Beirat für die Thüringer Energiewende
Der beim Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz angesiedelte Beirat für die Thüringer Energiewende begleitet beratend die Energie- und Klimaschutzpolitik in Thüringen. Gesetzliche Grundlage ist § 14 des Thüringer Klimagesetzes. Der Beirat setzt sich aus Vertretern verschiedener gesellschaftlicher Bereiche zusammen.
Aktuelle Zusammensetzung
Bereich Wirtschaft
- Industrie- und Handelskammer Erfurt
- Arbeitsgemeinschaft der Thüringer Handwerkskammern
- Verband der Wirtschaft Thüringens e.V.
- Thüringer Bauernverband e.V.
- Verband Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V.
- Ingenieurkammer Thüringen
- Architektenkammer Thüringen
- DGB-Bezirk Hessen-Thüringen
Bereich Energie
- Landesgruppe Thüringen des Verbandes kommunaler Unternehmen e.V. (VKU)
- BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland
- Thüringer Energie AG
- 50Hertz Transmission GmbH
- Landesfachverband Energieberatung Thüringen e.V.
- Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk (ThEEN) e.V.
- BürgerEnergie Thüringen e.V.
Bereich Kommunales
- Gemeinde- und Städtebund Thüringen e.V.
- Thüringischer Landkreistag e.V.
Bereich Wissenschaft
- Thüringer Klimarat
- Institut für Regenerative Energietechnik, Hochschule Nordhausen
- Institut für Energiewirtschaftsrecht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Kompetenzzentrum für Technik, Wirtschaft, Recht e.V.
- Fraunhofer-Institutsteil Angewandte Systemtechnik AST, Ilmenau
Bereich Umwelt
- BUND Landesverband Thüringen e.V.
- NABU Thüringen e.V.
Bereich Zivilgesellschaft, Verbraucher, Sonstige
- Beirat zur Nachhaltigen Entwicklung in Thüringen
- Verbraucherzentrale Thüringen e.V.
- Klimaschutzstiftung Jena-Thüringen
- Fachbeirat Nachwachsende Rohstoffe
- Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA)
Die Sitzungen des Beirats finden üblicherweise zweimal im Jahr im Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz statt.
Beirat für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung
Der Beirat für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung berät das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz bei der Umsetzung der Klimaschutzziele sowie der Ziele der Anpassung an die Folgen des Klimawandels und soll Vorschläge zur Weiterentwicklung der Ziele und Maßnahmen aufzeigen. Gesetzliche Grundlage ist § 14 des Thüringer Klimagesetzes.
Der Beirat setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener wissenschaftlicher Bereiche zusammen. Der Beirat handelt unabhängig und überparteilich.
Aktuelle Zusammensetzung
Prof. Dr. Kai Uwe Totsche (Sprecher des Beirats), Friedrich-Schiller-Universität Jena, Leiter des Lehrstuhls für Hydrogeologie
Prof. Dr. Barbara Praetorius (stellv. Sprecherin des Beirats), Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Professur für Nachhaltigkeit, Umwelt- und Energieökonomie und -politik
Prof. Dr. Markus Reichstein, Direktor am Max-Planck-Institut für Biogeochemie, Jena und ELLIS Unit Jena
Prof. Dr. Manfred Stock, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Forschungsbereich Klimaresilienz
Prof. Dr.-Ing. Daniela Thrän, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ, Leiterin Department Bioenergie
Prof. Dr. Cornelia Betsch, Universität Erfurt, Direktorin des Institute for Planetary Health Behaviour
Prof. Dr.-Ing. Viktor Wesselak, Hochschule Nordhausen, Professur für Regenerative Energiesysteme
Prof. Dr. Christian Bernhofer, Technische Universität Dresden, Professur für Meteorologie
Prof. Dr. Daniela Jacob, Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Direktorin des Climate Service Center Germany (GERICS)
Prof. Dr. Hermann E. Ott, Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Dr. Frank Kreienkamp, Deutscher Wetterdienst, Geschäftsbereich Klima und Umwelt
Beirat für Landesnaturschutz
Der Landesnaturschutzbeirat unterstützt und berät die Verwaltung in allen Angelegenheiten des Naturschutzes. Der Beirat kann eigenständig Anträge zu naturschutzrelevanten Themen stellen und ist vom TMUEN auf Verlangen anzuhören. Darüber hinaus ist er vom TMUEN über alle wesentlichen Vorgänge rechtzeitig zu unterrichten.
Das Gremium setzt sich aus 12 Mitgliedern sowie deren Stellvertreterinnen und Stellvertretern zusammen. Es handelt sich um Fachleute mit Ortskenntnissen in Thüringen für Fragen der Ökologie, des Naturschutzes, der Landschaftspflege, der Biologie oder des Agrar- und Forstbereiches.
Die Mitglieder des Beirates werden entsprechend der gesetzlichen Vorgaben zur Hälfte auf Vorschlag der anerkannten Naturschutzvereinigungen berufen. Weitere Vorschläge zur Mitgliedschaft kommen unter anderem von der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie der Fachhochschule Erfurt, vom Bauern- und dem Waldbesitzerverband, dem Gemeinde- und Städtebund und dem Deutschen Verband für Landschaftspflege.
Die Mitglieder des Beirates werden vom Minister des TMUEN für eine vierjährige Amtszeit (aktuell 2021 bis 2025) persönlich berufen. Sie sind nicht an Weisungen der Behörde oder der vorschlagenden Organisation gebunden.
Rechtliche Grundlagen
Beirat für Nachhaltigkeit
Der Thüringer Nachhaltigkeitsbeirat setzt sich aus Personen des öffentlichen Lebens zusammen und wird durch den Ministerpräsidenten des Freistaats Thüringen und die Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz ad personam berufen. Seine Auswahl lehnt sich an die im Teil III der Agenda 21 angesprochenen Zielgruppen an. Voraussetzungen für eine Berufung sind insbesondere die persönliche Erfahrung und Eignung im Themenfeld Nachhaltigkeit.
Aufgaben des Beirates sind es, für die Landesregierung Empfehlungen zur Nachhaltigen Entwicklung in Thüringen zu erarbeiten, seine Expertise in die Weiterentwicklung der Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie sowie bei deren Monitoring (Peer Review / Indikatorensatz) einzubringen und ergänzend Projekte zu initiieren, um den Gedanken der Nachhaltigkeit wirksam in der Gesellschaft zu verankern. Dafür sucht der Beirat den intensiven Austausch mit staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren.
Mehr Informationen: Website des Nachhaltigkeitsbeirats Thüringen
Aktuelle Zusammensetzung:
Die 14 Mitglieder des Nachhaltigkeitsbeirats stammen aus unterschiedlichen Organisationen, u.a. den Fachhochschulen Nordhausen und Erfurt, dem Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk (ThEEN) e.V., der Handwerkskammer, von Fridays for Future, dem Deutschen Nationaltheater Weimar oder dem Thüringer Bauernverband.