal aber auch 100 Jahre oder "ewig". Wir nutzen den Vorteil der digitalen Ablage jedes Produktionsauftrags in einem Dossier, was uns bei Audits ermöglicht, schnell und vollständig die gewünschten Informationen bereitzustellen. Es finden ca. 20 bis 30 Audits pro Jahr statt und es ist immer wieder beeindruckend, wie schnell wir die Informationen zur Verfügung stellen können.

Wie wurden die hohen Qualitätsmanagement-Anforderungen im medizinischen Bereich durch Abacus abgedeckt?

SO: Alle Standardfertigungsaufträge werden im Abacus abgewickelt. Das System wurde so parametrisiert, dass Aufträge nur mit den erforderlichen Prüfungen und Validierungen ausgelöst werden können. Auch hier können wir sagen, dass Abacus vollständig unseren Anforderungen entspricht.

Sie erwähnten bereits die Wichtigkeit der Chargenrückverfolgung. Unterstützt Sie Abacus dabei ausreichend?

SO: Ja, absolut. Die Chargenrückverfolgung umfasst bei uns sogar die zum Produkt dazugehörigen Hilfsmittel wie zum Beispiel Farben. Die Ablaufdaten eines Hilfsmittels werden im Abacus verwaltet und protokolliert. Das gleiche gilt auch beim Rohmaterial. Hier unterstützt uns die Abacus Software sehr stark.

Zum Schluss: Würden Sie sich erneut für die Abacus Software insbesondere für die PPS-Software entscheiden?

SO: Diese Frage kann ich nur mit Ja beantworten. Wir sind sehr froh, dass wir uns bereits vor der Jahrtausendwende für die Finanzapplikationen und dann im Jahr 2007 für das Abacus-PPS entschieden haben.

Über die Firma SAMAPLAST AG

Die Firma SAMAPLAST AG entwickelt seit über 60 Jahren erfolgreich Produkte und Lösungen in den Bereichen Kunststoffspritzgussteile/-baugruppen, Medizinalteile und Implantate. Gerade für die Vermessungstechnik, Lebensmittelindustrie, in der Bodenreinigung oder im Maschinenbau führen ihr Know-how und ihre Kompetenzen zu individuellen Lösungen.

Über Stefan Okle, CEO der SAMAPLAST AG

Stefan Okle ist 56-jährig und Vater von drei Töchtern. Als Ausgleich zu seinem Geschäftsalltag geniesst er seine Freizeit auf dem Motorrad, dem Mountain Bike oder beim Wandern an der frischen Luft. Seinen Werdegang startete er mit einer Ausbildung zum Kunststofftechnologen, anschliessend bildete er sich zum Kunststoffingenieur weiter. Seit 2016 ist er CEO der Firma SAMAPLAST AG in St. Margrethen SG.

Abacus Produkte bei der SAMAPLAST AG

Nebst den Finanz- und Lohnapplikationen werden im Bereich Handel & Produktion folgende Applikationen eingesetzt:

Auftragsbearbeitung32 Benutzer 
Produktionsplanung und -steuerung52 Benutzer 
Business Process Engine100 Benutzer 

Eckdaten

Anzahl Produktionsaufträge im Jahr 20232'800
Anzahl Mitarbeiter95