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Kompetenzzentrum Wolf/ Biber/ Luchs

Die Wiederausbreitung der streng geschützten Tierarten Wolf, Biber und Luchs stellt einen Erfolg des Artenschutzes dar. Zugleich gehen mit dieser Entwicklung Herausforderungen einher, wenn es um die Akzeptanz für den Schutz der Tierarten geht. Genau dafür gibt es das Kompetenzzentrum für Wolf, Biber und Luchs am Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN).

Das Kompetenzzentrum soll beraten, informieren und koordinieren. Dazu wurden das Monitoring, die Schadensbegutachtung, das Management und die Öffentlichkeitsarbeit zusammengefasst. Das Kompetenzzentrum agiert als Schnittstelle zwischen dem aktiven Monitoring (der wissenschaftlichen Beobachtung der besonders geschützten Tierarten), den Betroffenen (den Tierhaltern und Landnutzern) und der Öffentlichkeit.

Nummer des Wolf-Luchs-Telefons für Hinweise von Bürger*innen: 0361 573 941 941 (täglich von 8 - 17 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen)

Hinweise melden

Sie möchten Hinweise zu Wolf oder Luchs melden? Bitte senden Sie das entsprechende, ausgefüllte Protokoll an: kompetenzwbl@tmuen.thueringen.de

Rückfragen beantworten wir Ihnen gerne unter der angegebenen E-Mail-Adresse oder unter der oben aufgeführten Telefonnummer.

Meldungen zum Biber können über die genannte E-Mailadresse / Telefonnummer ebenfalls abgegeben werden.

Kontakt

Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz
Referat 44, Kompetenzzentrum Wolf, Biber, Luchs
Beethovenstr. 3 | 99096 Erfurt || Postfach 900365 | 99106 Erfurt
Besucheradresse: Löberstraße 34 | 99096 Erfurt


Wolf

Die Rückkehr des Wolfes ist ein großer Erfolg für den Artenschutz. Nun gilt es, ein konfliktarmes Miteinander zu gestalten. Zudem muss der durch internationale Abkommen besiegelte Schutz dieser Tierart gesichert werden.

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Biber

Noch bis vor einigen Jahrzehnten war der Biber fast in ganz Deutschland ausgerottet und konnte nur an der Mittleren Elbe in einer kleinen isolierten Population überleben. Nun wandert er wieder nach und nach in seine ehemaligen Lebensräume in Thüringen ein.

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Luchs

Die ersten Luchsnachweise gibt es aus dem Südharz und dem Thüringer Wald. Im Thüringer Teil des Südharzes wurden 2019 erstmals seit 2015 wieder Jungtiere nachgewiesen.

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Herdenschutz / Prävention

Um Weidetiere zu schützen, existieren verschiedene Zauntypen und Schutzmaßnahmen, wobei sich Elektrozäune und der Einsatz von Herdenschutzhunden als effektive Maßnahmen erwiesen haben. Das Thüringer Umweltministerium unterstützt Thüringens WeidetierhalterInnen und fördert den Herdenschutz mit bis zu 100 Prozent.

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Monitoring

Um Aussagen über den Erhaltungszustand einer Art treffen zu können, werden mit Hilfe des Monitorings Daten über Größe und Trend der Population, ihrer Verbreitung und Gefährdung erhoben und bewertet.

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Förderanträge

Präventionsmaßnahmen / Schadensregulierung

Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor Wolfsübergriffen auf Weidetiere werden vom Thüringer Umweltministerium gefördert. Tierhalter, die von einem Wolf- oder Luchs-Riss betroffen sind, können einen Antrag auf Entschädigung stellen.

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Schadensbegutachtung

Ziel der Schadensbegutachtung ist es, den Verursacher zu bestimmen. Das bei der Untersuchung erstellte Protokoll bildet die Grundlage für eine mögliche Entschädigung.

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